Gestern wurde ich zum ersten Mal mit den neuen Sicherheitsfragen von Apple konfrontiert. Statt die gewünschte App installieren zu können, bestand Apple darauf, neue Sicherheitsfragen zu definieren. Erst danach könne ich die App installieren. Ganz neu sind diese Fragen offenbar ja nicht, allerdings wurde ich gestern zum ersten Mal damit konfrontiert.
Allerdings: Bisher wollen mir einfach die Antworten zu den zur Verfügung stehenden Fragen nicht einfallen. Aber eigentlich ja auch kein Wunder – bei den kuriosen Fragen:
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Etwas mehr Sicherheit kann nie schaden. Etwas seltsam muten die Fragen, die sich nicht ändern lassen, dann aber doch an. Mein Lieblingslehrer? Der erste Film, den ich im Kino schaute? Oder das erste Gericht, dass ich selber kochte? Ich muss gestehen, das weiss ich nicht mehr.
Keine Ahnung, welcher pubertäre Jüngling da bei Apple diese Fragen kreieren durfte. Eines scheint aber klar: Ich scheine als Apple-Nutzer eindeutig nicht mehr in die Zielgruppe zu fallen.
19 Comments
Leave a CommentEs ging mir genau gleich, völlig blöd die Fragen. Ich weiss schon gar nicht mehr genau welche, aber irgendeine App oder Registrierung habe ich aus genau dem Grund mal sein lassen. Wenn ich jetzt nur wüsste welche…. naja, tssss.
Meine Herren, ich bitte euch. Ich habe mich erst auch daran gestört. Dann habe ich einige Fragen beantwortet und musste seither nie wieder daran denken. Und das ist das Gute an der Geschichte: einmal gemacht, kann man’s vergessen. Braucht man dieses Sicherheitselement irgendwann einmal, ist man froh, hat man sie.
Ausserdem finde ich die Kuriosität der Fragen gar nicht schlimm. Denn ‚Wie lautet der Mädchenname Ihrer Mutter?‘, ‚Wie hiess Ihr erstes Haustier?‘ und ‚Wie hiess Ihr Lehrer der 1. Klasse?‘ sind Fragen die sogar mein bester Freund beantworten könnte. Sooo sicher sind die gewöhnlichen Sicherheits-Fragen also nicht.
Apple kreiert hier etwas ungewöhnlichere Fragen. Und das erhöht die Sicherheit – aus meiner Sicht – erheblich.
Es ist die gleiche Geschichte wie mit den persönlichen Passwörtern: ‚bloggingtom123‘ ist viel angenehmer als ‚bL0gG!nGT0m!*’… aber weniger sicher.
@Ralph: Du hast natürlich recht, Sicherheit ist immer gut. In diesem Sinne ist es auch sehr lobenswert, dass Apple hier nicht die 08/15-Fragen stellt.
Aber: Die jetzt vorhandenen Fragen zielen total am Publikum vorbei. Ich hab keine Ahnung, was das erste von mir selber gekochte Gericht war. Und ich weiss auch nicht mehr, wie mein erstes (und einziges) Haustier hiess, das leider Gottes eines Tages einfach tot im Käfig lag. Nun ja, diese Ereignisse sind nun einfach mal mindestens 30 Jahre her.
Was also tun? Einfach irgendwas antworten, so dass man, wenn man dann mal auf die Beantwortung dieser Sicherheitsfragen angewiesen ist, garantiert nicht mehr weiss, was man da auf die Schnelle hingeschrieben hat?
Lieber Tom. Trotz respekt vor deiner Arbeit und deinem Wissen über das Netz muss ich mich schon wunder. Du, der doch sonst immer alles genau untersucht bevor ein Artikel geschrieben wird.
Ich muss dich nämlich in einem Satz korrigieren, welche erst noch eine extreme Fehlaussage macht: „Etwas seltsam muten die Fragen, die sich nicht ändern lassen, dann aber doch an.“
appleid.apple.com heisst hier die Adresse. Und dort lassen sich alle Sicherheitsfragen ändern wie du möchstest sowie andere, fast alle profilrelevanten Informationen.
@derElch: Der Punkt ist doch, dass mich Apple sowohl auf iPad als auch auf dem iPhone nötigt, diese seltsamen, vorgegebenen Antworten zu beantworten. Ansonsten verweigert mir Apple nämlich den Download von neuen Apps.
Dass man diese Fragen offenbar auf appleid.apple.com ändern kann, ist schön und gut – wusste ich aber nicht. Woher denn auch? Apple weist nämlich auf diesem Zwangsscreen zum Beantworten dieser Fragen nirgends darauf hin, dass die Fragen geändert werden können.
Aber immerhin: Nun weiss ich zumindest, wo ich mich der Fragen entledigen kann. Danke… 😉
Aus der Reihe Absurde Sicherheitsfragen, hier die Gegenvorschläge:
1. Zweiter Satz des ersten Buches, das Sie gelesen haben.
2. Zweiter Name der Autorin, die das erste Buch, das Sie gelesen haben, geschrieben hat.
3. Zweiter Mann der Autorin, die da erste Buch, das Sie gelesen haben, geschrieben hat.
4. Geburtsstall (wahlweise Bethlehem)
5. Wie viel Geld haben Sie bereits an Apple überwiesen (in Tausend Euro)?
@BloggingTom: Gut zugegeben die Art der Fragen ist schon seltsam, ich muss aber auch sagen dass es ganz normale Fragen darunter hat (wie z.B. jene des ersten Fahrzeuges oder so ähnlich).
