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Erfolgreicher Umzug

Nun ist es soweit: Sowohl Travelblogger wie auch BloggingTom haben den Umzug zum neuen Provider hinter sich und präsentieren sich (hoffentlich) in aller Frische. Bis allerdings die DNS-Änderung überall propagiert wurde, kann es noch ein paar Stunden dauern. Auf der sicheren Seite ist jedoch, wer diesen Post liest, denn dieser erscheint nur auf der neuen Präsenz.

Für euch als Leser ändert sich mit dem Umzug nichts, die URL für das Blog wie auch den RSS-Feed bleiben gleich. Mit dem Umzug sollte jedoch ein Geschwindigkeitsvorteil, vor allem bei einem Besucheransturm wie er in den letzten Tagen vorgekommen ist, spürbar sein.

Kinder- bzw. Umzugskrankheiten habe ich bisher zum Glück keine festgestellt. Solltet ihr jedoch ein Problem entdecken, wäre ich euch für eine kurze Mitteilung dankbar.

Hoster-Suche II

Wie ich gestern beschrieben habe, bin ich derzeit auf der Suche nach einem Hosting-Provider und ich habe auch einige Tipps von euch in den Kommentaren erhalten. Vielen Dank!

Ich habe mir jeden einzelnen genannten Provider angesehen, eine Vergleichstabelle erstellt und mit einigen sogar per Mail korrespondiert, um das Angebot mit meinen Bedürfnissen abzugleichen. Und das ist wahrlich nicht ganz einfach, denn die Angebote sind zwar auf den ersten Blick ziemlich ähnlich, bei genauerem Hinsehen ändert sich das Bild aber…

Da wäre beispielsweise die Anzahl der umziehenden Domains. Es handelt sich dabei um zwölf Websites, jede mit eigener Domain und eigenem Inhalt. Einige Provider haben in Ihren Angeboten die Anzahl der Domains (zu tief) limitiert, andere lassen zwar unbegrenzte Domains zu, dafür wird der Mailserver eingeschränkt, indem Mails, welche an die gleichnamige Adresse der zweiten Domain gesendet werden, automatisch in den Account der Hauptdomain gelangen.

Aufgefallen sind mir auch die teilweise doch recht hohen Preisunterschiede zwischen der Schweiz und Deutschland, insbesondere auch bei den Rootservern. Ob wir auch in diesem Bereich eine Hochpreisinsel sind, oder ob das rationale Gründe hat, weiss ich nicht. Vielleicht kann Fredy dazu etwas sagen?

Ich habe mich nun mal für das Angebot von Cyon entschieden und werde das in den nächsten Wochen ausgiebig testen. Neben dem Angebot als solches war ein weiterer Grund für die Wahl die rasche und sehr kompetente Auskunft des Pre-Sales von Cyon, der mir spontan eine Aenderung der Grundkonfiguration angeboten hatte, um meine Bedürfnisse besser abzudecken. Vielen Dank!

Noch ist nichts (endgültig) entschieden, denn ich kann ja, wenns schlimm kommt, immer noch vom Vertrag zurücktreten. Aber der erste Eindruck ist gut, sehr gut sogar…

Hoster-Suche

In naher Zukunft möchte ich diverse meiner Websites zu einem (neuen) Hosting Provider verschieben. Ich möchte mich deshalb an meine Leser hier wenden und euch bitten, mir von euren Erfahrungen mit den diversen Anbietern zu berichten. Zwar habe ich bereits zwei, drei Provider im Auge, doch ich lasse mich gern von Angeboten überraschen, die ich gar noch nicht kenne.

Also: Mit welchen Providern habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

Einmal mehr: Hoster-Probleme

Wie beim Leumund zu lesen ist, sind die Kunden-Websites des Billighoster hotspace.ch wegen einer Hardware-Panne seit rund 32 Stunden nicht erreichbar. Hoster-Ausfälle sind in den letzten Wochen in der Schweiz (leider) öfters vorgekommen, doch der Kommunikationsstil von HotSpace.ch ist im Vergleich mit den früher betroffenen Hostern ziemlich ungewohnt:

Leider können wir immer noch nicht voraussagen, wann wir endlich wieder ein funktionierendes System haben. Wir können jedoch leider nicht davon ausgehen, dass das heute noch der Fall sein wird.
Wir können Ihren grossen Ärger, Ihre Enttäuschung und Ihren Frust sehr gut nachvollziehen, doch glauben Sie uns, uns trifft solch ein Ausfall mindestens so hart, wie er Sie trifft.
Um Ihre Offlinezeit möglichst gering zu halten, bleibt uns leider nichts anderes übrig, als Ihnen einen Providerwechsel zu empfehlen.

