
Eine wirklich gelungene Art der Integration von AdSense-Anzeigen ins Design zeigt Karen Cheng in ihrem (ebenfalls sehr schön gemachten) Blog „Snippets of Life„, wie auf dem nebenstehenden Bild zu erkennen ist. Ein AdSense-Kenner könnte nun aber zum Schluss kommen, dass diese Art der „Anzeigenverschönerung“ nicht erlaubt ist, denn in den AdSense Programmrichtlinien heisst es:
Sowohl der AdSense-Anzeigencode als auch der Code für das Google-Suchfeld und der Code für Verweis-Schaltflächen müssen unverändert in Webseiten kopiert werden. AdSense-Teilnehmer dürfen den Anzeigencode unter keinen Umständen auch nur in Teilen verändern, oder das Layout, das Verhalten, die Zielrichtung oder die Schaltung von Anzeigen ändern.
und weiter:
Websites dürfen keine wie auch immer gearteten Anreize enthalten, die Besucher animieren, auf die Google-Anzeigen zu klicken und dürfen auch keine Aufmerksamkeit auf die Anzeigen lenken. […] Publisher dürfen auch keine irreführenden oder unnatürlichen Mittel einsetzen, um Aufmerksamkeit auf Verweis-Schaltflächen zu lenken oder Besucher dazu animieren, auf Verweis-Schaltflächen zu klicken.
Der erste Punkt ist mit ein bisschen CSS einfach zu umgehen bzw. richtlinienkonform umzusetzen. Anders sieht es mit dem zweiten Punkt aus, denn diese Bestimmungen kann verschieden ausgelegt werden. Karen hat bei AdSense nachgefragt und die ihre Gestaltung wurde genehmigt.
Dies öffnet einen interessanten kleinen Playground für Designer, denn die AdSense-Anzeigen lassen sich so durchaus äusserst angenehm in ein Design integrieren. Ich bin gespannt, ob wir diese Gestaltungsarten auch bei uns in Zukunft öfters sehen werden. An einen Punkt seien aber alle erinnert: Vor einer solchen Gestaltung bzw. Nutzung sollte immer bei AdSense nachgefragt werden. Sicher ist sicher…
(via ProBlogger)
Ich habe auch gerade den Artikel auf Problogger gelesen und bin dadurch auf deinen Blog gestoßen.
Ich denke nicht das es erlaubt ist, auch wenn Karen eine Genehmigung von Google erfahren hat. Ich denke die Standard-Mail, die man in Deutschland auf Anfrage eines solchen Adsense-Designs bekommt, sind die Adsense-Richtlinien in denen gesagt wird, das man keine Aufmerksamkeit auf die Ads lenken darf – demnach ist die Aussage der Mail gleich null, da sich Google mal wieder nicht festlegen will.
Andererseits ist diese Form der Aufmerksamkeit sicherlich nicht so heftig wie manch andere Versuche, die Klickrate zu erhöhen, mir sind da schon bedeutend heftigere Varianten untergekommen.
Im Endeffekt muss jeder selber wissen wieviel ihm sein Adsense-Account wert ist, denn einmal aus Adsense rausgeflogen ist es sehr sehr sehr sehr schwer wieder reinzukommen.
ui.. man, die hat ein schönes Design.. nicht so wie ich ^^.. naja, is grad mein Vorbild :). Aber was solls. Da man in Zukunft eh alles in einem potzlangweiligen Reader lesen soll.. (glaubt man jedenfalls gewissen Quellen), so spielt das Design keine Rolle mehr, nur noch der Inhalt.
haben wohl allle gerade Problogger gelesen was 🙂
echt kooles blog von karen! hmmm @christan, genehmigung=erlaubt, zumindest in diesem fall. und wenn’s mal geklappt hat werden bald auch andere folgen mit genehmigung…egal ob bei google de oder china 😉