Kurz und schmerzlos:
- Die Location im 15. Stock des Swisscom Bluewin Towers war nicht nur wegen der tollen Aussicht eine gute Wahl,
- Die 20 Sekunden zur Vorstellung ihres Projekts haben nicht alle gleich gut genutzt. Bei einigen war wegen Nuscheln so gut wie nichts zu verstehen,
- Moderator Peter Hogenkamp gewinnt den Preis als schlechtest angezogener Teilnehmer,
- Die Zeit für das Beschnuppern der Start-Ups war für mich eindeutig zu kurz. Bei fast 40 anwesenden Entrepreneurs müsste der Event wohl einen Tag lang dauern 😉
- Schön, dass auch Romands und Tessiner den Weg nach Zürich gefunden haben, Techcrunch baut tatsächlich Brücken über den Röstigraben,
- Frauen waren, wie meist bei solchen Events, massiv untervertreten. Zwei sind mir aber trotzdem grad aufgefallen: Sandrine Szabo mit ihren roten Haaren und Amei Poensgen von faircostumer.ch , die nicht 30 war, aber trotzdem reindurfte,
- Das Buffet und die Bewirtung war, wie auch bö festgestellt hat, excellent.
- Bleibt noch, meine persönlichen Favoriten unter den anwesenden Startups [PDF, 13MB] aufzuzählen:
- Die Kategorie „Wirres“, in die bö „gbanga“ eingereiht hat, würde ich noch durch Vambs ergänzen. 10 Minuten zugehört und zurückgefragt, und doch habe ich noch immer keine Ahnung, was denn nun das Tolle daran sein soll…
Und zu guter Letzt noch dies: Mike Butcher von Techcrunch UK liess sich ausser einem „When I had Lunch with Rupert in London last week, I recommended…“ tatsächlich nichts zu den Techcrunch-Verkaufsgerüchten an AOL entlocken.
Einige „Videochats“ mit Teilnehmern gibts übrigens drüben bei Swisscom (allerdings funktionieren bei mir die Links nicht)…
[Update] 18:31 Uhr
Die Swisscom scheint die falsch verlinkten Videos bemerkt zu haben und hat dabei gleich die ganzen Seiten geändert. Nun gut, der Link oben ist nun angepasst.
videochats:
Am 16.Juli 2005 fanden am Techcrunch im Bluewintower Live Interviews mit den versprechendsten Schweizer Start Ups statt.
waren die am tag vor dem event? finde ich unfair
Beim Datum hat ja eh einer bei Swisscom gepennt. Das wär ja vor 3 Jahren schon gewesen. Und jetzt die Quizfrage: Wieviele der interviewten Startups gabs damals schon?
Danke für das Kompliment! Und dafür musste ich noch nicht einmal meine Haare färben … 😉
Die Kritik an Hogenkamp finde ich voll daneben! Ihr könnt seine politische Einstellung kritisieren, etc. aber private Kritik ist nicht angebracht. Der hat Euch nichts getan.
Und wer sagt Euch, dass das vielleicht nicht der neue Trend ist? Vielleicht seit ihr einfach noch hinter der Mode her!
Zwei Deiner Favoriten (Poken und routeRANK) haben vor kurzem auch mich und die anderen Juroren von venture kick überzeugt, sie haben im Mai weitere 100’000 Franken Fördergeld à fonds perdu gewonnen.
@Winkelried: Die Bemerkung über Peter ist gar nicht so böse, wie sie vielleicht klingen mag. Ich denke (und hoffe), dass Peter mich gut genug kennt, um das entsprechend einordnen zu können…
In Stilfragen überlasse ich Tom gern den Vortritt.
Ich bin als Consultant sechs Jahre nur im Anzug rumgelaufen. Ich habe ihn im Schrank und kann immer noch eine Krawatte binden, sogar blind im Zug. Das wäre nicht die Hürde gewesen.
Das war ein Event von Startups für Startups, also habe ich mich – aus meiner Sicht – entsprechend gekleidet. Vor allem aber würde ich erwarten, dass man bei und nach der Art von Event nicht von anderen Besuchern wegen der Kleidung angesprochen wird, sondern wegen anderer Sachen. Aber auch das ist Geschmackssache. Wer sonst nichts zu sagen hat, irgendwas muss man ja verbloggen…
Winkelried, danke für den Support von unerwarteter Seite.
Ok, es scheint als sei mein kleiner Seitenhieb doch nicht ganz verstanden worden zu sein, sondern im Gegenteil tatsächlich als Angriff gewertet werden. In diesem Falle entschuldige ich mich dafür und schalte den Computer wieder aus. Ich hab‘ ja schliesslich nix zu sagen.
AUA! Jetzt tut es mir, als Leser, etwas weh, den Verlauf hier mit zu verfolgen!
Der Eindruck (aus der Ferne) ist doch, dass Ihr da ein echt gelungenes Event hattet! Eine innovative, dynamsiche, frische Startup-Szene.
