Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.
Ich bin ein DVD-Muffel. Zwar stehen überall irgendwelches DVD-Equipment rum, doch nutze ich die Player nur selten, um mir einen Film anzusehen. Der Grund: Ich sehe nicht ein, warum ich mir ständig (überteuerte) Movie-DVDs kaufen soll, denn nachdem ich den Film gesehen habe, verstaubt das Teil sowieso im Regal. Meist habe ich nämlich keine Lust, mir denselben Film noch ein zweites Mal anzusehen. Die Alternative dazu war bisher der DVD-Verleih, doch Exsila werde ich mir näher anschauen müssen.
Das Prinzip hinter Exsila ist einfach: Jedes Mitglied bietet seine eigenen DVDs zum Tausch an. Will nun ein anderer Teilnehmer eine der DVDs haben, verschickt man die DVD an den neuen Besitzer und erhält im Gegenzug den Gegenwert der DVD in Exsila-Dollars auf seinem Konto gutgeschrieben. Mit den Exsila-Dollars, von denen man übrigens ganze 20 bei einer Neuanmeldung gratis gutgeschrieben bekommt, können dann weitere DVDs „gekauft“ werden.
Also gleich mal mit meiner 2002er-DVD Lammbock ausprobiert. Nach Eingabe des Strichcode (EAN) auf der DVD-Hülle kennt das System meinen Film bereits und zeigt auch gleich an, dass der Film schon ab 7.90 Exsila-Dollars auf dem System angeboten wird. Gleichzeit aber wird mir vorgeschlagen, den Film für 19.50 Exsila-Dollars einzustellen. Wie Exsila diese Preisempfehlung aber generiert, ist mir schleierhaft, denn die anderen 10 User, die Lammbock ebenfalls anbieten, bewegen sich in der Preisspanne zwischen 7.90 und 14 Exsila-Dollars. Mit dem vorgeschlagenen Verkaufspreis von 19.50 Exsila-Dollars würde ich da wohl ziemlich einsam sein und meinen Film nie loswerden.
Auch in Sachen Usability gibts sicher noch das Eine oder Andere zu verbessern, zum Beispiel die grünen Buttons, die zwar hübsch, aber nicht zwingend selbsterklärend sind (und sich auch keine Beschreibung beim Darüberfahren mit der Maus entlocken lassen):
Zumindest die Kaffeetasse hat mich zuerst etwas verwirrt, auch wenn eine Zeile weiter oben deren Bedeutung erklärt wird. Ebenfalls verbesserungswürdig ist die Navigation, die mich zeitweise doch ziemlich irritiert hat.
Trotzdem: Exsila könnte durchaus dazu führen, dass ich wieder vermehrt DVDs schaue. Jetzt, wo ich nicht mehr jede DVD kaufen oder mieten muss. Das gute alte Tauschgeschäft scheint also wieder an Fahrt zu gewinnen und ist erst noch legal, wie Roger Chevallaz von Safe gegenüber 20 Minuten sagte:
Solange keine Vervielfältigung stattfindet, kann der Besitzer einer Original-DVD damit machen, was er will.
Disclaimer: Dies ist ein von trigami gesponsorter Post, der jedoch meiner persönlichen Meinung entspricht.
Wow, jetzt sehe ich schon den ersten bezahlten Post von Trigami. Das ging ja wirklich schnell mit dem Startup von Remo und David! Wie viel wohl dieser Beitrag Wert hat?! 😉
Den Disclaimer habe ich erst gar nicht gesehen, beim lesen, schon nach den ersten Sätzen, ein ungutes Gefühlt gehabt. Der Text klingt einfach nach Werbung, irgendwie unecht.
Ich bin jetzt schon seit drei Wochen bei Exsila und finds genial. Der Text zeigt meiner Meinung nach die stärken und schwächen von Exsila hervorragend auf. Ich find den Text fair, echt und authentisch, basta.
Auch ich finde diesen Beitrag wie DVDaddict schon gesagt hat völlig ok. Von Zeit zu Zeit einen solchen Beitrag und dafür ein keine Banner und Werbelinks wären mir ehrlich gesagt viel lieber.
