Monthly Archive: Juni 2005

Arbeitsscheue Jugend

Migros. Kasse. 18:10 Uhr. Zwei von fünf Kassen sind geöffnet. Ca. 25 Kunden warten brav in den beiden Warteschlangen.

An einer weiteren (mit „Geschlossen“ angeschriebenen) Kasse packt ein Mitarbeiter gerade seine Sachen zusammen, worauf seine Arbeitskollegin zu ihm rüberruft: „Hast Du schon Feierabend?“ „Ja, hätte ich schon vor 25 Minuten gehabt, aber jetzt muss ich unbedingt gehen“.

Er bahnt sich also einen Weg aus dem Kassenraum, worauf eine ältere Kundin entrüstet ruft:
„Sie, sie können doch jetzt nicht einfach gehen.“

Der Angestellte:
„Doch, ich muss sogar, tut mir leid.“

Darauf die Kundin:
„Immer diese Jugend, noch nicht mal arbeiten wollen die…“

Gerade eben erlebt… und sprachlos…

Lacher des Tages

ich habe verständnis dafür, daß in ihrem scheißladen eine hand nicht weiß, was die andere tut, aber jetzt sind sie noch einen schritt weiter gegangen, als man es von profi-gaunern erwarten kann. nicht nur, daß sie versucht haben, mich über den tisch zu ziehen, sich dann bereit erklärt haben, mich „auszubuchen“, jetzt bekomme ich auch noch ein schreiben ihres ko-kumpels dentler, der mir mit dem einsatz einer hamburger anwaltskanzlei droht, falls ich nicht sofort zahle. jetzt reicht es. ich erwarte sie am kommenden samstag, punkt 12 uhr, vor der „roten flora“ im schanzenviertel.

nehmen sie 8-unzen-handschuhe, ihren sekundanten und einen sanitäter mit. und vor allem: nehmen sie sich reichlich urlaub, den werden sie für ihre genesung brauchen.

Die ganze Story: WinWin oder: Einer gewinnt immer

(via Manuel Bieh)

Kopierschutz umgehen? Sony BMG fragen!

Wie golem.de berichtet, erklärt Sony BMG auf Anfrage ihren Kunden, wie der MediaMaxx-Kopierschutz auf den eigenen CDs zu Umgehen ist.

Bereits seit einigen Jahren verwendet Sony BMG den so genannten MediaMaxx-Kopierschutz des US-Anbieters SunnComm. Dieser Kopierschutz beruht darauf, dass die Kopierschutzsoftware über die Auto-Run-Funktion des Windows-Betriebssystems aktiviert wird, sobald der Nutzer eine CD einlegt. Das bedeutet, dass auf Rechnern mit Apple- oder Linux-Betriebssystemen dieser Kopierschutz nicht wirksam wird. Auf Windows-Rechnern kann er umgangen werden, indem Nutzer die Auto-Run-Funktion deaktivieren, wie der Student Alex Halderman in einem Aufsehen erregenden Bericht bereits im Oktober 2003 demonstriert hatte.

Neu ist, dass Sony BMG jetzt online in einem FAQ auf das Problem des Kopierens von Musiktracks auf iPods eingeht und via Formular die Möglichkeit bietet, Support bzw. eine Anleitung für das Umgehen des Kopierschutzes zu erhalten.

Die ganze Story gibts bei golem.de.

Stöhnen in Wimbledon bald verboten?

Maria Sharapova

„Ich kann das überhaupt nicht leiden. Heutzutage wird vermutlich mehr gestöhnt als je zuvor“, meint Alan Mills, der derzeitige Wimbledon-Turnierchef. Er glaube, dass die Trainer den Tennisspielerinnen das Stöhnen absichtlich beibringen…

Mills weiter: „Viele der Spieler, die nicht stöhnten, fühlten sich durch die Geräusche ihres Gegenübers belästigt. Die Verantwortlichen könnten aber nur dann etwas dagegen unternehmen, wenn sich beweisen lasse, dass der Spieler absichtlich stöhne. Dies sei aber nahezu unmöglich.“

Mit rund 100 Dezibel stöhne die Russin Maria Sharapova übrigens derzeit am Lautesten. Dies entspreche dem Lärm eines Kleinflugzeuges bei der Landung, berichtet Yahoo-News.
Naja, solange sie nur auf dem Court soo laut ist…

Caliente-Fieber

Caliente 2005 - Impression

Seit gestern ist die Posting-Frequenz hier im Blog wieder einmal dramatisch eingebrochen. Der Grund ist nicht etwa eine latente Unlust, sondern vielmehr das diesjährige Caliente!-Festival in Zürich.