Es geht um tausende Stunden Arbeit vor den Rechnern, um teils echt geniale Ideen und Umsetzungen, um Networking und eine Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und auch an Mittel zu kommen, die den Motor der Innovation erst so richtig in Gang bringen.
Gut – vielleicht war Toms kleine Frotzelei nicht die sensibelste – aber so hat es auf mich schon beim ersten Lesen gewirkt – sicher keine ernste Kritik oder ein Angriff. (das unterstellte ich klam heimlich einfach).
Ich kenne weder Tom noch Peter – aber das, was von beiden rüber kommt – als HTML oder Video-Stream ist mir sympatisch und kompetent…
Es ist unschön mit anzusehen, wie sich das Thema in — sorry — in Empfindlichkeit auf einem Missverständnis basierend regelrecht verzickt…
Das hat doch keiner von Euch beiden wirklich nötig! Ihr seid doch alle beide – Peter und Tom – bestens positioniert, bekannt, innerhalb Eurer Internet-Szene… kleine Stars gewissermaßen (das ist jetzt nicht zynisch gemeint!).
Ich hab keine Ahnung, wie gut oder wie lange Ihr Euch kennt – aber ein Grund, sich jetzt diffus „feind zu sein“ wegen einem Diss – gibt es doch nicht!
Diss ist als Begriff wahrscheinlich nicht bekannt : es meint ein freundschaftliches (gern etwas gehässiges) Frotzeln! Man disst nur Leute, die man mag, leiden kann und wo man weiss (denkt), dass sie das schon vertragen können.
Und damit klar wird, dass ich hier nicht als besserer Mensch mit erhobenem Zeigefinger predige folgendes:
Auf meinem Monitor ist ein kleine Plüschesel. Den hat mir meinen Liebste mal Geschenkt, weil ich nämlich auch gerne mal empfindsam bin und zickitsch… der ist eine Art „Wiedergutmachungs-Mahnmal“ (der knuffigen Sorte). Und er hat dem Namen „Menno!“ (und wird gerne von den Katzen erbeutet).
Und irgendwie „OCH MENNO!“ ist das hier nämlich auch…
@Tom: Du bist Cheffe hier! von wegen „nix zu sagen“.
@Beide: Bitte — verderbt es Euch doch nicht auf so unnötige Art und Weise!!
Oder anders: PEACE!!!
Ihr habt doch nicht Eure Regelblutung…. oder doch?
Back to topic:
Seid stolz auf Eure Startup-Szene!
Und vor allem die Möglichkeiten, die sich hier ergeben!
Davon kann man mitunter hier um muffig-festgefahrenen Schaumschläger-Geiz-ist-Geil-Interessantes-Projekt-aber-Kapital-kannste-knicken-Deutschland nur träumen!
Begreift vor allem auch die relativ (!!) kleine Silicon-Schweiz vor allem auch als GEWALTIGEN VORTEIL! Ihr könnt Euch viel besser und schneller connecten… es ist viel weniger anonym, die Wege sind kürzer und damit effizienter. Und die wirklich geilen Sachen werden bereits jetzt oder dann in der nächsten Stufe in das „große Nachbarkanton mit den viel mehr Einwohnern“ exportiert!
Von mir aus in langen Unterhosen oder als Flokati-Muppet… (das wäre dann höchstens ne eigene Form von Corporate Identity und ganz sicher Wiedererkennungswert).
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Apropos Wiedererkennungswert
@Sandrine: Henna, ganz normale Tönung oder dann doch Directions? 🙂
Ich tipp auf Henna..
Directions halten nie sonderlich lange… aber leuchten dafür am besten 🙂
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Cheers,
Shafqat
@ThomasK: No panic, Peter und ich haben gestern noch telefoniert und die Missverständnisse zu beider Zufriedenheit aus dem Weg geschafft. Also alles (wieder) im grünen Bereich. Wär ja auch tragisch gewesen, wenn sowas gleich zu einer neuen Feindschaft geführt hätte…
Danke. Sowas wollt ich lesen 🙂 ((und hab sicher selbst etwas übertrieben…ohne Panik.. eher weil es so meine Art ist)).
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Das einzige, was echt hart ist — um auf das Thema zurück zu kommen — sind die 20 Sekunden Zeit. Das ist für einen Politiker ja gerade mal eine einleitende Satzfloskel. Vielleicht etwas schade für gute Projekte, die sich nicht so gut zeitlich komprimiert darstellen lassen.
Allen Beteiligten viel Erfolg mit ihren Projekten!
(alles ändere wäre jetzt wiederholt und steht schon oben).
Ups da ging ja richtig was ab.
Nun aus meiner Sicht hat Poken die besten Chancen. Allerdings werden die das Teil nie an die grosse Masse verkaufen könne aber für grössere Events könnte sich das lohnen. Bin gespannt.
Ansonsten waren viele glatte Ideen dabei aber ob da einer ’ne Chance hat ist schwer zu beurteilen.
Zu Peter’s dress code äussere ich mich besser nicht auch noch, ‚glaube die Situation konnte gerettet werden.