Ab 2010 soll die Schweiz einmal mehr neue Banknoten erhalten. Neben dem eigentlichen Grund für die neuen Noten, nämlich die Erhöhung der Fälschungssicherheit, kehrt man auch von der bisherigen Praxis ab, bekannte Schweizer auf den Banknoten abzubilden. Niklaus Blattner von der Schweizerischen Nationalbank erklärt das so:
Nicht einzelne Personen, Erfindungen oder Leistungen sollen im Zentrum stehen, sondern es soll eine grundsätzliche Haltung und deren Ausstrahlung vermittelt werden: Die Schweiz als Plattform für Dialog, Fortschritt, Menschlichkeit, Erleb-nis, Kreativität und für das Suchen nach praktischen Lösungsansätzen in Organisationen. Gedacht wird an die Behandlung dieser Themen anhand der Schwerpunkte von Wirtschaft, Bildung, Forschung und Entwicklung, Menschenrechte, Tourismus und Erholung, Kultur und schliesslich Sport. Darzustellen sind sechs Themen, d.h. die Aktivitäten des Verhandelns und Austauschens, des Lehrens und Forschens, des Helfens und Vermittelns, des Geniessens und Erholens, des Schaffens und Gestaltens und des Entscheidens und Durchführens. Diese Themen werden in der neuen Serie je einem Notenabschnitt zugeordnet.
Den Ideenwettbewerb gewonnen hat Manuel Krebs aus Zürich, der mit seiner Gestaltung die Jury überzeugt hat.
Ich habe derzeit etwas Mühe, mich an diese Noten zu gewöhnen (allerdings hatte ich das mit jeder neuen Notenserie, die ich „miterleben“ durfte).
Beispielsweise die 10 Franken Note oben: Was stellt das dar? Willisauer Ringli? Caramel-Bonbons? Oder auch die 20 Franken Note: Was ist das? Ein Kokon? Ein Meteorit?
Aber der Entscheid der Jury heisst ja nicht zwingend, dass die Noten genau so erscheinen werden. Die Nationalbank behält sich nämlich vielmehr vor, die Gestaltung noch anzupassen oder gar einen anderen Grafiker zu berücksichtigen.
Links:
- Ideenwettbewerb 2. Platz: Manuela Pfrunder
- Ideenwettbewerb 3. Platz: Martin Wootdli
- Projekt neue Banknoten der SNB
- Die derzeitig aktuelle Banknotenserie
(via bkanal)
Boah ! 🙂
Na aber ich finde diese Nötli sehen sehr chic aus. Obwohl eigentlich sehr natürlich, richtig spacig. cool.
Die sehen wirklich extrem spacig und freakig aus.
Habe ich mich auch gefragt… 🙂
Sieht aus wie Blutkörperchen.
Ich finde sie cool, gerade weil sie so freakig und spacig aussehen 🙂
Das da oben sind übrigends rote Blutkörperchen. Aber für mich wäre es nix mit nem kleinen Fötus in der Tasche rumzurennen … sehr komisch … aber so sind die Schweizer eben was? 🙂
hmm, also das logo auf dem 20 franken schein ist ein blutkörperchen!
ich finde den schwarzen goldbarren cool! aber der rest..hmm..auf einem ist ja noch der aidsvirus drauf…finde ich nicht so toll
Diese sehen mir zu spacig aus. Mir gefällt die Serie von Ackermann Davide ( http://www.snb.ch/d/banknoten/neue_noten/gestalter/ackermann.html ) oder von Oberholzer Sabina ( http://www.snb.ch/d/banknoten/neue_noten/gestalter/oberholzer.html ) am besten.
@David: Also zumindest bei den neuen, noch nicht im Umlauf befindlichen muss ich Dir recht geben. Muss allerdings, wie erwähnt, auch dazu sagen, dass ich immer einige Zeit brauchte, mich an die „Neuen“ zu gewöhnen. Die meiner Meinung nach schönste Serie (die ich miterlebt habe) war diese hier, aber das ist natürlich sehr subjektiv…
Is doch logisch – es geht vom Mikrokosmos (10 – Bakterien o.ä.) zum Makrokosmos (1000 – Universum).
Die Reihe auf Vorderseite hab ich aber nich ganz begriffen.
