Monthly Archive: Dezember 2007

Die Herkunft des Weihnachtsmanns

Wenn ich nur früher gewusst hätte, welch seltene Spezies diese Weihnachtsmänner sind. Aber immerhin gibts mit dem Werbefilm von Rare Exports Inc. einen Blick hinter die Kulissen:

Wichtig sind auch die Sicherheitsinstruktionen, die in einem weiteren Film vorgestellt werden…

Genial gemachtes Movie der finnischen Woodpecker Film, welcher ursprünglich als „Weihnachtsgeschenk“ für die Kunden von Woodpecker Film gedacht war. Unterdessen wurde der Kurzfilm mehrfach an Filmfestivals ausgezeichnet.

Google-Alternativen – die Auswertung

Zwar kommt die Auswertung meiner Blogparade zu Google-Alternativen einige Tage verspätet, doch die Resultate sind durchaus interessant. Während es bei der Suche im Internet viel Konkurrenz gibt (meistgenannt wurden dabei ask.com und Yahoo), sieht es bei anderen Diensten von Google teilweise ziemlich düster aus.

Insbesondere die Funktionalität von Feedburner scheint bisher ziemlich einzigartig zu sein. Zumindest konnten die Teilnehmer keine Alternativen bieten, mit Ausnahme des WordPress-Plugins FeedStats von Andres Nieto Porras (deutsche Version von Frank Bültge). Trotzdem: Mit dem Plugin lässt sich zwar die Anzahl der RSS-Leser ermitteln, alle weiteren Features bleiben jedoch Feedburner vorbehalten. Insofern eine nicht ganz ebenbürtige Alternative.

Naturgemäss viele Alternativen wurden dagegen für das Statistik-Tool Analytics genannt. Neben den bekannten und wohl nicht ganz über alle Zweifel erhabenen Tools AWStats und Analog wurden auch Webalizer, Site Meter, Mint, Reinvigorate, StatCounter und phpMyVisites genannt. Einige davon werde ich in den nächsten Wochen sicherlich genauer unter die Lupe genommen.

Weitere Tools sowie Tipps und Tricks finden sich auch in den Beiträgen der Blogs, die an der Blogparade mitgemacht haben:

Herzlichen Dank an alle Blogger und Kommentatoren, die an dieser Blogparade teilgenommen haben!

B-List Blogger

B-List Blogger

Die (Über-) Lebensfrage endlich geklärt: Ich bin ein B-List Blogger…

The third group represents a decided shift in blog age while not blogging much more frequently than the last. In keeping with the theme of the maturation of the blogosphere, it seems evident that many of these bloggers were previously in category two and have grown in authority organically over time. In other words, sheer dedication pays off over time.

Eine seriösere Betrachtung gibts bei Klaus Eck: Wie relevant sind Blogger wirklich?

Feedburner-Statistiken auswerten

Mit Feed Analysis bringt Blog Perfume ein cooles Tool, um die meist nicht sehr aussagekräftigen Statistiken von Feedburner etwas aufzupeppen. Feed Analysis wertet die Zahl der Abonnenten nach Monat, aber auch Hits, Views und Klicks für jeden Tag aus und zeigt diese in einem Liniendiagramm an. Die besten/schlechtesten Tage der Woche werden zudem in einem Tortendiagramm dargestellt.

Feed Analysis: Number of subscribers per month

Feed Analysis: Number of subscribers, hits, view and clicks daily

Feed Analysis: Number of total subscribers on week days

Zwar gibt es mit FeedBurner stats von Joost de Valk bereits ein ähnliches Tool. Dieses wertet aber lediglich die Abonnentenzahlen aus und gerät damit (vor allem auch grafisch) gegen Feed Analysis ganz schön ins Hintertreffen…

(via ProBlogger)

Google zu den PageRank-Penalties

Zwei Wochen nach den letzten PageRank-Penalties gegen Linkverkäufer und Schreiber von bezahlten Blogbeiträgen nimmt Google nun (endlich) Stellung, und das gleich zweifach. Während im Webmaster Central Blog eine etwas allgemeine Stellungnahme zu lesen ist, zeigt Matt Cutts in seinem Blog an einem konkreten Beispiel Googles „Problem“ nochmals auf.

