Das Wort Spam benutzen wir heutzutage schon ganz selbstverständlich, doch nicht allen dürfte bekannt sein, woher das Wort ursprünglich stammt. Der erste Spam tauchte in Newsgroups des Usenets auf, wo die immer gleichlautende Werbung in Tausende von Newsgroups gepostet wurde. Wie mehrere Websites schreiben, warb einer der ersten Spams für die Teilnahme an der Verlosung von Greencards via der Anwaltskanzlei Canter & Siegel aus den USA.
Wie es zum Begriff „Spam“ kam, ist nicht endgültig zu klären. Fest steht, dass Spam ursprünglich eine Produktbezeichnung ist. Die Firma Hormel Foods Corporation aus den USA vertreibt seit 1936 gewürztes Schweinefleisch und Schinken in einer Dose mit dem Markennamen „Spam„. Dabei handelt es sich um ein Kunstwort aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnung „spiced pork and ham“.
Angenommen wird, dass der Begriff „Spam“ seinen „Siegeszug“ um die Welt antrat, weil in einem Sketch der englischen Komiker Monthy Python der Begriff in wenigen Minuten über 100 mal verwendet wurde:
In Anlehnung daran bezeichneten die Usenet-Benutzer das massenhafte posten von immer demselben Artikel als „Spam“ bzw. „spamming“. Das Wort verbreitete sich später auch auf andere Medien wie E-Mail und Internet.
Links zur Kampagne „Spam-Woche“:
Ich liebe diesen Sketch. Zum einen ist der Sketch teilweise so nervtötend, wie Spam selbst und zum anderen sind die Wikinger unglaublich witzig. SPAM als Nahrungsmittel ist aber wohl wirklich am ehesten vergleichbar mit dem widerlichen Beigeschmack, den die tollen Spammails einem täglich bescheren
wo wir gerade beim thema sind – ich wurde übers Weekend wieder mal zugespamt – diesmal aber via trackback. Ist diese Form eigentlich auch normal?
@rouge: Ich würde Trackbackspam schon als „ziemlich normal“ einordnen. Ich kriege jeden Tag ca. 30 solcher automatisierter Spams, die aber alle sehr zuverlässig von Spam Karma 2 bzw. Akismet ausgefiltert werden…
Ok – Danke für die Antwort, Tom. Werd mir die beiden Tools wohl mal nächer anschauen müssen 🙁