Wie ich mit der Schule in der Schweiz war und das erstemal Schweizer Geldscheine gesehen hab, hab ich mir dedacht „Scheiße sind die hässlich“. Aber das hat bei Schweizer Banknoten dann wohl Tradition…
Hmm, mein erster Gedanke war ‚Katzenfutter‘ …
selten doof… erstens sind auf der 10er und nicht auf der 20er rote blutkörperchen und zweitens sind das keine bakterien… und wer die schweizer banknoten nicht schön findet kann sich gerne ein land mit schöneren noten suchen und um asyl bitten… also wirklich… und wegen dem aids-virus: irgendwie müssen wir uns mit einer der häufigsten todesursachen auf diesem planeten wohl auseinandersetzen, finde ich also sinnvoll
weiss irgendjemand, wieviel kosten so ne neue serie überhaupt kostet? und was die berechtigung dazu ist? schliesslich haben die amis seit jahrzehnten eine der am leichtesten zu fälschenden noten und kommen auch nicht auf die idee, dafür geld auszugeben. wieso soll also jemand schweizer noten fälschen, wenn doch dollars DIE währung sind und an sicherheitsmerkmalen nur so mangeln?
@eggi: Auch die Amerikaner rüsten langsam aber sicher ihre Noten bzw. Sicherheitsmerkmale auf, siehe „10 Dollar-Noten werden farbig„.
Und was die Fälschungsmöglichkeit betrifft: Ich kenne mich da zwar nicht aus, aber ich nehme mal an, dass, sollten viele Fälschungen im Umlauf sind, das durchaus der Volkswirtschaft schadet. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass die Notenserien immer schneller ausgetauscht werden. Aber die Fälscher werden ja auch immer schneller…
Ich und meine kolegin finden diese banknoten nicht schön !!!!!
Ich finde diese noten toll, aber ich könnte mir nicht vorstellen, dass diese noten wirklich veröffentlicht wird, sie sehen nehmlich ein bisschen wie spielgeld aus!:):):):)
Manuela Pfrunder wird sie gestallten.
Endlich mal fälschungssicher und aussagekräftig.
vileicht sind die sicher vor fälschungen,ich finde diese noten toll.
Oh mein gott die werden ja immer hässlicher
gruuuuuuuuuuuusig
die sind ja zum chotze!!!!
Pfui die sind zum chörble und zum is Wc Spüele!
Wätschi! Bätschi!
Also die Frau chan ned stolz si uf Sich!
HUjuiujujui
Ich finde man sollte die Leute nicht so belästigen, mit solcher penetranter wahre.
Habt ihr schon mal überlegt wie sich eine Person fühlt, die ein Familienmitglied durch AIDS verlohren hat und dann mit nem AIDS Banknötchen herumlaufen muss.
Macht doch irgendwas normales und nicht diese kranke „Kunst“ oder wie ihr es auch immer nennen mögt.
Keine Angst, die Herren
Diese Noten werden Erfahrungsgemäss sowieso noch „revidiert“. Es können zum Beispiel essenzielle Fälschungssicherheits-Elemente momentan nicht auf den Noten plaziert werden, was mit dem Designformat zusammenhängt. Es wird also zumindest noch ein wenig am Design, oder zumindest an der Formatierung „herumgeschraubt“ werden.
Ich finde die Noten, die Manuel Krebs entworfen hat mit Abstand die besten.
Doch wie ich erfahren habe, sei die zweite, Manuela Pfrundner mit der Weiterführung ihres Entwurfes beauftragt worden. Ich finde das aber eigentlich voll scheisse. Diejenigen vom Erstplatzierten zeigen, wie ich finde eine „futuristische Schweiz“, die mit dem Fortschritt lebt. Das ist das Image, das die Schweiz braucht. Die anderen von Manuela Pfrundner sind so ein bisschen im Retro Stil, sehen also nicht aus wie Noten aus dem Jahre 2010.
Meiner Meinung nach dürfte nur die Variante von Herrn Krebs weiterleben.
Kommt dem hässlichen Euro gleich. Schämt euch was ihr Banausen!
je lauter das geschrei der kritiker, desto besser das design.
und solche hässlichen noten, werden in zukunft mein Portemonai verunstallten?