Das gestrige Bloggertreffen im Kolbenhof in Zürich war das erste „richtige“ Bloggertreffen, an dem ich teilnahm. OK, da waren noch die Swiss Blog Awards oder das Treffen der Blogstetten-Blogger, aber so ein Treffen mit Bloggern „aus der freien Wildbahn“ ist doch irgendwie anders und speziell. Speziell schon der Anfang, als ich schnurstracks an den ersten Anwesenden vorbeimarschierte, weil die einfach nicht wie Blogger aussahen 😉
Der einzige Berner (neben dem Kellner) liess dann aber auf sich warten, erschien dann, zwar etwas ausser Puste und mit rotem Kopf (jaja, der letzte Strassenteil zum Kolbenhof ist steil) zur Freude der gemischten Bloggerrunde doch noch. (Blogger-) Coach Marcel, der das Treffen organisiert hat, machte dann zusammen mit Roman auch gleich vor dem Essen klar, mit welchen Utensilien eine übermässige Verschmutzung der Kleidung verhindert werden kann. Schliesslich weiss man nie so genau, welche Tischmanieren der Sitznachbar hat:


Urs, stets als Aargauer unterwegs kam nicht nur per Velo ans Treffen sondern sammelte gleich auch noch Geld für sein Projekt „Kilometer gegen Armut„. Immerhin, fast ein ganzes Fahrrad kam geldmässig zusammen und Urs hat versprochen, den Betrag bis zum ganzen Velo aufzurunden. Schöne Sache!
Aber auch mit den anderen Anwesenden (Christa, Jrène, Beverly, Stefan Bucher, Krusenstern, rogerrabit und Paddy) gabs spannende, lustige und ernste(re) Gespräche. Nur die Frauen… tja, die waren selten in meiner Nähe. Obs daran lag‘, dass ich ein paar wenige weisse Haare mehr habe, als das mein Gravatar vermuten lässt? Wie auch immer: Ist Doris mit dem Auto unterwegs, ist Vorsicht angesagt: Immerhin musste ich mich auf die rechte Spur verdrücken, als Doris von hinten „angerauscht“ kam 😉
Ein schöner Abend gestern der wieder einmal gezeigt hat, dass es „den“ Blogger nicht gibt. Jede/r ist auf seine Art einzigartig und speziell. Und das ist auch gut so…
ja was jetzt?doris oder christa?
und überhaupt…du warst ja noch gar nicht weg als ich losfuhr????
oder hab ich jetzt mit den 2 glas rotwein wirklich schon die übersicht verloren?
🙂
p.s es lag nicht an deinen haaren tom…aber rasieren hättest du dich können…grins
Huch… Doris natürlich 😉 Hab ich korrigiert, danke. Nein, nein, die Übersicht verloren hast Du nicht, zumindest bei Fahren nicht. Aber nachdem Du zuerst auf die rechte Spur gewechselt hast und ich auf der Linken an Dir vorbeifuhr, hat Dich wohl der Ehrgeiz gepackt, fühlte mich verfolgt
Allerdings war ich vor Dir gegangen, war aber erst noch am Telefonieren im Auto…
Muss das „Nicht-rasieren“ zwar dem Peter „anhängen“, aber trotzdem: Das nächste Mal bin ich rasiert, verprochen 😉
lach das hab ich im fall nicht mitbekommen 🙂
ok…ich werd peter mal sagen dass sowas in zukunft nicht mehr geht!
🙂
siehst du tom. ich habs ja gesagt mit dem rasieren.
Ich sollte wohl mal nach einem Sponsoring-Vertrag mit einem Rasierklingen-Hersteller Ausschau halten.
Ich hab zwei Dinge natürlich schon am Freitagabend gewusst:
1) Dieser Full-Body-Latz lässt einen wirklich foolish ausshen.
2) Das ausgerechnet das Bild von mir in einem Blog auftaucht (danke, Roman, dass Du mit mir geteiltes-Leid-ist-halbes-Leid machst)
Ach ja: Schwein gehabt, dass ich rasiert angetreten bin 🙂
(Die Schreib- und Tippfehler im obigen Kommentar gibt’s heute kostenlos dazu ;-))
Eigentlich hätte ich als Gegenüber von Marcel den Latz bekommen sollen. 😉
Gar lustig ist das auch noch im Nachhinein anzusehen. Froh zu sein bedarf es wenig…
Och mit Lätzchen. Das ja süß 😉
Lesefutter nach dem Bloggertreffen in Zürich:
Ein neues Fachbuch von Marcel Bernet zur „Medienarbeit im Netz“ beschreibt Strategie und Praxis der Online-PR und liefert Praxistipps für deren Umsetzung. Hier findet man eine erste Rezension der Buchkapitel über Weblogs.
Und an einer Veranstaltung der Schweizer Journalistenschule MAZ war das Fazit: Weblogs verändern den Journalismus, weil heute nicht mehr alleine Redaktionen bestimmen, wann das Publikum was erfährt, sondern unter anderem auch Weblogs. Hier findet man einen Bericht über die Veranstaltung im MAZ mit vielen Links.
@Krusenstern: Der eine oder andere würde diesen Kommentar schlicht als Werbung ansehen und entsprechend kommentarlos löschen. Zumindest hat er ja nichts mit dem Thema des Posts zu tun, oder?
Sorry, so war es nicht gemeint – sondern als Anstoss zu einer Diskussion. Irgendwie scheint mir nämlich, dass die Schweizer Blogosphäre diese beiden Themen nicht einmal zur Kenntnis genommen hat. Oder irre ich mich da?!?
Ich denke dass Du Dich irrst, zwar ist es im Moment tatsächlich etwas ruhig, aber die Thematik rund um Blogger und Journalisten kommt doch eigentlich immer wieder hoch. Die „Online-PR“ für Blogs bezieht sich zudem natürlich vor allem auf Business-Blogs, so dass es die „private“ Blog-Szene nur am Rande betrifft, was das Schweigen vielleicht eher erklären mag. Vielleicht ändert sich aber gegen Ende nächster Woche was, da ist ja Buchvernissage von Marcel Bernet 😉