Private Stuff Archive

Ärger des Tages: GIMP

GIMP

Seit Jahren benutze ich das unter der GNU-Lizenz stehende freie Bildbearbeitungsprogramm GIMP. Das mächtige Tool erfüllt alle meine Wünsche, die ich mit meinen beschränkten grafischen Fähigkeiten an eine solche Software stelle. Nach dem Upgrade auf die aktuelle Version 2.4.1 bin ich allerdings ziemlich genervt. Irgend ein gaaanz schlauer Programmierer hat nun allen Ernstes die Anordnung der Buttons geändert. Am Ort, wo in früheren Versionen etwa „Weiter“, „Speichern“ oder „Aufnehmen“ stand, prangt heute der „Abbrechen“-Button:

Screenshot: GIMP Dialogfeld

Toll, das war eine wunderbare Idee! Die Produktivität sinkt damit gegen Null, denn meine Klickgewohnheiten lassen sich nicht von einer Sekunde auf die andere ändern. Und so klicke ich derzeit ständig auf „Abbrechen“, was ganz schön nervig ist…

Vielen Dank, liebe GIMP-Macher!

5000 Kunden bei Cyon: Her mit dem iPod!

iPod Shuffle

Schätzfragen waren noch nie meine Stärke, doch für einmal war ich doch nicht so schlecht. Mein Lieblingshoster Cyon fragte nämlich im Juni anlässlich eines Wettbewerbs, wann die 5000 Kunden-Grenze erreicht sei. Meine Antwort damals:

Das ist ganz klar am 14.11.2007 soweit. Ist doch ganz logisch

Zwar liege ich einen Tag daneben, aber hey, ist doch gar nicht schlecht geschätzt. Und da keiner auf den heutigen Tag getippt hat, bin ich gemäss den Wettbewerbsregeln doch noch Gewinner. Cool, nun zähl sogar ich (wohl als ziemlich letzter) auch zur Gemeinde der iPod-Träger.

Screenshot: 5000 Kunden

Meine Überredungskünste, Cyon-Boss David dazu zu bringen, doch einen iPod touch zu spendieren fanden aber kein Musikgehör 🙂 Aber das macht nix, immerhin ist der iPod shuffle das erste Apple-Teil, das mir nahe kommen wird. Und das will was heissen…

Danke David, danke Cyon!

Winkelried-Award für BloggingTom

Die Spatzen pfeifen es längst von den Dächern und an diversen Orten wird darüber geschrieben: Höchste Zeit also, dass auch ich mich noch zum Erhalt des „Winkelried-Awards“, dem einzigen „positiven“ Preis der Schweizer Big Brother Awards 2007 äussere. Nur schon die Nomination letzten Montag war für mich eine Überraschung, doch dass ich dann auch noch an der per „Applausometer“ durchgeführten Publikumsabstimmung gewinnen würde, hätte ich nie gedacht. Die Tatsache, dass die Verleihung in St. Gallen stattfand und mein „Konkurrent“, das Referendumskomitee gegen den Videoüberwachungskredit, sich direkt mit einer St. Galler Thematik befasste, sprach gegen mich. Sicherlich ein Grund mehr, dass ich mich sehr über den Award freue.

Big Brother Awards 2007: Verleihung des Publikumspreises

Ein paar kleine Kritiken musste aber auch ich einstecken. So monierte Ralf Schwarz bei gebsn, dass ich Nutzerdaten in alle Welt verkaufen würde und im Heise-Forum äusserte sich Bill Tux ähnlich. Natürlich verkaufe ich Nutzerdaten nicht in alle Welt, aber ich kann die Vorwürfe nachvollziehen, da sie sich auf den Einsatz von Google Analytics etc. beziehen. Ich habe mich darum in einem ersten Schritt entschieden, auf diesem Blog eine Datenschutzerklärung (Privacy Policy) zu veröffentlichen. Die braucht zwar noch ein paar Feinschliffe, aber ich hoffe, damit auch etwas transparenter zu werden, was den Umgang mit Daten der Seitenbesucher betrifft.

Etwas erstaunt bin ich über die Berichterstattung der Medien über den Anlass, auch wenn das nur mein Ego betrifft: Während im Ausland (bspw. bei Heise oder Futurezone) alle Gewinner genannt werden, sieht das in der Schweiz ganz anders aus. Hier habe ich nur den PCtipp und 20 Minuten gefunden, die auch über den Winkelried-Award geschrieben haben. Natürlich sollen die Hauptpreisträger der Big Brother Awards im Rampenlicht stehen, aber etwas verwundert bin ich irgendwie doch, beziehen sich doch alle auf dieselbe sda-Meldung. Bleibt nur die Frage, ob die Version von 20 Minuten, oder diejenige von Tages Anzeiger oder Cash die „vollständige“ Meldung ist. Aber am Ende sind das natürlich alles Details…

Zum Schluss an dieser Stelle natürlich vor allem ein Dankeschön an das Publikum in St. Gallen, das mir mit einem 104,8 Dezibel lauten Applaus zum Gewinn verholfen hat. Aber auch Moderator Ernst Jenni, Guido Henseler und seinem Tele G und den Machern der Big Brother Awards gebührt ein grosses Dankeschön.