Gerade Reseller (Wiederverkäufer) wie HotSpace haben bei Pannen ein Problem: Da die Infrastruktur nur gemietet ist, können sie auch keine Hand anlegen um das Problem zu beseitigen. Man ist via eMail oder Telefon auf den Support des effektiven Hosters angewiesen, und das kann durchaus dauern. Reseller die ihre Kapazitäten in den USA anmieten, haben dazu noch das Problem der Zeitverschiebung.

Wie das bei HotSpace genau aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Gemäss HotSpace stehen die Server „in verschiedenen Rechenzentren in Deutschland und in der Schweiz“. Klar ist jedoch, dass ein Traceroute zu hotspace.ch in die USA zu NetSonic führt. Allerdings ist die dort gezeigt Seite nur ein Frameset, der eigentliche Inhalt [PDF] kommt von einem Cablecom-Hosting. Ein Traceroute zu Killerkitty, welcher ebenfalls vom Ausfall betroffen ist, zeigt jedoch zu Hetzner nach Deutschland. Interessant aber die Aussage von HotSpace:

Die Server stehen in verschiedenen Rechenzentren, weil auf diese Weise ein kompletter Ausfall verhindert werden kann.

ist auf den Technik-Seiten zu lesen (PDF, via WebArchive). Die Verteilung hat damit, wenn es denn den Tatsachen entspricht, offenbar nicht den gewünschten Effekt gehabt.

Fredy Künzler äusserte sich Anfang Jahr zum Billig-Hosting wie folgt:

Zudem muss man den 9-Franken-90 Hosting Kunden wieder mal in Erinnerung rufen, was Sie für CHF 9.90 eigentlich erwarten können. Zwei Biere? Ein Sandwich und eine Cola? Nicht mal einen ZVV 9-Uhr Pass mit Halbtaxabo kriegt man dafür.

Und damit hat Fredy, auch wenn das viele nicht einsehen wollen, recht: Nicht nur, aber gerade bei „9-Franken-90-Hostern“, die über keine eigene Infrastruktur verfügen, muss man mit solchen längeren Ausfällen rechnen, da diese, wie oben erwähnt, keinerlei Möglichkeiten haben, selbst auf den Ausfall zu reagieren. Und Hotspace zähle ich aufgrund der publizierten Angebote [PDF der Homepage] sicherlich zu den Billighostern, schliesslich kostete das teuerste Angebot nur gerade 8 Franken pro Monat…

Google Page Creator Beta

Logo - Google Page Creator Beta

Wer schon einmal mit FrontPage, NetObjects Fusion oder wie sie alle hiessen, versuchte, eine Homepage zu basteln, wird Freude am Page Creator von Google haben. Einmal mehr präsentiert Google ein für Otto Normalverbraucher, der damit kinderleicht eine Homepage erstellen kann. Tatsächlich ist es mehr als einfach, für meine Demoseite brauchte ich lediglich knappe 5 Minuten…

Doch nicht nur das Erstellen von Seiten ermöglicht Google mit dem neuen Dienst, die Seiten werden auch direkt auf den Servern von Google abgelegt, so dass noch nicht einmal mehr ein Hosting-Account für die Webseiten benötigt wird. Google spendiert dazu 100 MB Speicherplatz was ja wohl auch reichen dürfte…

[Update]
Scheinbar hat Google derzeit noch etwas Probleme mit der Erreichbarkeit der erstellten Seiten. Derzeit führt der Aufruf meiner Demoseite nur zu einem 404 Error. Aber die Seite ist da… Kann sich also nur um Stunden handeln 😉

Kundendaten bei 1blu zugänglich

Bei 1blu, einem Webhosting-Unternehmen aus Deutschland, sind gemäss einem Posting bei dp24.biz die Userdaten von Hosting-Kunden mit einem beliebig anderem User-Account auslesbar. Wie David auf unblogbar weiter schreibt, sind auf einem einzigen Server offenbar mehr als 6000 User aufgeschalten (ist das nicht ein klein wenig viel?).
Allerdings scheint 1blu an dieser Information nicht eben Freude gehabt zu haben, denn dp24.biz ist unterdessen nicht mehr erreichbar. Der Betreiber der Webseite schreibt denn auch im Forum der Webhostlist, dass sein Account von 1blu gesperrt wurde:

Neue Info:
mein Account wurde gesperrt.
ich bekomme morgen Post.
weiteres kann mir momentan nicht mehr gesagt werden.
wenn ich nichts mehr poste, ist klar aus welchem Grund.

