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Ein Tag mit Microsoft Surface

Ich gebe zu, ich bin verwirrt. Pünktlich – genau einen Tag vor dem offiziellen Verkaufsstart des neuen Microsoft Tablets Surface 2 traf das Ding bei mir ein. Toll: Endlich mal wieder etwas Hardware, das es zu testen gilt. Und man kann es drehen und wenden, wie man will: Es ist tatsächlich ein Surface-Tablet.

Aber dann die ersten Zweifel. Ein Surface 2-Tablet? Eine Nachfrage bei der Agentur liefert die ernüchternde Antwort: Nein, ein „altes“ Surface RT aus der ersten Serie. Und nein, kein Versehen, man wollte gar kein Surface 2 schicken…

Nun gut, immerhin verkauft Microsoft den ersten Surface-Wurf neben den aktuellen Surface 2-Modellen ja weiterhin. Und für einen kurzen Test, wie sich Surface RT für einen iPad-User anfühlt, reichts allemal.

Was sofort auffällt: Das Ding sieht zwar hübsch aus, ist aber einiges schwerer als das iPad. Als SecondScreen vor dem Fernseher hat man es also noch etwas mehr mit lahmenden Armen zu tun. Nichtsdestotrotz stand erst mal reflexartig die Installation der Facebook- und Twitter-App an. Während sich Twitter problemlos installieren liess, stiess ich mit Facebook bereits an die Grenzen:

Surface: Facebook nicht verfügbar

Die Mindestsystemanforderungen nicht erfüllt? Naja, später stellte sich heraus, dass die Facebook-App Windows RT 8.1 voraussetzt, welches Surface-Besitzer aber kostenlos herunterladen können bzw. via Windows Update erhalten. Parktisch: Mit 8.1 erhalten Nutzer auch gleichzeitig das komplettes Officepaket auf das Gerät geladen.

In der Kachelansicht lässt sich Surface schnell, intuitiv und bequem via Touchscreen bedienen und steht dem iPad eigentlich in nichts nach. Etwas verwirrend fand ich dann jedoch, dass beispielsweise beim Start von Word von der Kachelansicht in die altebekannte Windows-Ansicht gewechselt wird. Auf einmal hat man da die gute, alte Taskleiste wieder. Das „Kachelfeeling“ ist je nach dem also schnell wieder dahin.

Als Ipad-Nutzer fühlt man sich einfach mal ziemlich fremd auf einem Surface-Tablet. Aber das ist wohl einfach nur Gewohnheitssache. Und klar ist auch: Surface ist für mich mehr (Arbeits-) Computer als herkömmliches Tablet. Während man mit einem iPad nur tun kann, was einem die Apps erlauben, hat man mit Microsofts Betriebssystem im Hintergrund einiges mehr an Freiheiten, fast so, wie es sich der Windows-User vom vom Computer her gewohnt ist. Das gilt auch für die vorhandenen Anschlüsse wie USB-3.0, Mini DisplayPort oder den Einschub für microSDXC-Karten, gegen die sich Apple mit dem geschlossenen Systemprinzip nach wie vor sträubt.

Trotzdem: Derzeit bleibt ich beim iPad, Vielleicht ganz einfach die Macht der Gewohnheit.

Steve Ballmer in Zürich: Heiter bis bewölkt

Keine Frage, Steve war, auch wenn man ihm etwas Müdigkeit anmerkte, gut aufgelegt am heutigen Microsoft-Event in Zürich-Kloten. Es mache Spass, in den heutigen Zeiten in der IT-Industrie zu arbeiten, sagte er, und so beantwortete er auch die Frage, ob er die „Jungs von Google“ hasse, mit einem klaren Nein. Konkurrenz sei schliesslich wichtig fürs Geschäft, aber zu einem Bier mit Noch-Google-CEO Eric Schmidt reiche es dann doch nicht. Weniger, weil er nicht wollte, sondern vielmehr, weil er ihn gar nicht persönlich kenne.

Steve Ballmer in Zürich - I like

Wolkig wie das Wetter draussen wurde es dann bei seinen beiden Keynote vor Entwicklern und, eehm, Entscheidern („Business Decision Makers“). Schliesslich will auch Microsoft beim allgegenwärtigen Thema Cloud-Computing mitmischen und Steve verwies denn auch darauf, dass die Cloud-Plattform Windows Azure bereits bei rund 30’000 Kunden im Einsatz stehe. In Zukunft, so Ballmer, würden immer mehr Firmen keine eigenen Server mehr betreiben, sondern die benötigte Rechenleistung aus einer Cloud beziehen. Mit einer „Private Edition“ von Azure könnten zudem Möglichkeiten geschaffen werden, die Clouds in der Schweiz zu betreiben und damit den gesetzlichen Anforderungen für die Lagerung von Daten zu genügen.

