
Und wenn ich grad so angegriffen werde, dann zeig‘ ich mal wie es aussieht, wenn Tiere das Auto Ihres Besitzers ausleihen…
Und um es diesesmal gleich von Anfang an klarzumachen: Bei der Verfilmung des Spots kamen weder Menschen noch Tiere zu Schaden und ich bin auch nicht der Urheber des Spots. Einwände sind deshalb direkt an Saatchi & Saatchi zu richten, welche den Spot im Auftrag von Toyota produziert haben…
3 Comments
Leave a CommentOK Tom, ich habe gelernt. Nämlich, dass ich politisch korrekt sein muss. Ich schimpfe nie mehr über Autoraser, denn diese sind eine Minderheit.
Führt die politische Korrektheit aber nicht direkt zur Tierquälerei. Wer nicht mehr über Menschen lachen darf, darf nur noch über Tiere lachen. Siehe http://www.bloggingtom.ch/archives/2005/03/22/alte-katze-handtasche und auch http://www.bloggingtom.ch/archives/2005/04/04/personal-shopping-dog. Vom Verspotten ist es aber nicht weit zur Quälerei, siehe http://www.bloggingtom.ch/archives/2005/07/01/katzenwasche.
Das ist die Schattenseite der Political Correctness, über die viele Blogger zu wachen scheinen, und über einen naiven Tierschützer sinnlos herziehen.
Peach, ich denke es geht gar nicht um Minderheiten oder darum, über einen naiven (?) Tierschützer herzuziehen.
Aber was spricht dagegen, sich über ein originelles Plakat zu freuen, bei dem wohl ziemlich sicher kein Tier zu Schaden gekommen ist, auch wenn darauf ein Tier abgebildet ist. Was spricht dagegen, über einen Haiopeis-Comic zu lachen, auch wenn dort Fische die Hauptpersonen sind? Was spricht dagegen, über den Personal Shopping Dog zu schmunzeln, denn der Hund wurde von seinem Herr und Meister derart abgerichtet, da bin ich nicht dran schuld.
Es müssen aber nicht immer nur Tiere sein, selbstverständlich auch über Menschen: Michael Jackson zum Beispiel? Oder Paul Accola?
Natürlich sind die Situationen, über die wir Menschen lachen, für den Gegenpart nicht immer wirklich lustig. Aber ich denke, und das ist meine ganz persönliche Meinung, sollte man sich dies erlauben dürfen, zumindest solange niemand zu Schaden kommt. Und das ist, meines Wissens, bei den von mir gezeigten Fotos, noch nie passiert…
Mit politically correct meine ich, dass durch Sprache und Bild keine gesellschaftlichen Gruppen diskriminiert und verächtlich gemacht werden sollten. Daher ist es beispielsweise verpönt, geistig schwer Behinderte zu verspotten, so wie viele andere Junge heute völlig gedankenlos äussern „Du Mongo! Du Spasti!“, undifferenzierte Verallgemeinerungen zu äussern, z.B. „Balkanraser“ statt einfach Autoraser, „Schwuchteli“ statt Schwuler zu sagen. Ins gleiche Kapitel passt, wenn Tiere erniedrigt werden. Erst langsam dringt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit, dass z.B. Tierquäler Tiere richtiggehend erniedrigen wollen, und sich dabei befriedigen, siehe neueste Nummer des Beobachters, Abschnitt Brennpunkt, Artikel „Ich hatte wilde Phantasien.“
http://www.beobachter.ch
Tiere müssen heute respektiert werden, denn sie gelten gesetzlich nicht mehr als Sache, siehe Automobil Revue vom 7. September 2005, http://www.automobilrevue.ch/artikel_13227.html. Demnach dürfen Wirbeltiere auch nicht absichtlich oder grobfahrlässig überfahren werden, wie es einige Autoraser leider tun.
Leider kommen herabsetzende Ausdrücke auch in Blogs vor, das Wort „Mongo“ in: http://memibeltrame.ch/blog/?sectionid=2, und
http://www.luci.ch/index/php/archives/2005/06/13/kochfests-chief-designer-luci-goes-punk/#comment-6543#comment-6543 : „ist doch scheissegal du mongo, ich finds auch nicht punkig, bist aber trotzdem ein hirnloses weib, das an den herd gehört!“
Oder das Unwort „Balkanraser“ wird geäussert in: http://dru.ch/blog/index.php?op=Default&postCategoryId=15&blogId=1
Ich meine, diese Beiträge sind entweder sehr gemein oder dann aber auf völlig falsche Weise angebrachte Proteste gegen eine Political Corrrectness, die gelegentlich auch falsch verstanden wird.
Es geht bei Tierdarstellungen darum, ob dem Tier Respekt entgegengebracht wird, oder ob es als schwächeres Lebewesen verächtlich gemacht wird. Noch schlimmer wäre, wenn Tiere für Bilder wirklich leiden müssten.
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