Man kanns ja auch so machen, ich für meinen Teil würde NIE auf die Idee kommen, solche Fragen offen und ehrlich zu beantworten. Ich möchte ja nicht dass die (oder andere Webseiten auch) auch nur Ansatzweise etwas über meine Vergangenheit wissen, was ich nicht selbst freiwillig teile.
Deshalb sage ich hier offen und ehrlich: Solche Sicherheitsfragen beantworte ich immer mit einer Frage, die wenig Rückschliessend auf mein Leben ist, ich am ehesten mit der Webseite und der Frage verknüpfen kann und nur einen ganz kleinen Hauch von Wahrheit enthält.
Ein kleines Beispiel: „Wie hiess das erste Buch welches sie gelesen haben?“ – „meinkindermalbuch“. Einfach, mit der Frage verknüft. Im entferntesten der Wahrheit entsprechend, für mich leicht zu rekonstruieren da ich solchen Blödsinn irgendwie merken kann.
@derElch: So, jetzt war ich doch auch mal noch auf dieser AppleID-Seite, aber: Dort kann man die drei Fragen, die mir auf iPhone als auch iPad zwingend vorgeschrieben werden nicht ändern. Zumindest in meinem Account nicht. Lediglich die eine Sicherheitsfrage, die schon länger besteht, lässt sich ändern.
Siehst Du was, was ich nicht sehe?
APPLE nervt ja mittlerweile nur noch. Erst diese blöden Fragen und jetzt kosten die Apps plötzlich mehr. Ich habe mal was von diesem Samsung gehört. Eventuell wird es ja mal was damit.
Oh Gott, wie nervig. „Wie hieß ihr Haustier in der Grundschule“….Wow 😀 Der erste Kinofilm? Wette das weiß keiner hier, oder? 😀
Naja, der Klassiker fehlt:
„Wie ist der Mädchenname deiner Mutter?“
😀
Diese Fragen sind doch an jedem beliebigen Ort total bescheuert. Entweder man erinnert sich nicht mehr daran, oder jeder weiss sie (siehe Standardfragen). Auch wenn das wohl nicht die eigentliche Idee war, habe ich mich dazu entschieden, diese Fragen selten dämlich zu beantworten – in der Hoffnung, dass dies wohl der eigentliche Sinn war 😉 Denn den Namen meines besten Freundes damals in der Schule weiss er selber wohl am besten, also nehmen wir doch einfach sinnlos dumme Antworten, die so blöd sind, dass man sich garantiert daran erinnert, wenn die Frage mal wieder kommt – aber niemand anderes wird sie je erraten. Mein erstes Auto war also eine F/A18, der Mädchenname meiner Mutter ist Hanspeter und mein bester Freund damals in der Schule war Mickey Mouse. Vergisst man niemals 😉
Beim Vergeben der Security-Antworten bin ich nicht informiert worden, dass ein Vergessen endgültige Folgen hat. Neueste Fehl-Info seitens Apple-Support: Wenn man die Antworten vergessen hat, macht die Apple-Security-Abteilung flugs einen Reset. Nach einer Warteschleife von einer Stunde (!) bekommt man dann von dieser Abteilung gesagt: Nein, der Support weiß leider nicht, was geht. Keine Chance mehr. Kein Einkauf mehr möglich bis kurz vor Weihnachten. Toll, wollte ja lediglich OS X kaufen und keine ungeheuren Summen überweisen. Soll auch in den ellenlangen Geschäftsbedingungen so stehen. Suche nach Sicherheitsfrage ergibt dort null Treffer. Ich bin so sauer. Ist das der Anlass für viele andere, endgültig Apple-Produkte zu meiden? Man wird ja quasi dazu genötigt. Die wollen unser Geld nicht mehr?
Dise Sicherheitsfragen nerven. Ich weiss zwar fast immer eine Antwort, doch die meisten Fragen haben mehr als eine Antwort. Ich muss mir die Antworten auf jeden Fall irgendwo aufschreiben. Das Aufgeschriebene ist dann meistens nicht dort wo ich bin oder muss zuerst auf dem Rechner gesucht werden, was dann zur Folge hat, dass ich dann halt lieber nichts kaufe als mich mit diesem Sicherheitszeug rum zuschlagen. Selberschuld Apple, darum müssen wahrscheinlich deine Apps teurer werden. Für mich gilt auf jeden Fall: je mehr Sicherheitselemente, desto weniger Chance dass ich etwas Benutze.
Ich motze sonst immer sehr gern über dieses und jenes – aber hier sehe ich das Problem nicht, sondern frage mich eher, wie man seine Jugendjahre dermassen vergilben lassen kann. Ich brauchte etwa 5 Sekunden, alle Fragen zu beantworten.
Haha, also an meine Lieblingslehrerin werde ich mich wohl auch erinnern können! Bei der Frage: Wie viel Geld haben Sie bereits an Apple überwiesen (in Tausend Euro)? Kam ich zur Antwort: definitiv zu viel, unverständlicherweise hat Apple bei seinen neuen iMacs ein Austausch von RAM und HD praktisch unmöglich gemacht!
LG
Kilian
@BloggingTom: Entschuldige die späte Antwort… Naja, ich habe pro Sicherheitsabfrage eine Auswahl von 6 Fragen. Sollte bei dir eigentlich auch so sein. Ich weiss es ist nicht möglich eigene Fragen zu bestimmen aber ist ja immerhin mehr als nur zwischen drei Fragen wählen zu dürfen (oder hab ich dich da falsch verstanden?)
Was, wenn man nie ein erstes Haustier hatte? ;-)) Am besten finde ich immer noch die Verifikation via SMS!
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