(Foto: Big Brother Awards)

Nominiert für die Big Brother Awards 2007

Big Brother Awards

So ein Montagmorgen ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Zum Beispiel heute, wo ich erfahren habe, dass ich an den Big Brother Awards 2007 für den „Publikumspreis für lobenswerten Widerstand gegen Überwachung und Kontrolle“ nominiert worden bin. Die Nomination erfolgte aufgrund meines Beitrags über den Online-Pranger bei studentbooks.

Wow, das ist nun wirklich eine Überraschung, zumal dieser Publikumspreis ja auch der einzige „positive“ Preis ist, der bei den Big Brother Awards verliehen wird. Alle anderen dürften sich über ihre Nomination weniger freuen, schliesslich werden mit den satirischen „Preisen, die keiner will“, jährlich die schlimmsten Datenschutzverletzungen ausgezeichnet.

Allerdings werde ich es gegen meinen einzigen „Konkurrenten“ in der Kategorie „Publikumspreis für lobenswerten Widerstand gegen Überwachung und Kontrolle“ nicht ganz einfach haben. Immerhin handelt es sich bei der „Konkurrenz“ um das Referendumskomitee gegen den Finanzierungsbeschluss für die Überwachung der Stadt St. Gallen, wo für 2,5 Millionen Franken insgesamt 36 Überwachungskameras für mehr Sicherheit sorgen sollen.

Darum und weil es sich um einen Publikumspreis handelt, bei dem die Entscheidung via „Applausometer“ bzw. Dezibel-Messung fällt, bin ich natürlich auch auf eure Unterstützung angewiesen. Wer also am nächsten Freitag, 9. November 2007 noch nichts vorhat, ist herzlich eingeladen an der diesjährigen Verleihung der Big Brother Awards im ehemaligen Kino Palace am Blumenbergplatz in St. Gallen teilzunehmen und kräftig für mich zu klatschen. Ich würd‘ mich sehr freuen!

Vietnam auf der Jagd nach meiner Domain

Nach ein paar Tagen Ferien wird man immer wieder mal mit der einen oder anderen Überraschung konfrontiert. Zum Beispiel in Form eines eMails der Schweizer Domain-Registrierstelle Switch:

A request was submitted for the domain name moon.ch on 14.10.2007 by stars8x.
Your confirmation is required before this request can be executed. You will find the request in your account, where you can confirm or reject it online. Please log on at http://www.switch.ch/en/id/ with your User ID

Soso, ein Änderungsantrag. Von stars8x. Aber ich will doch an den Registrierdaten meiner Domain nichts ändern und stars8x ist mir auch unbekannt. Aber immerhin, stars8x gibts mir gleich knüppeldick, denn er will meine Domain löschen lassen, wie es auf der Switch-Webseite heisst:

A deletion request has been submitted for this domain name. Your confirmation is necessary before this request can be carried out. You can confirm or reject the deletion by selecting „Yes“ or „No“. If we receive no reaction from you within 10 days, the request will expire.

Fragt sich nur noch, was denn dieser Vietnamese, sofern man seinem Kontoeintrag

[10182780] stars8x, stars8x stars8x, 22 nam dinh , VN-70000 nam dinh

glauben darf, mit meiner Domain anfangen wollte. Herausfinden werde ich das aber wohl nie, denn seinen Antrag habe ich soeben durch einen nervösen Mausklick abgelehnt…

Free Burma: Persönliches Résumé

Free Burma

Dass sein Beitrag „Appello per la Birmania: STOP Blogging for Birmania“ Pate für die wohl bisher grösste Aktion der Blogosphäre stehen würde, hätte sich Dario Salvelli am 28. September 2007 sicher nicht vorstellen können. Doch kurz nachdem Robert Basic Wind von der Sache bekam und einen ersten Beitrag dazu schrieb, ging die Post ab und es wurde diskutiert und organisiert.

Nach nur sechs Tagen Vorlaufzeit war es dann soweit und der erste Post zum Aktionstag „Free Burma“ erschien um 00:59 Uhr lokaler Zeit in Neukaledonien, gefolgt von unzähligen weiteren Solidaritätsbekundungen auf Blogs und Websites aus aller Welt. Glaubt man Technorati, so wurden über 8’700 Blogposts zum Thema „Free Burma“ geschrieben und auch die Unterschriftenliste auf free-burma.org ist bereits bei 13’800 Unterzeichnern angekommen, was ich doch ziemlich beachtlich finde.

