Das Bekämpfen von Kommentarspam ist nicht immer ganz einfach, manchmal wird dabei aber auch über das Ziel hinausgeschossen. So ist es mir gerade passiert, dass ich auf einem anderen Schweizer Blog (der Inhaber wurde von mir informiert) einen Kommentar abgeben wollte, nach dem Absenden des Kommentars aber lande ich auf einer Seite bei dsbl.org, die mir aufzeigt, dass meine (dynamische) IP seit dem 1. März 2004 blacklisted ist. Dass der Kommentar auf dem Blog dann nicht angenommen wurde, versteht sich ja von selbst…
Das Verfahren mit den DNSBL-Listen mag zwar für den Einsatz auf Mailservern Sinn machen, zum Verhindern von Kommentarspam taugt es aber nur sehr bedingt. Es wird wohl viele Hunderte, wenn nicht Tausende von Surfern geben, die mit einer irgendwo als OpenMail-Relay gelisteten IP herumsurfen (müssen). Dass diese dann noch nicht mal mehr kommentieren dürfen, nur weil ein anderer Nutzer dieser IP früher einen offenen Mailserver darauf betrieb, kann aber, wie gesagt, nicht der Sinn der Sache sein…
3 Comments
Leave a CommentSelbst auf Mailservern sind die DNSBL ein pain in the neck. Ich bekomme fast keine Mails an bedauernswerte hispeed.ch Mail-Kunden durch, wohlgemerkt nur an die. Ich vermute, es sind Millionen dynamischer IP-Surfer da draussen…
DNSBL macht bei Mailservern nur deshalb Sinn, weil sie normalerweise fixe IP Addressen haben. Bei Kommentaren machts keinen Sinn – die IP Adresse vom Poster könnte sich schließlich jederzeit ändern.
Comments are closed.