Steve Ballmer in Zürich - Windows Phone 7

Eine heitere bis zufriedene Miene gab es dann zum Handy-Betriebssystem Windows Phone 7. Kein Wunder, denn erst Anfangs Woche konnte Ballmer die Partnerschaft mit Nokia am Mobile World Congress verkünden. „Wir haben bewiesen, dass wir ein einzigartiges Smartphone-Erlebnis mit einem funktionierenden Ecosystem liefern können, so Ballmer. Und das kommt offenbar an, denn die Kundenzufriedenheit sei mit 93 Prozent überdurchschnittlich hoch. Zahlen zum Marktanteil oder zur Zahl der bisher in der Schweiz abgesetzten WinPhone7-Handys liess sich Daniel Moschin, General Manager Consumer & Online von Microsoft Schweiz, jedoch nicht entlocken. Immerhin gab es mit der Vorstellung der Apps von local.ch, Zattoo und Blick dann doch noch etwas „lokales“ zu sehen.

(Photos: Microsoft, Roli Keusch)

Auf den Fersen von Steve Ballmer in Zürich

Was vor drei Jahren anlässlich des Besuchs von Steve Ballmer Premiere feierte, gilt auch für Steves jüngsten Besuch vom kommenden Mittwoch in Zürich: Blogger haben, gleichberechtigt mit den, äähm, „richtigen“ Journalisten, Zugang zu allen Veranstaltungen vom 16. Februar mit Steve.

Steve wird am Vorabend vom Mobile World Congress aus Barcelona anreisen, wo er in einer Keynote unter anderem Neues zu Windows Phone 7 ankündigen wird. Hier in der Schweiz wird er dann auch noch etwas spezifisch schweizerisches zu Windows Phone 7 zu erzählen haben, wie ich es flüstern hörte.

Das Programm

  • 8.00h Medienorientierung security4kids
    Gemeinsam mit Steve Ballmer und den Partnern der vor fünf Jahren ins Leben gerufenen Initiative wird eine Zwischenbilanz zu „security4kids“, einem Engagement für die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Internet, gezogen. Gleichzeitig wird ein neues Angebot in diesem Bereich lanciert.
  • 10.30 Keynote Cloud für Tech Audience (leider bereits voll)
  • 12.00 Medienorientierung zu Windows Phone
    Neuankündigungen rund um Windows Phone 7 direkt von Steve Ballmer. Der lokale Teil wird von Daniel Moschin, Country COI General Manager, Microsoft Schweiz, abgedeckt.
  • 12.30-13.30: Stehlunch
  • 13.30 Anywhere, Anytime – The New World of Doing Business
    Zusammen mit ausgewählten Führungskräften von Microsoft und Kunden legt Steve Ballmer die Herausforderungen zur Zukunft des Arbeitens dar und zeigt auf, welche Chancen Microsoft darin sieht

Alle Events (mit Ausnahme der Medienorientierung security4kids in der Primarschule Nägelimoos in Kloten) finden im Radisson Blu Hotel am Flughafen Zürich statt.

Zu beachten

  • Fotos und Videoaufnahmen sind grundsätzlich erlaubt. Fotos dürfen allerdings nur am Anfang der Veranstaltungen (quasi „Fotosessions“) gemacht werden um den Verlauf der Events nicht zu stören.
  • Ein „direkter Kontakt“ mit Steve Ballmer wird wohl nicht möglich sein. Sein eng gesteckter Zeitplan wird Gespräche oder Fotos ausserhalb der Veranstaltungen nicht zulassen und er wird deshalb auch entsprechend abgeschirmt. Aber… wer weiss…
  • An den Veranstaltungsorten ist kostenloses Wireless LAN verfügbar. Live-Blogging/-Twittern ist damit nicht nur möglich, sondern sogar erwünscht…
  • Bei Bedarf steht für den Transfer vom/zum Schulhaus Nägelimmos in Kloten ein Shuttlebus ab Zürich-Flughafen oder Bahnhof Kloten zur Verfügung. Bitte bei Anmeldung angeben.
  • Wer interessiert ist, kann nach der Keynote zu „The New World of Doing Business“, weiter an der Veranstaltung teilnehmen. Nach der Keynote von Steve folgen noch Präsentationen von Kevyn Eva Norton, Programme Manager New World of Work, Microsoft Schweiz, zu „New World of Working – Why it’s everybody’s business“ und „New World of Living – How Cities Become Smart and Connected“ von Rosemary Lokhorst, Vice President, Business Manager, Living PlanIT.
  • Ohne vorherige Anmeldung kein Einlass!

