Zwar bin ich nach wie vor mit dem hier genutzten Antispam-Plugin Spam Karma 2 für WordPress zufrieden. Trotzdem ist nicht zu übersehen, dass das Plugin langsam in die Jahre kommt. Der Autor hat die Weiterentwicklung bereits vor geraumer Zeit eingestellt und immer öfters finde ich im Error-Log vor allem Speicherfehler, die durch das Plugin hervorgerufen werden.
Zeit also, sich nach Alternativen umzusehen. Und zwar sollte es eine Alternative sein, die den Besucher nicht mit einer zusätzlichen Eingabe (Captcha oder Rechenaufgabe) nervt, sondern ganz einfach im Hintergrund seineb (zuverlässigen) Dienst tun soll. Ziemlich vielversprechend sieht da Yawasp von Sven Kubiak aus, das die Namen der Kommentar-Formularfelder in zufällige Werte ändert und die Rückübersetzung erst beim Absenden des Kommentars vornimmt.
Zusätzlich wird ein leeres Feld – unsichtbar für den Benutzer – eingefügt, dass die gleichen Merkmale wie ein sichtbares aufweist. Füllt ein Spambot dieses Feld aus, oder sendet die ursprünglichen Namen der Formularfelder, wird der Kommentar nicht gespeichert. Zusätzlich ändert das Plugin die zufälligen Werte alle 24 Stunden, so dass sich kein Spambot an das Kommentarformular anpassen kann.
Das Manko dieser Lösung: Das Plugin kümmert sich ausschliesslich um Kommentare und lässt Ping- und Trackbacks aussen vor. Aber auch dafür gibts Alternativen zum speicherhungrigen Spam Karma 2. Zum Beispiel das Simple Trackback Validation Plugin von Michael Wöhrer, das einerseits prüft, ob die IP-Adresse des „Trackback-Senders“ mit der IP-Adresse des „trackbackenden“ Blogs übereinstimmt und andererseits prüft, ob die Trackback-Seite tatsächlich eine URL zum eigenen Blog enthält.
Beide Plugins sind ab sofort hier im Einsatz und können im Realtime-Einsatz nun zeigen, ob sie halten, was sie versprechen. Falls trotz allem Probleme beim Kommentieren auftauchen, wäre ich über eine kurze Mitteilung dankbar.
(via Frank Helmschrott)
Da redet und bloggt man sich den Mund fusselig – dann kommt Helmi und schon nutzt es jeder… 😀
Was wieder mal zeigt: Fusselig reden nutzt nichts. Die richtigen Leute ansprechen bringts… 😉
Wie machst Du das mit der Blacklist (von Spam-Karma 2)? Kippst Du die einfach weg? Habe da kein so gutes Gefühl, da sind doch schon eine ganze Reihe von SPAM-Idioten verzeichnet, die ich mir so vom Hals halte.
Ich hab SK2 ja nur mal deaktiviert, das ganze ist in der Datenbank ja nach wie vor vorhanden. Und die Blacklist brauchts ja (hoffentlich) auch nicht mehr, da Yawasp ja andere Prüfungen vornimmt…
Was spricht denn gegen Akismet, was mit WordPress mitgeliefert wird?
Akismet hat mich als Standalone noch nie überzeugt. Meine Versuche, ein „nacktes“ Akismet zu nutzen endeten jeweils mit der Tatsache, dass relativ viel Spam durchrutschte. In Spam Karma 2 nutzte ich Akismet als Plugin zum Plugin um quasi eine automatisierte „Zweitmeinung“ einzuholen, was hingegen nicht schlecht funktionierte. Allerdings war da die Aksimet-Bewertung nur eine von vielen Kriterien…
vielen dank für die beiden tipps, ich werde mir mal diese beiden plugins anschauen und vielleicht in mein blog integrieren.
gruss
m@rtin