Da es zudem auch Petrus mit dem Wetter ganz gut meint, hält mich so ziemlich nichts in der guten Stube. Und, wie man auf dem Foto sieht, gibts ja auch noch anderes, alles immer nur in den Monitor zu gucken…

Bad Behavior: Ein Erfolg!

Wie gestern bereits geschrieben, habe ich das Plugin Bad Behavior installiert, um dem Trackback-Spam Herr und Meister zu werden. Und tatsächlich: Nach etwas mehr als 28 Stunden Betrieb mit dem Plugin wurden bereits über 290 Zugriffe blockiert. Und wie ein Blick in das Log verrät, scheint es sich tatsächlich nur um Trackback-Spam zu handeln…

Kurzum: Bad Behavior ist seeehr empfehlenswert!

I’m a smoker!

Ja, ich tue es. Jeden Tag. Immer und immer wieder. Ich bin Raucher. Ich bin zufrieden, (noch) gesund und sehe keinen Grund, wieso ich zu Rauchen aufhören sollte.

Aber ich nehme auf Nichtraucher Rücksicht. Im Restaurant frage ich den Nichtraucher am Tisch, ob es ihm etwas ausmacht, wenn ich mir eine Zigarette anzünde. Auf Besuch bei Nichtrauchern verziehe ich mich, auch wenn ich nicht müsste, bewusst auf den Balkon um zu qualmen. Ja sogar hier zuhause bin ich nicht der King, sondern rauche ausschliesslich in der Küche oder eben auf dem Balkon. Habe ich Nichtraucher im Auto, ja dann verkneife ich mir auch dort das Rauchen.

Aber wir Raucher sind eine bedrohte Spezie. Überall wird uns das Leben schwer gemacht. Öffentliche Gebäude? Rauchverbot. Kinos? Rauchverbot. Flughäfen? Rauchverbot. Flugzeuge? Rauchverbot. Überall Verbote…

Und nun auch noch die Aktion „Internet Rauchfrei!“ von killerkitty:

Die Proteste der Nichtraucher sind einfach zu laut geworden um sich noch länger selbst zu betrügen.
Rauchen tötet! Schneller als Kriege, Autofahren und Basejumpen zusammen!
Aus diesen mehr als triftigen Gründen ist killerkitty ab sofort rauchfrei.
Wir nehmen nicht nur einen Trend auf, wir ergreifen eine Vorreiterrolle für ein Internet ohne Qualm und Belästigung argloser.
Unserem guten Beispiel werden hoffentlich viele folgen und wer weiss, vielleicht ist auch schon bald Deine Seite rauchfrei?

Nein. Das ist nun wirklich zuviel. Zugegeben, es gibt manchmal viel Rauch im Internet, aber der lüftet sich meist auch schnell. Viel schlimmer sind da, finde ich, die rücksichslosen Raser im Internet und sonnstwo. Früher mit gemütlichen 64 kbit/s, dann mit Kanalbündelung schon 128 kbit/s. Und heute? Heute rasen alle rücksichtlos mit 512 kbit/s, 1, 2, 3 oder gar 6 Mbit/s im Internet rum. Kaum ein Datenpaket traut sich noch aus dem Router, aus Angst, von den potenteren Paketen rücksichtlos zur Seite gedrängt zu werden.

Darum starte ich heute meine ganz persönliche Gegenbewegung:

I'm a smoker!

Und wer auch Raucher ist und das genauso sieht, der klaut diesen Button und verlinkt ganz einfach auf diesen Beitrag.

Bedingter Bindestrich

Gerade bei Webseiten im Blocksatz sind lange Worte immer wieder ein Problem, da sie die Darstellung unnötig „auseinanderreissen“. Im templaterie blog bin ich nun auf ­ gestossen, das einen bedingten Bindestrich setzt. Eben bedingt, nämlich nur dann, wenn das Wort darstellungsbedingt auch tatsächlich getrennt werden muss.

Kleiner Wehrmutstropfen: Die Mozilla-Browserfamilie ignoriert ­ leider, aber vielleicht ändert sich das in späteren Releases einmal. Der Internet Explorer verhält sich hier für einmal sehr mustergültig und setzt ­ ohne Probleme um, genauso wie Opera.

Hat man also ein langes Wort wie: ich­wollte­schon­immer­wissen­wie­ich­einen­bedingten­Bindestrich­einfügen­kann, fügt man ganz einfach an den möglichen „Bruchstellen“ ­ ein und schon wird der Blocksatz formschön umgebrochen (ausser eben, wie angesprochen, in Browsern der Mozilla–Familie).

Weitere Infos auch hier: Das Problem mit dem Zeilenumbruch im HTML

(via templaterie blog)