Diesem Kommentar von Chris schliesse ich mich an – was jedoch nicht automatisch heissen will, dass ich solche bezahlte Beiträge für den Blog als schädlich erachte.
Ich persönlich werde von jetzt an bei einem unguten Gefühl einfach zweimal hinsehen, ob am Ende des Beitrags ein Disclaimer zu finden ist. Denn oft liegt man ja mit seinem Gefühl nicht allzu stark daneben. 😉
Hmm. gibt es doch auch schon von Hitflip, oder nicht? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das machen würde, DVD’s tauschen. Ich schaue sie mir zwar komischerweise nicht an, aber sie sind mir doch recht lieb.
Gruss
Christian
«doch Exsila werde ich mir näher anschauen müssen.»
Ein Schelm, wer dabei Böses denkt!
Wie wärs, wenn du deinen Disclaimer jeweils gleich oben hinschreibst? Deine Stammkundschaft könnte dann einfach zum nächsten Beitrag – so, wie wir ja auch Banner und Adwords mit dem Blocker ausblenden.
@fragi: Natürlich gibts bei solchen Dingen immer Möglichkeiten zur Verbesserung, wie z.B. die Platzierung des Disclaimers. Es scheint auch mir zweckmässiger, diesen in Zukunft oben zu setzen um damit gleich von Anfang zu signalisieren, worum es sich beim nachfolgenden Text handelt.
Exsila werde ich mir aber tatsächlich nochmals näher ansehen, auch wenn mir das aufgrund des gesponsorten Posts vielleicht niemand glauben mag. Aber die Tauschidee von DVDs war mir bisher schlicht nicht bekannt und ich finde die Idee eigentlich wirklich gut.
Das ist ja auch gerade der springende Punkt: Wann kann man eigentlich einen bezahlten Post schreiben und trotzdem glaubwürdig bleiben? Meiner Meinung nach nur dann, wenn der Artikel entsprechend gekennzeichnet wird (über die Platzierung des Disclaimers kann man sich wie erwähnt streiten) und ich zudem auch über das Produkt oder den Service schreiben würde, wenn ich nicht bezahlt würde.
Will heissen: Wäre ich aus eigenem Antrieb auf Exsila aufmerksam geworden, hätte ich mit grösster Wahrscheinlichkeit auch darüber geschrieben, weil ich die Idee wirklich gut finde. Dann, und nur dann, macht ein solcher Post auch Sinn.
Sollte ich nun bspw. über eine Poker-Seite schreiben, würde ich das ablehnen. Erstens weil es mich nicht interessiert und zweitens noch nicht mal ne Ahnung von Poker habe…
Lieber Blogging-Tom, vergiss es. Deine Rechtfertigung,
„Wäre ich aus eigenem Antrieb auf Exsila aufmerksam geworden, hätte ich mit grösster Wahrscheinlichkeit auch darüber geschrieben, weil ich die Idee wirklich gut finde“, ist Gratis-Journalistenschrott. Zumal „grösste Wahrscheinlichkeit“ nicht 100prozentiges Interesse impliziert.
Was hier zählt, ist deine Glaubwürdigkeit. Und die hast du für eine paar lumpige Fränkli gekratzt.
Über einen solchen Beitrag gehört gut sichtbar „Bezahlter Beitrag“ platziert. Dann wissen wenigstens alle, was läuft. Stammt aus dem Handbuch für Journalisten.
Ich habe deinen Blog aus meiner Bloggroll entfernt.
@M.M.: Ich würde eigentlich erwarten, dass ich nicht aufgrund eines einzelnen Beitrags beurteilt werde, sondern aufgrund der Gesamtheit der Artikel. Aber ich kann damit leben, aus Deiner Linkliste gefallen zu sein.
In diesem Zusammenhang passt „Bloggroll“ ganz gut, auch wenn ich erwartet hätte, dass ich aus Groll eher auf die „Bloggroll“-Liste komme, anstatt entfernt zu werden 😉
Ich denke solange sich diese gesponserten Posts im Rahmen halten, und vorallem auch objektiv und ehrlich sind, ich meine mit einer prise kritik ist dagegen absolut nicht einzuwenden! Wie siehs du das? Wirst du das weiterführen? Ich meine mit den bezahlten Posts? Darf man Fragen was du dafür erhalten hast?