So kritisiert er nicht nur die Problematik der PageRank-Vererbung durch bezahlte Links, sondern äussert sich auch über bezahlte Rezensionen. Dazu zieht er zwei etwas krasse Beispiele bei, in denen es um Rezensionen über Behandlungsmethoden gegen Tumore geht:

If you put your user hat back on, I hope you’ll agree that you wouldn’t want a serious medical search for brain tumor treatments to be affected by inaccurate or uninformed posts. In fact, if you stumbled across these entries on the web, you might not know whether someone got paid for writing these posts. In the same way that a regular surfer would want disclosure to know if a post were paid, all the major search engines also want to make sure that paid posts are adequately disclosed to search engines as well.

Bei diesem konkreten Beispiel gehe ich mit Matt Cutts sogar für einmal einig. Nicht nur, dass die Rezensionen nicht als solche gekennzeichnet waren, auch die Thematik ist wohl nicht ganz ohne. Eine Rezension über eine Behandlungsmethode gegen Tumore könnte wohl nur ein Betroffener wirklich akkurat schreiben. Das Beispiel schiesst aber am Ziel vorbei, denn bezahlte Blogbeiträge sind heutzutage doch entsprechend gekennzeichnet, zumindest ist mir kein Anbieter bekannt, der das nicht verlangen würde. Dazu kommt, dass die meisten wohl nur eine Rezension annehmen, wenn sie sich auch mit der Thematik auseinandersetzen. Wer also beispielsweise über Kontaklinsen schreibt, sollte diese wohl auch getragen haben, ansonsten wäre die Rezension sicherlich problematisch.

Wieso Google nicht versucht, gekaufte Links mit einem Algorithmus zu entdecken, dürfte wohl am „Erkennungsmechanismus“ liegen. Bisher scheint man sich an Phrasen wie „Sponsored Links“ oder ähnliches gehalten zu haben, doch damit dürfte es wohl bald vorbei sein, wie Matt in den Google Groups feststellt:

That email is asking link sellers to call things „Recommended“ instead of „Sponsored,“ or to use no header at all. And if you do use a header, they ask to make it an image (maybe because an image is harder to detect than text?). So some people appear to be actively working to try to make paid links harder to detect.

Vielleicht aber ist Google an dieser Entwicklung nicht ganz unschuldig, denn erst die Aktionen der letzten Wochen veranlassten viele Webmaster, die Kennzeichnungen entsprechend zu ändern. Die einzig „gültige“ Kennzeichnung für Google für paid Links ist und bleibt aber das „nofollow“-Attribut, da ändert sich auch nach der teils sehr interessanten Kommentardiskussion in Matts Blog nichts.

Advent, Advent, die Gewinne rufen

Pünktlich auf die Adventszeit schiessen auch die Online-Adventskalender wieder wie Pilze aus dem Boden. Kein Wunder, schliesslich gelangen die Anbieter so relativ einfach an neue Adressen für Marketingzwecke, erhoffen sich eine verstärkte Kundenbindung oder versuchen damit, neue Leser zu gewinnen. Allerdings gibts da und dort auch coole Preise zu gewinnen, was ja doch auch seinen Reiz hat. Hier eine kleine Übersicht über Adventskalender, die ich grad so zusammengesucht habe:

Von den lockenden Preisen sollte man sich aber nicht zu sehr ablenken lassen, denn auch im Advent lauern die Abzocker. Beispielsweise auf my-adventskalender.de, wo sich, schön versteckt in den AGBs, folgender Text finden lässt:

Für die Teilnahme an My-Adventskalender.de gilt der bei der Bestellung angegebene Preis von 59 ¤.
[…]
Die Zahlung ist sofort nach Vertragsschluss fällig.

Tragisch, dass man sich bald schon auf jeder Seite zuerst mal die AGBs zu Gemüte führen muss…