adsense Archive

Google startet AdSense Partnerprogramm

Google hat zusammen mit der Veröffentlichung der neuen Programmrichtlinien auch gleich das AdSense Referral Programm gestartet. Wer einen neuen AdSense-Partner wirbt, erhält, nachdem dieser 100 Dollar generiert hat, ebenfalls 100 Dollar gutgeschrieben.

Mitmachen ist einfach: Ins AdSense-Konto einloggen, die neuen Programmrichtlinien akzeptieren, unter „Empfehlungen“ den entsprechenden Code herunterladen und diesen in die eigenen Webseiten integrieren.

Und wer bis heute noch nicht Mitglied bei AdSense ist, kann dies nun hier über den AdSense-Button in der Sidebar werden. Damit macht man dann sogar auch mich (hoffentlich) glücklich 😉

AdSense mit Keywords verfeinern

Offenbar gibt es eine Möglichkeit, die AdSense-Anzeigen von Google mit eigenen Keywords zu füttern, so dass Werbung auch unabhängig vom Seiteninhalt angezeigt werden kann. Sieht man sich bspw. den Quellcode von Findory an, findet man die beiden Variablen „google_kw_type“ und „google_kw“ im AdSense-Javascript-Code.

Dieses „Feature“ wird auf den AdSense-Seiten nirgends erwähnt und ist offenbar „Premium Publishers“ vorbehalten, wie Jason in seinem Blog schreibt:

This is something some publishers can use with permission in extreme cases where there are targeting issues (primarily Premium publishers, I believe). It is against the terms to use it without permission from the AdSense team.

Schade, denn wie auch InsideGoogle schreibt, wäre dieses Feature gerade für Blogs interessant, bei denen sich AdSense oftmals für „Blog“ als relevantes Keyword entscheidet. Dies sieht man auch hier in meinem Blog, wo viele Anzeigen jeweils für Blog-Hostings etc. werben, obwohl sicherlich interessantere Keywords auf der Seite vorhanden wären.

(via Google Blogoscoped)

Hochpreisige AdSense-Keywords

Mit Google Adsense kann so ziemlich jeder Webmaster ein wenig Geld mit seiner Website verdienen. Anders als bei Affiliate-Programmen wie Probenking, Shortwin, Zanox oder Affili.net mit festen (prozentualen) Provisionen, richtet sich die Provision bei Adsense jedoch nach dem Betrag, welchen Werbetreibende für ein bestimmtes Keyword bezahlen.

Natürlich existiert keine offizielle öffentliche Liste dieser „Keyword-Hitparade“. Im englischsprachigen Raum sind aber Wörter wie „mesothelioma“, „asbestos cancer“ oder „asbestos lawyer“ sehr beliebt, da diese Keywords nach Gerüchten bis zu 50 Dollar/Klick generieren können. Dies ist vor allem (amerikanischen) Anwaltskanzleien zu „verdanken“, die so versuchen, möglichst viele Klienten für Ihre Asbestklagen zu finden.

Die Dynamik hinter den Keyword-Preisen ist leicht erklärt: Ist das Keyword selten und nur auf wenigen Websites vorhanden, haben die Werbetreibenden nur wenig Auswahl, was den Preis steigen lässt. Je mehr Websites zum entsprechenden Thema entstehen, desto mehr sinkt der Preis des Keywords, da alle Werbetreibenden mehr Klicks aus den Anzeigen erhalten.
Das bedeutet somit auch, dass Keywords, die heute eine hohe Provision abwerfen schon morgen zu den Low-Price Keywords gehören können.

Keyword-Listen gibts bspw. bei Keywordsense und 7Search für den englischsprachigen Raum und beim Suchmaschinen-Preisindex für die deutsche Sprache. Diese Listen beziehen sich zwar nicht explizit auf Google, doch daraus lassen sich zumindest erste Rückschlüsse ziehen, welche Keywords auch bei Google zu den eher hochpreisigen Ads zählen.

Trotz der Aussicht, vielleicht einige hochpreisige AdSense-Anzeigen auf die eigene Website zu bekommen, sollte nicht vergessen werden, für wen die Webseiten gedacht sind: Für den Leser! Eine Seite, die nur darauf bedacht ist, potentiell hochpreisige Keywords einzusetzen, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit am Leser „vorbeischreiben“, was dieser damit quittiert, dass er so schnell nicht mehr auf die Website zurückkommt.

Deshalb mein persönlicher Tipp: Sich nicht von Keywords beeindrucken lassen, sondern weitermachen wie bisher. Dies bringt mehr Besucher und damit auch mehr potentiell Interessierte an der eingeblendeten Werbung. Aus langfristiger Sicht allemal besser als ein kurzfristiges Ansteigen der AdSense-Einnahmen.

Google mit DNS-Problemen

Google hatte offenbar in der letzten Nacht ein DNS-Problem, das nicht nur die Suchseiten, sondern auch die Adsense-Anzeigen betraf, die nicht mehr ausgeliefert wurden. Dies führte zu wilden Spekulationen, ob Googles Domains einem Hijacker zum Opfer fielen.

Bei Vowe machte sich das Ganze nur durch ein schlichtes „Failed to open page“ bemerkbar, andere wiederum wurden offenbar auf Sogo Search weitergeleitet (ah ja?).

Wie auch immer; das Problem ist behoben. Zumindest bei mir funktionieren alle Google-Services einwandfrei.

AdSense Einkommens-Vergleich

Im März 2005 aktualisierte Google die Richtlinien von AdSense, so dass es jetzt möglich ist, Auskunft über die mit AdSense erzielten Einnahmen zu machen. Vorher war dies verboten und konnte bis zum Ausschluss aus dem AdSense Programm führen.

AdMoolah nutzt diese neue Freiheit und bietet eine Möglichkeit, das eigene AdSense-Einkommen mit anderen Websites zu vergleichen und so zu sehen, wo man überhaupt steht.

Wie es scheint, sind jedoch noch nicht allzu viele Daten gespeichert, aber das kann ja nur besser werden 😉