Monthly Archive: November 2007

5000 Kunden bei Cyon: Her mit dem iPod!

iPod Shuffle

Schätzfragen waren noch nie meine Stärke, doch für einmal war ich doch nicht so schlecht. Mein Lieblingshoster Cyon fragte nämlich im Juni anlässlich eines Wettbewerbs, wann die 5000 Kunden-Grenze erreicht sei. Meine Antwort damals:

Das ist ganz klar am 14.11.2007 soweit. Ist doch ganz logisch

Zwar liege ich einen Tag daneben, aber hey, ist doch gar nicht schlecht geschätzt. Und da keiner auf den heutigen Tag getippt hat, bin ich gemäss den Wettbewerbsregeln doch noch Gewinner. Cool, nun zähl sogar ich (wohl als ziemlich letzter) auch zur Gemeinde der iPod-Träger.

Screenshot: 5000 Kunden

Meine Überredungskünste, Cyon-Boss David dazu zu bringen, doch einen iPod touch zu spendieren fanden aber kein Musikgehör 🙂 Aber das macht nix, immerhin ist der iPod shuffle das erste Apple-Teil, das mir nahe kommen wird. Und das will was heissen…

Danke David, danke Cyon!

Strictly No Photography

Strictly No Photography

Nicht überall ist Fotografieren erlaubt, doch die meisten von uns machen es trotzdem. Doch wohin mit den Fotos? Auf flickr hochladen? Für verboten geschossene Fotos gibts nun auch die passende Community: Strictly No Photography.

Strictly no photography is a photo-sharing site for photographs taken where you are not allowed to take them. From the inside of the Kremlin to Kensington palace, from art galleries to war zones. Here you can see everything you’ve ever wanted to see that you’re not supposed to.

Die Anzahl der Fotos ist allerdings noch sehr gering. „Verbotene“ Fotos dürften derzeit wohl eher ihren Weg zu flickr finden, als auf Strictly No Photography geladen zu werden.

(via Ron Orp)

WikipediaVision: Wo werden Einträge geändert?

Ein hübsches Mashup mit Daten der Wikipedia, Google Maps und der GeoLite-Datenbank von Maxmind ist WikipediaVision. Auf der Karte wird angezeigt, an welchem Wikipedia-Eintrag gerade eine Änderung vorgenommen wird und von wo aus der Editor dies gerade durchführt.

WikipediaVision

Der Student László Kozma stellt WikipediaVision bereits für die englische, deutsche, französische und spanische Version der Wikipedia zur Verfügung. Eine ziemlich spannende Sache, zumal man gerade so auf Einträge und Begriffe stösst, nach denen man sonst nie suchen würde…

(via 20 Minuten)

Winkelried-Award für BloggingTom

Die Spatzen pfeifen es längst von den Dächern und an diversen Orten wird darüber geschrieben: Höchste Zeit also, dass auch ich mich noch zum Erhalt des „Winkelried-Awards“, dem einzigen „positiven“ Preis der Schweizer Big Brother Awards 2007 äussere. Nur schon die Nomination letzten Montag war für mich eine Überraschung, doch dass ich dann auch noch an der per „Applausometer“ durchgeführten Publikumsabstimmung gewinnen würde, hätte ich nie gedacht. Die Tatsache, dass die Verleihung in St. Gallen stattfand und mein „Konkurrent“, das Referendumskomitee gegen den Videoüberwachungskredit, sich direkt mit einer St. Galler Thematik befasste, sprach gegen mich. Sicherlich ein Grund mehr, dass ich mich sehr über den Award freue.

Big Brother Awards 2007: Verleihung des Publikumspreises

Ein paar kleine Kritiken musste aber auch ich einstecken. So monierte Ralf Schwarz bei gebsn, dass ich Nutzerdaten in alle Welt verkaufen würde und im Heise-Forum äusserte sich Bill Tux ähnlich. Natürlich verkaufe ich Nutzerdaten nicht in alle Welt, aber ich kann die Vorwürfe nachvollziehen, da sie sich auf den Einsatz von Google Analytics etc. beziehen. Ich habe mich darum in einem ersten Schritt entschieden, auf diesem Blog eine Datenschutzerklärung (Privacy Policy) zu veröffentlichen. Die braucht zwar noch ein paar Feinschliffe, aber ich hoffe, damit auch etwas transparenter zu werden, was den Umgang mit Daten der Seitenbesucher betrifft.

Etwas erstaunt bin ich über die Berichterstattung der Medien über den Anlass, auch wenn das nur mein Ego betrifft: Während im Ausland (bspw. bei Heise oder Futurezone) alle Gewinner genannt werden, sieht das in der Schweiz ganz anders aus. Hier habe ich nur den PCtipp und 20 Minuten gefunden, die auch über den Winkelried-Award geschrieben haben. Natürlich sollen die Hauptpreisträger der Big Brother Awards im Rampenlicht stehen, aber etwas verwundert bin ich irgendwie doch, beziehen sich doch alle auf dieselbe sda-Meldung. Bleibt nur die Frage, ob die Version von 20 Minuten, oder diejenige von Tages Anzeiger oder Cash die „vollständige“ Meldung ist. Aber am Ende sind das natürlich alles Details…

Zum Schluss an dieser Stelle natürlich vor allem ein Dankeschön an das Publikum in St. Gallen, das mir mit einem 104,8 Dezibel lauten Applaus zum Gewinn verholfen hat. Aber auch Moderator Ernst Jenni, Guido Henseler und seinem Tele G und den Machern der Big Brother Awards gebührt ein grosses Dankeschön.

