Monthly Archive: November 2005

Headhunter Bobby

AdSense-Anzeige Headhunter Bobby

Ich muss ja unterdessen eine grosse Fangemeinde haben, wenn Google nun bereits solche AdSense-Anzeigen hier schaltet. „Gwunderig“ wie ich nun mal bin, habe ich den aussergewöhnlichen Werber auch gleich besucht und einiges gelernt:

三十七八九歲。在北美、歐洲、日本和上海都留過打拼的痕跡。曾以四海為家, 美歐亞洲遊走工作的我,最後發現台北還是最美的家鄉。 從事Headhunter工作十年多來,我以專業、詼諧及積極的態度,來面對工作及生活上的挑戰。 對我而言,享受生活中不同的體驗,和尋求工作所帶來的成就感一樣重要。所以囉! 往往在取得生活與工作的平衡當中,激發出許多新奇的創意,並成為我工作上的原動力,讓嚮往自由的我,能得到適時的舒展,也讓喜愛這份工作的我,有無限的發揮。

Aha. Also gut, sollte ich jemals einen Job in Taiwan suchen, werde ich mich vertrauensvoll an Headhunter Bobby wenden 😉

Kandidat bei Wer wird Millionär

Was für eine Ehre: Heute morgen schreibt mir doch Dr. Constantin Lange, seines Zeichens Geschäftsführer der RTL interactive GmbH:

Glueckwunsch: Bei unserer EMail Auslosung hatten Sie und weitere neun Kandidaten Glueck.
Sie sitzen demnaechst bei Guenther Jauch im Studio!
Weitere Details ihrer Daten entnehmen Sie bitte dem Anhang.

Hmm, dann sitz‘ ich da zusammen mit Günther Jauch, kann Zuschauer fragen, meinen Telefonjoker einsetzen und sogar meine 50:50 Chance nutzen? Ha, ich bin sicher, die ganze halbe Bloggerwelt wird mir zuschauen wie ich die Million absahne.

Oder doch nicht? Na gut, dann wars halt doch nur ein Virus

Kritikunfähigkeit bei 20 Minuten

Bei der Zeitung 20 Minuten scheint man eine etwas seltsame Ansicht von Kritikbewältigung zu haben. Nach dem Google-Ausfall von gestern schrieb Fredy Künzler „20 Minuten pfuscht schon wieder – Google Ausfall war keiner“ und kritisierte das Blatt wegen des Titels des Berichts „Grossattacke auf Google“ (der inzwischen übrigens abgeschwächt wurde). Es ging nicht lange und ein Peter Wälty (der sich wohl auch PW nennt) meldet sich ziemlich beleidigt in den Kommentaren, direkt aus dem 20 Minuten-Mutterhaus TA-Media.

Doch Fredy will es genauer wissen und schreibt auch ein Mail an den stellvertretenden Chefredaktor von 20 Minuten. Aber auch Andy Fischer, ebendieser stv. Chefredaktor, scheint nicht wirklich kritikfähig zu sein.

Bei so wenig Stil bleibt mir nur der Hinweis auf das Pendlerblog. Denn wer 20 Minuten liest, sollte auch wissen was er da täglich zum lesen bekommt.
Apropos, liebe Pendlerblogger: Das ist zwar ungerecht, aber eigentlich auch nicht weiter schlimm. Ich denke dass ihr auf Äusserungen, wie sie Fredy derzeit erhält, getrost verzichten könnt…

Google-Vize Urs Hölzle hat unterdessen bestätigt, dass es sich um keinen DDOS-Angriff handelte. Na also! Dafür schmunzelte Urs Hölzle im gleichen Artikel über den infamen Riesenpimmel und versprach, dass dieser in den nächsten Stunden verschwinden werde…

Was für ein Design

Nach dem Fussballspiel Türkei – Schweiz war auch Beni Huggel sehr medienpräsent, weil er Morddrohungen erhalten hat. Grund genug, einmal Huggels Homepage zu besuchen, aber ich war ziemlich bestürzt:

Homepage Beni Huggel

Vor Jahren noch sah man einige solcher blinkenden und lustlos programmierter Seiten, aber die sind immer mehr verschwunden. Verwunderlich und schade zugleich, dass sich ein Fussballprofi eine so schlechte Seite programmieren lässt. Aber eben, er ist ja auch Fussballer und kein Internetprofi…

(via Websites, die die Welt so nicht braucht, denn ich habe es gestern schlicht und einfach verschlafen, über mein Erlebnis zu schreiben und so war Lilo schneller. Was aber auch kein Problem ist 😉 )