@Bazer: Ich möchte nicht ausschliessen, wieder einmal einen solchen bezahlten Posts zu veröffentlichen, allerdings soll dies sicher nicht zur Regel werden. Betreffend Bezahlung etc. habe ich in diesem Post hier etwas mehr verraten…
Das Tauschen von DVDs ist in Deutschland schon seit ein paar Monaten usus.
Ich habe früher eigentlich nur DVDs ausgeliehen. Das Aussuchen sowie Hin- und Herfahren war aber häufig nervig.
Dann habe ich mal Internetabos ala Netflix gemacht. Da nervt aber, daß man zum Teil mit dem Sehen nicht hinterherkommt und das pro DVD dann doch sehr teuer wird. Der Versand hat dann auch häufig recht lange gedauert.
Ich habe mir dann immer häufiger DVDs gekauft. Für 5-10 Euro gibt es ja schon ganz gute Sachen. Und dann habe ich vor ein paar Monaten von DVDSwop (www.dvdswop.de) gehört und bn davon ganz angetan.
Guckt doch mal in meine Samlung rein. Mein Username ist ladysnowblood. HIer meineDVDs:
http://www.dvdswop.de/go/ladysnowblood
Cheers
Lieber BloggingTom
Ich finde Deinen Artikel über Exsila auch in Ordnung, bis auf Kopfschütteln über das Entstehen der Preise, es ist nämlich ganz einfach: Da Exsila seinen Datenstamm von AMAZON (neu auch zusätzlich von soundmedia.ch) bezieht, basieren die Exsila-Vorschlags-Preise auf den Amazon, resp. den Soundmedia-Katalogpreisen. Dass Dein Beispiel so billig im Angebot ist liegt daran, dass, wie Du richtig bemerkst, der günstigste zuerst verkauft. Und wenn viele das Gleiche anbieten wollen, purzeln halt auch die Preise. Kurz: es spielt einfach der Markt (Angebot und Nachfrage).
Bin gerade über trigami hier her gesurft, weil ich mir mal anschauen wollte wie sowas aussieht. Die Idee ist ja echt nicht schlecht und um den Blog zu finanzieren ist es nicht die schlechteste Idee.
Werbung ist immer ein heisses Eisen für den Leser und Autoren. Ist es zuviel, kommt der Leser nicht mehr, ist es zu wenig, springt nicht mal der Webspace raus. Und der sollte eigentlich schon rausspringen.
Ich finde die von trigami vermittelten Einträge eine tolle Sache. Weil ich kein fleissiger Blogger bin, werde ich so angeregt, auch wieder mal einen Bericht zu schreiben :-). Das Angebot von Trigami ist ja auch nicht wirklich eine Bezahlung der Arbeit die man mit einer Rezession hat, sondern für mich einfach ein Ansporn. Ich finde den platzierten Hinweis zu Trigami am Anfang des Beitrages völlig ausreichend zur Information.
Salve
Ich habe das System Exsila auch getestet und einen Artikel darüber geschrieben. Ich und vor allem meine Söhne finden das System gut. Sie können so „alte“ Spiele und Filme tauschen und sparen sich einen guten Batzen Sackgeld.
Betreffen Blog und Werbung… seid doch bitte nicht so scheinheilig! In jedem Blog steckt Werbung, ob absichtlich und bezahlt oder unabsichtlich. Solange der Schreiber seine Meinung kundtun kann, ist doch das kein Problem. Ausserdem kann jeder Blogger Rezensionen ablehnen, wenn sie nicht seiner Einstellung oder dem Thema seines Blogs entsprechen. Meinereiner hat schon mehrere Aufträge abgelehnt, einfach weil ich gefunden habe.. für das Produkt werbe ich nicht. Nicht einmal negativ.
Ich wünsche Euch hinter den rosaroten Brillen noch etwas blauen Himmel!
Dr Schnurri vo wüssenswärt.in