Man ersetze im nachfolgenden Text «Tibet» durch «Burma»…
Every so often, I find myself for the umpteenth time, driving behind a Vermont granolamobile whose bumper not only proclaims the driver’s enduring post-2004 support for Kerry/Edwards but also bears the slogan “FREE TIBET.”
It must be great to be the guy with the printing contract for the “FREE TIBET” stickers. Not so good for the guy back in Tibet wondering when the freedom thereof will actually get under way. Are you in favor of a Free Tibet? It’s hard to find anyone who isn’t. Every college in America is. There’s the Indiana University Students for a Free Tibet, and the University of Wisconsin-Madison Students for a Free Tibet, and the Students for a Free Tibet University of Michigan chapter, and the University of Montana Students for a Free Tibet in Missoula, which is where they might as well relocate the last three Tibetans by the time it is freed.
Everyone’s for a free Tibet, but no one’s for freeing Tibet. So Tibet will stay unfree–as unfree now as it was when the first Free Tibet campaigner slapped the very first “FREE TIBET” sticker onto the back of his Edsel. Idealism as inertia is the hallmark of the movement. Well, not entirely inert: it must be a pain in the neck when you trade in the Volvo for a Subaru and have to bend down and paste on a new “FREE TIBET” sticker. For a while, my otherwise not terribly political wife got extremely irritated by the Free Tibet shtick, demanding to know at a pancake breakfast at the local church what precisely some harmless hippy-dippy old neighbor of ours meant by the sticker he’d been proudly displaying decade in, decade out: “But what exactly are you doing to free Tibet?” she insisted. “You’re not doing anything, are you?”
“Give the guy a break.” I said when we got back home. “He’s advertising his moral superiority, not calling for action. If Rumsfeld were to say, ‘Free Tibet? Jiminy, what a swell idea! The Third Infantry Division goes in on Thursday,’ the bumper-sticker crowd would be aghast. They’d have to bend down and peel off the ‘Free Tibet’ stickers and replace them with ‘WAR IS NOT THE ANSWER.’”
But there’ll never be a Free Tibet–because, through all the decades Americans were driving around with the bumper stickers, the Chinese were moving populations, torturing Tibetans, imposing inter-marriage until Tibet was altered beyond recognition. By the time the guys with the Free Tibet stickers get around to freeing Tibet there’ll be no Tibet left to free.
(aus «America Alone» von Mark Steyn, via Blog von Peter Hogenkamp)
Marc4.10.2007
So viele Schweizer Blogs lese ich nun wirklich nicht, aber MDS scheint heute jedes Free Burma-Post zu „beglücken“ mit seinem Kommentar.
Darum kopiere ich meine Antwort hier noch ein zweites und letztes Mal hin:
MDS, was schlägst Du denn vor ?
Ich glaube kein einziger teilnehmender Blogger ist ernsthaft der Ansicht, dass die burmesischen Generäle heute Ihren RSS-Reader öffnen, all die Einträge sehen und zurücktreten.
Die Aktion deswegen als digitales Gutmenschentum oder Blog-Ablasshandel abzutun finde ich trotzdem fehl am Platz.
Für mich persönlich ist es auch eine Solidaritätskundgebung für all die Blogger, die aus Burma berichten und dafür ihr Leben riskierten und riskieren.
Ich habe im Wiki die Aktion seit ihrer spontanen Entstehung mitverfolgt und sie ist bewusst neutral und auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner, das heisst ohne Boykottaufrufe etc.
Es gibt aber genügend Links, die darüber hinausgehen, zum Beispiel hier:
Weil Du schon Tibet erwähnt hast, Olympia 2008 ist ein gutes Druckmittel auch für die Situation in Burma.
(Andere möchten auch noch Indien, die USA oder westliche Oelkonzerne in die Pflicht nehmen, andere halten wiederum Boykotte für sinnlos. Deshalb ging es in der Aktion auch nur um das A vom Marketing-AIDA: Attention )
Warum nicht im Netz darauf aufmerksam machen ? Oder eben, was schlägst Du vor ? Gar nichts tun ?
Die Aktion hat sehr wohl etwas gebracht, das kann ich bestätigen! Ich gehe da einfach mal von mir aus: Ich hatte zwar bereits vorher immermal einen kurzen Beitrag in den Nachrichten über Myanmar gesehen, habe mich aber nicht weiter damit befasst. Es ist eben so, wenn man Nachrichten sieht. Der Blickpunkt wird kurz auf ein Thema gelenkt und spätestens beim übernächsten denkt man nicht mehr dran.
Durch die Bloggeraktion bin ich richtig auf das Thema aufmerksam geworden. Ich habe mich damit beschäftigt und auf meiner Homepage sogar selbst einen Artikel zum Thema verfasst. Ich bin der Meinung, dass mit solchen Aktionen die Aufmerksamkeit der Menschen weltweit erhöhen kann. Deshalb: FREE BURMA!
Man ersetze im nachfolgenden Text «Tibet» durch «Burma»…
(aus «America Alone» von Mark Steyn, via Blog von Peter Hogenkamp)
So viele Schweizer Blogs lese ich nun wirklich nicht, aber MDS scheint heute jedes Free Burma-Post zu „beglücken“ mit seinem Kommentar.
Darum kopiere ich meine Antwort hier noch ein zweites und letztes Mal hin:
MDS, was schlägst Du denn vor ?
Ich glaube kein einziger teilnehmender Blogger ist ernsthaft der Ansicht, dass die burmesischen Generäle heute Ihren RSS-Reader öffnen, all die Einträge sehen und zurücktreten.
Die Aktion deswegen als digitales Gutmenschentum oder Blog-Ablasshandel abzutun finde ich trotzdem fehl am Platz.
Für mich persönlich ist es auch eine Solidaritätskundgebung für all die Blogger, die aus Burma berichten und dafür ihr Leben riskierten und riskieren.
Ich habe im Wiki die Aktion seit ihrer spontanen Entstehung mitverfolgt und sie ist bewusst neutral und auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner, das heisst ohne Boykottaufrufe etc.
Es gibt aber genügend Links, die darüber hinausgehen, zum Beispiel hier:
http://www.avaaz.org/en/stand_with_burma/
Weil Du schon Tibet erwähnt hast, Olympia 2008 ist ein gutes Druckmittel auch für die Situation in Burma.
(Andere möchten auch noch Indien, die USA oder westliche Oelkonzerne in die Pflicht nehmen, andere halten wiederum Boykotte für sinnlos. Deshalb ging es in der Aktion auch nur um das A vom Marketing-AIDA: Attention )
Warum nicht im Netz darauf aufmerksam machen ? Oder eben, was schlägst Du vor ? Gar nichts tun ?
Die Aktion hat sehr wohl etwas gebracht, das kann ich bestätigen! Ich gehe da einfach mal von mir aus: Ich hatte zwar bereits vorher immermal einen kurzen Beitrag in den Nachrichten über Myanmar gesehen, habe mich aber nicht weiter damit befasst. Es ist eben so, wenn man Nachrichten sieht. Der Blickpunkt wird kurz auf ein Thema gelenkt und spätestens beim übernächsten denkt man nicht mehr dran.
Durch die Bloggeraktion bin ich richtig auf das Thema aufmerksam geworden. Ich habe mich damit beschäftigt und auf meiner Homepage sogar selbst einen Artikel zum Thema verfasst. Ich bin der Meinung, dass mit solchen Aktionen die Aufmerksamkeit der Menschen weltweit erhöhen kann. Deshalb: FREE BURMA!