RSS-Volltext: Eine Versuchswoche

Versuchswoche bei BloggingTom: In den nächsten sieben Tagen werde ich, ein absolutes Novum in diesem Blog, den RSS-Feed als Volltext veröffentlichen. Das heisst ab sofort: Keine abgeschnittenen Texte mehr im RSS-Reader, auf Bloglines oder sonstwo. Ta-daa…

Aber: Ich deklariere das ausdrücklich als Versuch, denn es gibt neben den positiven Argumenten durchaus auch Gründe, die gegen einen „Fulll Feed“ sprechen, wie beispielsweise ein Post und die dazugehörigen Kommentare bei performancing.com zeigt.

Ich werde deshalb im Rahmen der Versuchswoche mal aufmerksam die Statistiken studieren und beobachten, wie sich so ein „Full Feed“ auf die Besucherzahlen auswirkt. Ich bin wirklich gespannt, ob sich da signifikant was ändern wird.

Yahoo’s Toiletten in London

Was tut man(n), wenn man bei Yahoo in London ist? Na klar, man macht Fotos der Toiletten:

My new coworker Tom Coates has taken some pictures of the bathroom in the offices at Yahoo! London, which are unimaginably badly designed. No seriously, if you’ve ever been there you’ll agree. It’s like they were designed by a deranged architect as a joke on the future inhabitants of the building.

Urteil des Testers:

Foreign bathrooms are hard enough to operate while dealing with Jet Lag, but man that one wins a prize.

Mehr bei Russell Beattie…

SUISA-Stellungnahme zum MP3-Download

Nachdem gestern bereits die IFPI Schweiz zur Diskrepanz zwischen den Aussagen der IFPI und der SUISA betreffend der Legalität von Musikdownloads Stellung genommen hat, ist heute nun auch die Antwort von Dr. Bernhard Wittweiler, dem Leiter Rechtsdienst der SUISA eingetroffen.

BloggingTom: Die Suisa behauptet auf in ihrem FAQ, dass der Download (und nur der Download) der Musikstücke legal sei. Die IFPI Schweiz behauptet im Factsheet – Raubkopieren aber genau das Gegenteil, nämlich dass der Download von Musikfiles aus Tauschbörsen illegal sei. Betrachtet man also ganz isoliert ausschliesslich den Download, ist dieser nun legal oder nicht? Und wenn nein, wieso nicht?

B. Wittweiler: Die SUISA behauptet nicht, der Download von Musicfiles von Tauschbörsen sei legal. Wir stehen auf dem Standpunkt, die Frage sei nicht endgültig geklärt. Nach unserer Beobachtung hat wohl eine Mehrheit der Juristen, die sich in der Schweiz zum Thema geäussert haben, die Meinung vertreten, der Download zu privaten Zwecken im Sinne des Urheberrechts sei erlaubt. Man muss betonen, dass dies ausschliesslich und ganz isoliert nur den Download betrifft. Einigkeit besteht darüber, dass der Upload und der Download differenziert betrachtet werden müssen. Und Einigkeit besteht auch darüber, dass der Upload illegal und damit strafbar ist.

BloggingTom: Gibt es für die Aussage, dass der Download von Musikfiles aus Tauschbörsen legal oder illegal ist, bereits entsprechende Gerichtsurteile in der Schweiz?

B. Wittweiler: Es gibt zur Frage des Downloads aus Tauschbörsen in der Schweiz (noch) kein Gerichtsurteil.

BloggingTom: Wie stehen Sie zur Aussage, dass die Gewinneinbrüche der Musikindustrie zumindest teilweise „hausgemacht“ sind, da mit immer rigideren Kopierschutzmassnahmen das „ungetrübte“ Hören teilweise verunmöglicht wird? Je nach angewandtem Kopierschutz lassen sich solche CDs teilweise ja noch nicht einmal mehr in Auto-CD-Playern abspielen. Zudem „verbietet“ mir die Musikindustrie (mit dem Kopierschutz) ja meistens auch, meine CDs am Computer zu hören.

B. Wittweiler: Die Ursachen für den Rückgang der CD-Verkäufe in den letzten Jahren sind uns unbekannt. Wir können nur Vermutungen anstellen. Wir vermuten, dass mehrere Ursachen dafür verantwortlich sind. Die von Ihnen angesprochenen Kopierschutzmassnahmen könnten vielleicht eine Ursache sein, sicher jedoch nicht die einzige.