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Mal wieder Schweizer Spam

An eMail-Spam habe ich mich ja unterdessen gewöhnt, auch wenn ich diesen dank des Spam-Filters selten zu Gesicht bekomme. Speziell nervt mich jeweils Spam aus der Schweiz, ist Spam doch durchaus ein Thema, von dem hierzulande ab und zu zu lesen ist und man so meinen könnten, die Leute seien wenigstens ein klein bisschen sensibilisiert. Und heute ist mal wieder so ein Schweizer Spam im Mail-Postfach Spamfilter gelandet.

Sehr geehrte Damen und Herren
Benötigen Sie von Zeit zu Zeit CD- oder DVD-Rohlinge? Wir bieten Ihnen Qualitätsspeichermedien zu günstigen Preisen!
Zudem können Sie bei uns Ihre Discs von 1 bis 1000 Stück vervielfältigen und nach Ihrem Wunsch bedrucken lassen.

Wir würden uns freuen, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben; ansonsten erhalten Sie keine weiteren Mails von uns.

Freundliche Grüsse

Dividis.ch
Thomas Hablützel

Lieber Thomas Hablützel, ja ich brauche ab und zu CD- oder DVD-Rohlinge, doch habe ich bereits eine andere Quelle dafür. Interessieren würde mich aber, wie Du an die eMail-Adresse kommst, an die Du Dein Mailing gesandt hast. Denn diese gibt es nur (vor dem Besucher) versteckt auf einer Webseite und wird nirgends sonst verwendet. Darum gibt es wohl nur zwei Möglichkeiten: Entweder hast Du eine der dubiosen Adresslisten von ebenso dubiosen Internet-Adresshändlern gekauft oder Du hast selbst fleissig und automatisiert Adressen gesammelt.
„Wir legen grossen Wert auf die Seriosität dieser Art des Versandes“ schreibst Du auf Deiner Webseite. Mit dem Versand meintest Du aber offensichtlich nur den Versand der Ware, nicht aber auf den Versand der Werbung. Du versprichst mir zwar in Deinem eMail, dass ich keine weiteren Mails mehr erhalte, aber das überzeugt mich nicht. Das nämlich schreiben auch die grossen Spammer…

Weitere Infos zum Thema:

Neue eMail-Adresse gefällig?

Dienste mit kostenlosen eMail-Adressen gibts fast wie Sand am Meer. Auffallen kann man mit einer solchen eMail-Adresse meist auch nicht. Aber mit der weltweit längsten eMail-Adresse (oder zumindest der benutzten Second-Level-Domain) wird alles anders, schliesslich hat man damit auch selbst grossen Spass…

Wer wollte nicht schon mal eine eMail-Adresse, die

  • nicht mit allen Web-Formularen funktioniert
  • sich in manchen eMail-Clients nicht konfigurieren lässt
  • alle denken lässt, die Adresse sei nicht echt
  • sich Freunde, Bekannte und Feinde nicht merken können

Wer nun tatsächlich immer noch eine solche eMail-Adresse haben will, besucht
abcdefghijklmnopqrstuvwxyzabcdefghijklmnopqrstuvwxyzabcdefghijk.com und schon ist man im Besitz der ultimativen Mail-Adresse…

Spam des Tages

Lieber Andreas aus Zufikon

Heute hast Du mir das folgende Spam-Mail geschrieben:

Preiszerfall, mehr Konkurrenz und mehr Aufwand im Verkauf, was können Sie dagegen tun?

Grüezi
Mein Name ist Andreas Obenauer, Geschäftsführer der Firma Business Tuning – Coaching für Führungskräfte in KMU’s.

Durch intensive Marktbeobachtung und zahlreiche Gespräche mit Unternehmern haben wir die Ansatzpunkte herausgefunden, um gegen die Tendenzen Preiszerfall, mehr Mitbewerber und Mehraufwand im Verkauf etwas zu unternehmen.

Wo denken Sie, liegt Ihr Ansatzpunkt? Was möchten Sie gerne erreichen?

Ich bin interessiert – bitte hier klicken für.. weitere Infos
NEIN zurzeit nicht – bitte hier klicken für… in 90 Tagen wieder kontaktiert zu werden
NEIN bin nicht interessiert – bitte hier klicken für… löschen Ihrer Daten aus unserem Verteiler

Mit freundlichen Grüssen
Business Tuning
Andreas Obenauer

Eigentlich wollte ich doch gar nichts von Dir wissen, denn bis vorhin kannte ich Dich gar nicht. Und nun schickst Du mir Deinen Spam an eine eMail-Adresse, die ich ausschliesslich bei Domainregistrierungen nutze. Darum würde es mich ja schon interessieren, wie Du an die Adresse gekommen bist!? Hast Du Dich vielleicht über die Nutzungsbedingungen von Whois-Einträgen hinweggesetzt und die eMail-Adressen so gesammelt?

Wie auch immer: So nutzlos wie Deine Spamattacke scheint mir auch Deine Internet-Präsenz zu sein, die es unter http://www.marketing-aid.com zu bestaunen gibt und die noch nicht mal auf Deinen Namen registriert ist. Aber immerhin gibt es Dich wirklich: Nämlich beispielsweise im Handelsregister.

Trotzdem: Ich habe noch nie aufgrund von Spam-Mails irgend etwas bestellt oder würde es gar wagen, einen Business-Coach mit solche dubiosen Werbemethoden zu engagieren. Nur dass das auch mal gesagt ist.