Tipp:
Google hat einen Cache.
mit den richtigen Worten gefüttert, ist auch meine Seite hier zu finden.

(die richtigen Worte habe ich aber leider bisher nicht gefunden…)

Wie auch immer: Sollten die obigen Aussagen zutreffen, dann scheint mir 1blue ein grösseres Problem zu bekommen…

Hostpoint erneut mit Problemen

Das Jahr 2006 scheint für Hostpoint allles andere als Glück zu bringen. Nachdem der Hosting-Provider bereits im Januar 2006 von massiven Problemen geschüttelt wurde, geht das Drama nun weiter, wie in einem neuen Trouble-Ticket von heute mittag, 12 Uhr, zu lesen ist:

Leider müssen wir mitteilen, dass unsere neue Storage-Lösung ein erneutes Problem aufweist. Nach der Störung über Weihnachten/Neujahr konnten wir dieses in Zusammenarbeit mit unserem Partner Sun Microsystems beheben. Es wurde uns mehrmals versichert, dass diese Lösung an hunderten anderen Umgebungen einwandfrei funktioniere und das diese Probleme gelöst werden könne. Wir haben darauf vertraut und sind bis zum heutigen Zeitpunkt auch hinter dieser Lösung gestanden.

Dies ist leider nicht der Fall und daher haben wir heute Morgen folgende Entscheidung getroffen. Die aktuelle Storage-Lösung wird umgehend ersetzt. Sun Microsystems hat uns bereits eine neue Infrastruktur zur Verfügung gestellt, welche in diesem Moment in unserem Data Center eingebaut wird.

(und da die Trouble-Tickets bei Hostpoint ständig kommen und wieder verschwinden, hier das Trouble-Ticket als PDF)

Erneut scheint Storage-Lösung, die bereits im Januar 2006 Probleme machte, für den Ausfall verantwortlich sein. Nicht nur für Hostpoint wird das langsam seeehr ungemütlich, sondern auch für Sun Microsystems, die Ihre Hard- bzw. Software offenbar nicht zufriedenstellend zum Laufen bringt.

(via blog.claudioschwarz.com)

Hostpoint is back

Seit 10 Uhr heute morgen scheint der Hosting-Provider Hostpoint die technischen Probleme, welche einen tagelangen Ausfall Hunderter von Webpräsenzen zur Folge hatten, überwunden zu haben. Zumindest kann man dies dem nun geschlossenen Troubleticket und auch dem Post „Hostpoint hat die Probleme behoben“ auf torus.ch entnehmen.
Andi von blog.artefact bemängelt hingegen, dass er nur eMails bis zum 31.12. erhalten habe und die MySQL-Datenbank aus dem Hostpoint-Backup inkonsistent war. Dazu ist allerdings fairerweise zu sagen, dass es aus Erfahrung einige Stunden dauern kann, bis alle Mails von den Backup-Mailservern zurückgespielt sind.

Derweil fällt auf, dass der Hostpoint-GAU teilweise recht irritierende Aussagen von Bloggern mit sich bringt. Während die einen eine Solidaritätskampagne für Hostpoint starten oder den eigenen Kunden ziemlich offensichtlich zu verteidigen versuchen, gibt es natürlich auch die anderen, die mit ihrer Kritik etwas über das Ziel hinausschiessen und persönlich werden.

Keines von beidem scheint mir wirklich angebracht: Hostpoint hatte ein „gröberes“ Problem, das kundenmässig sicherlich noch einige Zeit seine Auswirkungen haben wird, und schlussendlich wohl hausgemacht war (auch wenn, wie es derzeit heisst, die „externen“ Lieferanten daran schuld seien). Hostpoint hat das zu verantworten und es wird sich zeigen, wie die Firma in der Öffentlichkeit dazu stehen wird. Daraus aber gleich zu schliessen, dass Hostpoint die einzige Firma sei, der so etwas passieren könne, ist aber natürlich ebenfalls falsch. Kein Provider der Welt ist gegen Ausfälle seiner Hardware gefeit, das sollte jedem klar sein.
Allenfalls kann über den Kommunikationsstil von Hostpoint diskutiert werden, doch auch da ist fairerweise anzumerken, dass die Kräfte wohl eher auf die Fehlersuche als auf die Kommunikation konzentriert wurden. Vielleicht sollte da ein etwas ausgewogeneres Verhältnis für die Zukunft gesucht werden…

