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Bad Behavior: Ein Erfolg!

Wie gestern bereits geschrieben, habe ich das Plugin Bad Behavior installiert, um dem Trackback-Spam Herr und Meister zu werden. Und tatsächlich: Nach etwas mehr als 28 Stunden Betrieb mit dem Plugin wurden bereits über 290 Zugriffe blockiert. Und wie ein Blick in das Log verrät, scheint es sich tatsächlich nur um Trackback-Spam zu handeln…

Kurzum: Bad Behavior ist seeehr empfehlenswert!

Das ist nicht nett!

Access denied

Liebe Annabell

Das ist nun aber gar nicht nett!

Ich wollt‘ doch nur Dein Blog besuchen und das ganz normal via Bookmark und Firefox. Aber mich nun als Referer Spammer zu bezeichnen…

Ich bin böse! :annoyed:

Nazi-Spamwelle

Der Mailserver meiner Kundendomains wurde heute mit Propaganda-Spam bombardiert. Die Anti-Ausländer-Mails mit Titeln wie „Auslaender bevorzugt“, „Du wirst zum Sklaven gemacht!!!“ oder „Verbrechen der deutschen Frau“ werden gemäss Heise Newsticker durch einen neuen Sober-Wurm ausgelöst. Mit Sober.P-infizierte Computer hatten in den letzten Tagen die neue Wurm-Version automatisch nachgeladen und benutzen nun den infizierten Rechner um die Mails zu verschicken.

Jans Technik-Blog weist dazu auf aktuelle Filterregeln für Postfix von Patrick Köttner hin, die es unterdessen auch in einer erweiterten Fassung gibt und Mails dieser Art erfolgreich abweisen.

nofollow aus WordPress entfernen

Im Januar 2005 kündigte Google an, zusammen mit MSN und Yahoo ein neues Attribut für die Kennzeichnung von Links einzuführen. Das neue „nofollow“-Attribut soll bewirken dass

  • die so gekennzeichneten Links von Suchmaschinen-Spidern nicht verfolgt werden
  • die verlinkten Seiten keinen zusätzlichen PR PageRank erhalten
  • Suchmaschinen den entsprechenden Alt-Text des Links nicht beachten

Die Suchmaschinenbetreiber argumentieren, dass das neue Attribut helfe mit, Spam in Kommentaren von Blogs zu minimieren, da die Suchmaschinen die gekennzeichneten Links nicht indizieren würden. Wie viele Blogger bin auch ich der Meinung, dass dies der falsche Weg ist.

Leider fügt WordPress das „nofollow“-Attribut standardmässig den Kommentatoren-Links zu und es gibt keine Möglichkeit, dieses Verhalten in der Administration ein- oder auszuschalten. Tom Raftery beschreibt in einem Artikel nun aber, welche Dateien einer WordPress-Installation geändert werden müssen, damit das „nofollow“-Attribut nicht mehr angezeigt wird.

Für alle, die sich lieber mit einer deutschen Anleitung auseinandersetzen, liefere ich hier eine Übersetzung:

In der Datei wp-includes/comment-functions.php ist Zeile 173 wie folgt zu ändern:

Ändere
rel='external nofollow'
zu
rel='external'

In der Datei wp-includes/default-filters.php lösche Zeile 173
add_filter('pre_comment_content', 'wp_rel_nofollow', 15);

und in der Datei wp-includes/functions-formatting.php lösche die Zeilen 490-494:

function wp_rel_nofollow( $text ) {
$text = preg_replace('||i', '', $text);
return $text;
}

Und zum Schluss sind, ebenfalls in der Datei wp-includes/functions-formatting.php, in den Zeilen 482-489 alle Vorkommnisse von rel='nofollow' zu löschen. Achtung: Lösche nur den Code rel='nofollow' und nicht die gesamte Zeile.

Das wars auch schon! Euer WordPress-Blog ist nun nofollow-frei!

[Update] 15.05.2005
Obige Anleitung bezieht sich auf WordPress 1.5. Wie Karsten in den Kommentaren berichtet, funktioniert die Anleitung bei WordPress 1.5.1 nicht mehr.