Anmeldung
Wer sich als Blogger für die obigen Anlässe anmelden möchte, kann dies bis zum Montag, 14. Februar, 18:00 Uhr, via diesem Anmeldeformular tun. Die entsprechende Anmeldebestätigung verschicke ich am Dienstag (mit etwas Glück sogar schon am Montagabend…).

Microsoft Kinect: Einladung zum Rumhampeln

Über Kinect, die neue Spielesteuerung für Microsofts Xbox 360, hab ich ja bereits das eine oder andere Wort verloren. Und nun ist es Zeit, euch zusammen mit Microsoft zu einem Vorpremieren-Abend mit Kinect einzuladen. Damit ihr selber noch vor dem europäischen Verkaufsstart am 10. November ausprobieren könnt, wie ausgereift das Microsofts Kinect-Konzept, das Spielen ganz ohne Controller, wirklich ist.

Für Brot und Spiele Pizza, Bier und Kinect sorgt Microsoft. Rumhampeln müsst ihr aber schon selber.

Na, wer traut sich?

Wann?
Donnerstag, 4. November,18:30 Uhr

Wo?
Microsoft Schweiz, Richtistrasse 3, 8304 Wallisellen
(Anfahrtsplan)

Anmelden?
Anmelden ist auch dieses Mal notwendig, denn die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen limitiert. Bitte checke vor der Anmeldung, ob Du am 4. November auch wirklich Zeit hast! Na dann: Hier gehts zur Anmeldung. Inzwischen sind alle Plätze ausgebucht.

Voller Körpereinsatz: Microsoft Kinect angespielt…

Zugegeben, ich bin kein Game-Freak und konnte darum ziemlich unbelastet an die private „Preview“ von Microsofts neuer Spielsteuerung für die Xbox 360, Kinect (oder früher Project Natal), pilgern. Vielmehr interessierte mich, wie ausgereift das Kinect-Konzept, das Spielen ganz ohne Controller, wirklich funktioniert. Schliesslich ist die Erkennung der Gestik von Menschen ein nicht ganz triviales Unterfangen.

Microsoft Kinect

Doch die Erkennung von Bewegungen funktioniert erstaunlich gut. Beobachtet wird man dafür von einer RGB-Kamera für Gesichtserkennung und Video-Capturing und zwei Infrarotsensoren zur Erfassung der Bewegungen. Ausserdem hören einem vier Mikrofone zur Stimmerkennung (und wohl bald auch zur Sprachsteuerung) zu. Erkannt werden, und das halte ich doch für einen ziemlichen Fortschritt, nicht nur „einfache“ Moves wie etwa „Bein hoch“ oder „Arm waagrecht“, sondern aus Kamerasicht auch komplizierte Bewegungen wie zum Beispiel die Bewegung der Hand vor der Brust – einem Bereich also, der durch die Brust selber bereits abgedeckt ist.

Rumhampeln mit Microsoft Kinect

Zeit also, das auf Twitter bereits etwas kryptisch angekündigte #Rumhampeln auch an konkreten Spielen auszuprobieren.

Einladung: Der Arbeitsplatz der Zukunft

Wie sieht eigentlich der Arbeitsplatz der (nahen) Zukunft aus? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich durch die sich verändernde Arbeits- und Konsumwelt? Und: Wie stark wird die Informatik unser Leben in Beruf und Alltag noch verändern? Fragen, die uns alle auf die eine oder andere Art betreffen. Zeit also, den Dingen auf den Grund zu gehen. Im „Innovation Center“ (von denen es weltweit nur vier gibt) in Wallisellen zeigt Microsoft seine Sicht auf die Zukunft der Informatik im Alltag.

Microsoft Innovation Center Wallisellen

Zum 5-jährigen meines Blogs konnte ich mir so eine Vorführung für Blogger und Twitterer sichern, allerdings ist die Anzahl Teilnehmer auf 11 Personen (plus meine Wenigkeit) beschränkt. Da schnäller isch also de gschwinder!

Im zweiten Teil plaudert Primo Amrein, bei Microsoft Schweiz verantwortlich für das Marketing und Produktmanagememt für den Bereich Consumer Online, ausserdem über die neuesten Produkte im Online-Bereich, speziell zum neuen Hotmail, Messenger, Skydrive und zu den geplanten Multimedia-Produkten von Microsoft. Und wenn wir Glück haben, erfahren wir sogar noch ein paar Dinge aus dem geheimen Nähkästchen, schliesslich plant der Softwareriese in den nächsten Monaten einige Rollouts von Produkten…

Zum Abschluss spendiert Microsoft dann noch einen Apéro. Geselligkeit und Gespräche sollen schliesslich nicht zu kurz kommen.