Hostpoint rappelt sich auf

So langsam scheint man den GAU bei Hostpoint in den Griff zu bekommen. Nachdem gestern vereinzelt bereits die Server wieder erreichbar waren, wurden nun offenbar auch die Inhalte wieder auf die Server zurückgespielt. Allerdings betrifft dies laut Trouble Ticket noch nicht alle Server:

Auf folgenden Servern besteht zur Zeit noch ein Problem:
– Server 3, – Server 11, – Server 12, – Server 24, – Server 26, – Server 27, – Server X001, – Server P001

Das Hardware-Problem auf unserer Storage-Lösung konnte mittlerweile lokalisiert werden. Zur Zeit sind Techniker unserer Hardware-Lieferanten vor Ort im Datacenter und tauschen die fehlerhafte Hardware aus. Danach müssen noch diverse Checks am Dateisystem durchgeführt werden. Wir rechnen damit, dass dieses Problem bis zum nächsten Morgen (04.01.2006) gelöst sein wird.

Sollte dies allerdings tatsächlich bis zum Morgen des 4. Januar dauern, muss sich Hostpoint wohl warm anziehen, denn damit wäre die vertraglich zugesicherte Verfügbarkeit von 99% unterschritten, was einer Vertragsverletzung gleichkommt und zumindest beim einen oder anderen finanzielle Forderungen auslösen könnte.

Aber immerhin kommt (endlich) Bewegung in die Sache. Allerdings wird bei einigen Firmen und Privaten, die geschäftlich von den Webseiten abhängig sind, der Tag wohl eher wie im nachfolgenden Comic aussehen:

Our computers are down
(Bild schamlos geklaut bei Jo’s Jobwelt)

Technikprobleme bei Hostpoint

Der Hosting-Provider Hostpoint, nach eigenen Angaben „mit 35’000 Kunden und rund 45’000 aktiven Domains (Stand September 2005) […] im reinen Hostingbereich die Nr. 1“, kämpft derzeit offenbar mit schwerwiegenden Problemen. Vor Wochen bereits hatte man dort offenbar Lastprobleme und sperrte beispielsweise die Webpräsenz von Christian Leu (Blogtrends, Leumund etc.) und Benjamin’s slug.ch. Via Technorati finden sich derzeit ebenfalls Postings die besagen, dass sich die Ausfälle beim Hoster seit rund 14 Tagen häufen und offensichtlich ist man bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht Herr der Lage.

Peter liefert in seinem Post „Hostpoint schwächelt“ eine Zusammenfassung, die auch aufzeigt, dass ein Troubleticket seit dem 31.12. besteht bzw. bestand, denn das Troubleticket ist nicht mehr online. Das ist auch eine Sache, die mir nicht ganz einleuchten mag, denn ich beobachte die Ausfälle von Hostpoint ebenfalls seit ein paar Tagen und mir fällt auf, dass immer wieder neue Troubletickets eröffnet werden und gleichzeitig alte Tickets sang- und klanglos verschwinden. Keine Rede davon, dass bspw. ein Ticket geschlossen wurde oder so; nein, die Tickets werden schlicht gelöscht.

Hostpoint garantiert in ihren Geschäftsbedingungen eine Verfügbarkeit von 99% pro Jahr, was etwas mehr als 3.5 Tage Nichterreichbarkeit pro Jahr bedeutet. Insofern bewegt sich Hostpoint derzeit wohl noch im grünen Bereich, und auch die Tatsache, dass die Ausfälle bis jetzt vor allem über die Festtage stattfanden, war wohl Glück im Unglück.
Ungemütlich könnte es allerdings werden, wenn die Probleme nicht in Kürze gelöst werden, denn auf den „Problem-Servern“ finden sich nicht nur privat betriebene Seiten, sondern auch Unternehmens-Webauftritte wie z.B. Kuoni Reisen, Bridgestone/Firestone, swissmetal, Adam Touring, Aargauer Zentralmolkerei AZM, Würth AG oder Sony’s playstation.ch und auch das Alternative Lokalradio LoRa.

Hostpoint-Bashing bringt sicherlich nicht viel, da gebe ich Matthias recht. Allerdings sind die derzeitigen, nicht gerade kurzen Ausfälle bei Hostpoint auch nicht wegzudiskutieren. Und da stellt sich sicher einmal mehr die Frage, wie viel Wachstum innerhalb kurzer Zeit ein Provider verkraften kann…