RMail – Bloglesen per eMail

RMail

Wieso man(n) in Zeiten von RSS und Bloglines noch RMail braucht, ist mir zwar noch nicht ganz klar, aber trotzdem:

Mit RMail kann man Blogs per eMail lesen. Nach Eingabe der RSS-Feed-URL des gewünschten Blogs sendet RMail bei jedem neuen Posting ein eMail und man kann den Beitrag bequem per eMail lesen.

Habe das mal getestet und stelle fest, dass RMail noch Probleme mit deutschsprachigen (und wohl auch anderen nichtenglischen Feeds) hat. Zeichen wie ä,ö,ü werden nur als ? dargestellt.
Aber schliesslich ist RMail auch noch Beta…

Keine GMail Invites von isnoop.net mehr

Google GMail

Seit Monaten konnten GMail-Interessierte via der Website http://isnoop.net/gmail an Einladungen für Googles GMail kommen (ich hatte bereits früher darüber geschrieben). Der Dienst wurde nun aber auf Druck von Google abgeschaltet:

I have gotten the word from Gmail’s Product Manager that my service is no longer tolerable. At midnight PDT June 7th, 2005, this service was disabled. I would like to extend my sincere thanks to all who contributed to this service. Your generosity helped out a vast number of people and for that you should be proud.

The gmail spooler email account is now deactivated and any mail sent to it will bounce. If you have any questions or comments, please feel free to drop me a line: email@isnoop.net

Wer übrigens trotzdem noch eine Einladung haben möchte, kann sich hier melden. Habe immer noch ein paar Invites zu verteilen 🙂

(via symlink.ch)

Einstecken ins Portal

Eigentlich habe ich unsere Tessiner Eidgenossen ja gerne. Das mediterrane Flair und die doch etwas ungezwungenere Lebensart im Tessin steckt mich immer wieder an.
Ganz anders sieht das jedoch aus, wenn die Tessiner uns im Internet etwas verkaufen wollen, da sind dann die Sprachbarrieren gut zu spüren. Vor rund 2 Monaten habe ich das am Beispiel „Deutsche Sprache, schwere Sprache“ schon mal aufgezeigt.

Das heute erhaltene Mail stellt aber alles in den Schatten. Ganz freundlich werde ich da im Mail begrüsst

Die Tilistdit technologische Firma der italienischen Schweiz höflich kontaktiert der S.V, um zu Eurer Verfügung unsere Portale von Eintragung online zu stellen

um mir danach zu offerieren, auf ihrer Reiseplattform Werbung zu machen:

Eintragung die von eurem Ort in die Motoren von Forschung sowohl Italienern als auch Schweizern Französinnen Deutscher gewerblicher Raum von 250 pixel * 140 pixel auf das Portal www.tilistdit.ch mit entsprechendem gerichtetem link zu eurem sito.·Inserimento in die gedrehten banner ihr vom ganzen ich schäle.· Zusendung von angesehener E-mail in target mit eurem gewerblichen Logo oder Anschrift in Beschaffenheit opt in·

Aber natürlich sollt‘ ihr auch noch etwas Spass an der wohl per Software übersetzten Mail haben, darum hier für euch der Screenshot des Mails (jpg, 203 kb).

Wegwerf-eMail

Immer noch bastle ich an meinem Blog herum, ändere dies und das, und muss mich auch immer wieder bei allen möglichen Sites anmelden, um das ganze mal ausprobieren oder runterladen zu können. Gerade solange ich mir noch nicht sicher bin, ob ich den Dienst dann auch nutzen will, bin ich immer wieder zurückhaltend mit der Herausgabe meiner eMail-Adresse. Natürlich, ich kann ja zum Beispiel meine GMX-Adresse angeben. So bekomme ich zwar allfällige Folge-Mails nicht über meine persönlichen Mail-Adressen, aber kommen tut trotzdem immer was, was ja trotz Filter etc. doch auch lästig werden kann.
Darum freue ich mich schon einige Zeitüber die diversen Dienste, welche „Wegwerf-eMail-Adressen“ anbieten. Das Prinzip ist simpel:
Man generiert sich eine temporär gültige eMail-Adresse, nutzt diese dann für die Anmeldung bei einem Dienst, und erhält allfällige Mails bequem an den eigenen Account weitergeleitet oder liest diese auf der Website des eMail-Dienstes. Natürlich sollte man sich für solche Aktionen im klaren sein, dass die eMail-Dienste die Adresse nur für einige Stunden aktivieren. Sollte also ein paar Tage später eine eMail eingehen, ist diese verloren da die eMail-Adresse ja nicht mehr existiert.

Trash-Mail ist wohl die einfachste Version dieser Art. Man denkt sich ohne Anmeldung eine Adresse in der Form xxxxx@trash-mail.de aus und kann danach auf der Website die entsprechenden Mails lesen. Andere Dienste wie SpamHole, mailexpire oder Spamgourmet benötigen zuerst eine (kurze) Anmeldung auf der Homepage und leiten die empfangenen eMails danach an die vorher definierte eMail-Adresse weiter.

Gmail für Normalos

Bereits seit einiger Zeit testet Google seinen geplanten eMail-Dienst (1 GB Speicher, Online-Zugriff, sowie Weiterleitung oder POP3) mit einem geschlossenen Nutzerkreis. Offiziell besteht keine Möglichkeit, zu einen solchen Account zu kommen. Allerdings erhalten die bereits angemeldeten Nutzer immer wieder Einladungen, die sie weitergeben dürfen.
Beim heutigen Surfen bin ich auf einen Eintrag bei unblogbar.com gestossen, der auf die Website isnoop.net verweist, wo man angeblich zu einer solchen Einladung kommen soll…
Ich habs probiert, und: Es funktioniert tatsächlich 🙂