Wann?
Dienstag, 22. Juni 2010, 17:45 Uhr

Wo?
Microsoft Solution & Innovation Center, Richtistrasse 3, 8304 Wallisellen
(Anfahrtsplan [PDF])

Ablauf?
17:45 Uhr Eintreffen
18:00 Uhr Interaktive Show im Innovation Center
19:00 Uhr Pause
19:15 Uhr Windows Live mit Primo Amrein, Microsoft Schweiz
20:15 Uhr Apéro

Anmelden?
Nachdem Du gecheckt hast, ob Du am Abend des 22. Juni wirklich Zeit hast, kannst Du Dich gerne hier anmelden… (Sorry, alle Plätze sind bereits vergeben)

Also: Wen sehe ich trotz (oder gerade wegen) der Microsoft-Lastigkeit des Events am nächsten Dienstag? Ich freu‘ mich auf euch…

Microsoft lanciert eigenes Mobiltelefon

Produktelaunch am Laufmeter derzeit bei Microsoft. Nicht nur, dass Windows 7 seit heute für Unternehmenskunden verfügbar ist, seit gestern ist auch der Big Ass Table für schlappe 11’000 Euro in der Schweiz erhältlich. Und schon bald soll Microsofts erstes Mobile Phone das Licht der Welt erblicken:

Ich glaub, ich warte noch etwas zu mit dem Kauf eines neuen Handys…

Microsoft stellt Soapbox ein

Microsoft Soapbox

Was man sich schon lange ausmalen konnte, ist seit heute auch offiziell: Microsoft gibt seiner Video-Community Soapbox den Todesstoss und stellt diese per Ende August 2009 vollständig ein.

Dass Microsoft mit Soapbox auf keinen gründen Zweig kam, war bereits seit längerem bekannt. Und das obwohl sich die ersten Schritte auf der Video-Community beim Start im November 2006 gar nicht so schlecht anfühlten. Doch spätestens seit der Aussage von Microsofts Technologie- und Media-Chef Erik Jorgensen Mitte Juni, das Engagement in Sachen Soapbox zurückzufahren, war klar, dass die Video-Site auf wackligen Füssen steht. Heute morgen wurde das offizielle Aus dann auch den Usern in einem eMail kommuniziert:

Soapbox, der benutzergenerierte Videodienst innerhalb von MSN Video, wird ab dem 31. August 2009 nicht mehr von MSN bereitgestellt. Ab dem 29. Juli können Sie auf Soapbox keine Videos mehr hochladen.

Zwischen dem 29. Juli und Ende August können Nutzer ihre eigenen Videos auch wieder herunterladen. Microsoft will dafür spezielle Links innerhalb des persönlichen Profils anbieten. In welchem Format die Videos heruntergeladen werden können, ist im „Shutdown-FAQ“ allerdings nicht vermerkt.

Seltsam aber, dass ich bereits jetzt nicht mehr auf Soapbox gelange, sondern immer auf MSN Video gelange, dass weitergeführt werden soll. Ist die Video-Community vielleicht schon jetzt eingestellt worden?

22. Oktober ist Windows-7-Tag

Dieses Mal schafft es Microsoft rechtzeitig auf das (wichtige) Weihnachtsgeschäft. Das Betriebssystem Windows 7, dass das ungeliebte Vista ablösen soll, steht ab 22. Oktober 2009 in den Regalen. Dazu wird es auch eine „Windows Upgrade Option“ geben, die es Vista-Usern erlaubt, zu Windows 7 upzugraden. Konkrete Details will Steve Guggenheimer, Corporate Vice President der OEM-Abteilung von Microsoft, an der Messe Computex in Taipei anlässlich einer Keynote bekanntgeben.

Wie es weiter heisst, wird die Beta-Version von Windows 7 am 1. Juli damit beginnen, das System alle 2 Stunden herunterzufahren und neu zu booten. Damit will der Softwarekonzern erreichen, dass „Early Adopters“ auf den Windows 7 Release Candidate umsteigen. Diese Version wiederum wird bis zum 1. Juni 2010 funktionieren. Danach ist ein Update auf die endgültige Version von Windows 7 nötig.

Mehr Infos dürften in Kürze wohl auch auf Microsofts Windows Blog auftauchen. sind jetzt auch auf dem offiziellen Windows Blog verfügbar.