(Foto: Big Brother Awards)

Online-Umfragen mit Netvoting

Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.

NETVOTING

Eine „‚wirklich‘ neuartige Socialnetworkplattform“ mit „diversen technischen Applikationen“ soll mit Netvoting verwirklicht werden, wie im Beschreibungstext von trigami zu lesen ist. Der Fokus liege zwar bei den „zusätzlichen technischen Lösungen“ die angeboten werden, aber auch sämtliche „Socialnetworkfunktionen, die man von den bisherigen hiesigen deutschen Netzwerken kennt“ sollen implementiert sein. Grund genug also, sich die Closed Beta etwas näher anzusehen.

NETVOTING Homepage

Bereits die Homepage zeigt, um welche „technische Applikation“ es sich bei Netvoting im wesentlichen handelt: Ein Tool zum Erstellen von Online-Umfragen, die entweder per Link erreichbar sind oder bequem via Widget auf der eigenen Webseite eingebettet werden können. Rundherum, ganz nach Web 2.0-Manier, noch eine Community, und fertig ist die neue Social Network Plattform.

Dabei ist unübersehbar, dass sich Netvoting noch im Beta-Stadium (oder, wenns nach mir ginge, sogar eher in der Alpha-Phase) befindet, denn die Unzulänglichkeiten sind offensichtlich. Bereits bei der Anmeldung musste ich nämlich schummeln, denn das Land Schweiz existiert schon gar nicht in der Eingabemaske. Wählen durfte ich lediglich zwischen Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und den USA, so dass ich nun neuerdings auch Deutscher bin… 😉 Gleich danach durfte ich dafür schmunzeln, denn ich bin sicher, dass meine Freunde und Bekannten ihre helle Freude am vorgegebenen Einladungstext hätten:

NETVOTING - Freunde einladen

Das Erstellen einer Umfrage geht hingegen leicht von der Hand: Nachdem die Frage, mögliche Antworten, Kategorie, Tags und Laufzeit einmal definiert sind, ist die Umfrage auch schon einsatzbereit – ausser man möchte die Darstellung des Widgets ändern. Neben den 14 vordefinierten CSS-Layouts können zwar auch eigene CSS-Vorlagen genutzt werden, allerdings gibt es keine Vorschau der Darstellung. Und wer gar auf „Style setzen“ klickt, erhält bloss die Fehlermeldung „Der Eintrag wurde nicht gefunden“. Immerhin scheinen die Styles aber doch gesetzt zu werden, so dass die Umfrage zum Beispiel wie folgt aussehen könnte:

By the way fällt mir auf, dass das Design der eingebetteten Netvoting-Umfragen ziemlich genau den Umfragen von PollDaddy.com entspricht. Ob das nun Zufall ist oder nicht, überlasse ich der Entscheidung der Leser.

Fazit: Netvoting ist derzeit noch weit davon entfernt, einen wirklichen Mehrwert zu bieten. Insbesondere scheint mir die Aussage von abdul, dem Kopf hinter Netvoting, „dass es bisher keinen öffentlichen anbieter dessen gibt, was wir hier umgesetzt haben“ ziemlich gewagt, denn etwas wirklich Neues verbirgt sich auch hinter Netvoting nicht.

Büchsentelefon-Terror

Sunrise: Typische Kundin am Büchsentelefon

Die neuste Dienstleistung von Sunrise hat es in sich: Telefonterror zum Nulltarif. Wer also wieder mal seine Freunde oder seine Widersacher ärgern will, sollte sich die URL zur neusten Sunrise-Werbekampagne merken. Dort ganz einfach die Telefonnummer des „Opfers“ eingeben und schon ruft der Telekommunikationskonzern an und ein typischer Sunrise-Kunde erzählt etwas über die Büchsentelefone Dienstleistungen.

In der Pressemitteilung der verantwortlichen Agentur spielplatz.cc hört sich das dann so an:

Besucher der neuen Sunrise Website können bereits beim Seiteneinstieg ihre Telefonnummer angeben. Wenige Sekunden später melden sich 4 typische Sunrise Kunden am Bildschirm, denen man zur Kommunikation ein „Dosentelefon“ zuwerfen kann. Parallel zum Mausklick läutet bereits das eigene Handy, die gewählte Person erklärt in Real Time die Philosophie des Unternehmens und den Kundennutzen von Sunrise. Das System erkennt, ob der Anruf angenommen wurde und startet synchron das entsprechende Video.

Das mit der Synchronisation muss zwar noch etwas geübt werden, doch ein kleiner Praxistest (Sorry Martin!) zeigt, dass Telefonterror zum Nulltarif bestens funktioniert.

Um es aber auch noch kurz aus der Sicht einer normalen Werbekampagne zu sehen. Sorry, aber das ist einfach doof. Muss ich nun auch noch mit dem Handy in der Hand vor dem Bildschirm sitzen? Und wieso? Weil Sunrise ein Telekommunikationsunternehmen und kein Computerhersteller ist? Oder wie oder was?

Datenleck bei Austrian Airlines

Ein einfacher Klick auf einen Link im Newsletter von Austrian Airlines kann es in sich haben. Da passiert es schon mal, dass man urplötzlich die Daten eines anderen Abonnenten vor sich hat. Wer dann noch ein wenig an der URL herummanipuliert, bekommt sogar noch viele andere Profile zu Gesicht.

Aber immerhin hat man schnell reagiert. Bevor ich die Chance hatte, überhaupt einen Verantwortlichen ans Telefon zu bekommen, wurde die Lücke bereits wieder geschlossen…