Kritik
Dass eine solche Aktion auch Kritiker hervorruft, ist natürlich ebenso klar. Einige der Hauptkritikpunkte in Kürze:

Die Aktion ist nutzlos, weil damit in Burma nichts verändert werden kann und die Burmesen zudem noch nicht mal von den Solidaritätsbekundungen Kenntnis bekommen.
Das Militärregime wird wegen einer solchen symbolischen Aktion weder die Einsatzdoktrin ändern oder gar die Macht abgeben, klar. Ich glaube nicht, dass sich auch nur ein Teilnehmer der Illusion hingegeben hat, mit seinem Beitrag zum Aktionstag in Burma direkt etwas ändern zu können. Daraus aber zu schliessen, eine solche Aktion sei deshalb nutzlos, ist jedoch grundfalsch, denn auf ein Thema aufmerksam machen kann man nicht nur auf der Strasse sondern durchaus auch virtuell. Kommt dazu, dass Sympathiebekundungen in meinen Augen NIE nutzlos sind. Und zumindest ein Teil der Burmesen dürfte Kenntnis von der Aktion gehabt haben, da Radio Free Asia, welches von Thailand aus in birmanischer Landessprache nach Burma sendet, hat im Vorfeld darüber berichtet.

Warum ausgerechnet Burma? Für andere Krisenherde wie den Sudan oder Tschetschenien interessiert sich ja sonst auch niemand. Wer A sagt, muss auch B sagen…
Immerhin ein Kritikpunkt, den ich grundsätzlich nachvollziehen kann. Sicherlich liegt das wohl einerseits daran, dass Burma „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ war. Allerdings kommt in meinen Augen auch dazu, dass in Burma keine kriegerische Auseinandersetzung stattfand, sondern friedliche Protestmärsche auf brutalste Art und Weise gestoppt wurden. Dass wir durch Blogger zudem während Tagen quasi „hautnah“ dabei waren, dürfte den Effekt noch verstärkt haben.

Ein interessantes Statement dazu liefert auch die Wissenswerkstatt:

ist es nicht begrüßenswert, daß die Blogcommunity wenigstens jetzt, wenigstens einmal ihr soziales, politisches Gewissen entdeckt? Will man tatsächlich demjenigen, der endlich auf Mißstände aufmerksam geworden ist, verbieten sich nun zu engagieren? Und abgesehen davon: müßte man dann nicht jedes Engagement diskreditieren? Denn: wer sich bei Amnesty International engagiert, demonstriert der nicht, daß ihm die oftmals unwürdige Massentierhaltung gleichgültig ist? Steht folglich nicht jeder, der sich für eine Sache einsetzt, in der Kritik, weil er deshalb andere Mißstände nicht verbessern hilft?

Vielen Exponenten ging es gar nicht um das Thema Burma, sondern einmal mehr darum, möglichst viele Links aufs eigene Blog einzuheimsen und damit die Position ihrer Blogs weiter auszubauen
Sorry, aber bei solchen Behauptungen kommt mir schlicht und einfach die Galle hoch. Natürlich bestreite ich nicht, dass die Aktion auch mir einige Links eingebracht hat. Die Unterstellung, dass die Links jedoch der Grund für die Teilnahme waren, finde ich unter „aller Sau“. Das hätte ich, wenn es mir wirklich um die Links gegangen wäre, wesentlich einfacher haben können. Dann nämlich hätte ich lediglich ein paar Posts zum Thema verfasst, und nicht Stunden investiert um Blogger in anderen Ländern auf die Aktion aufmerksam zu machen, Firmen zur Mithilfe zu bewegen oder Pressetexte in der Welt herumzuschicken.

Persönliches Fazit

No more looking away - Free Burma

Aus meiner Sicht war die Aktion ein voller Erfolg, auch wenn einiges besser (oder anders) hätte laufen können. Doch daraus kann man für ähnliche „Mobilisierungsaktionen“ nur lernen. Für einen Aktionstag, der in noch nicht einmal einer Woche „aus dem Boden gestampft“ wurde, darf sich der Erfolg allemal sehen lassen.

Allerdings bleibt für mich derzeit offen, ob ich mich in Zukunft noch einmal (öffentlich) für eine solche Aktion einsetzen werde. Ich hatte mir bereits am Anfang von „Free Burma“ überlegt, ob ich daran teilnehmen soll, denn thematisch passt das Thema nun nicht wirklich in mein Blog. Ich war (und bin) aber von den Ereignissen in Burma erschüttert, weshalb ich persönlich mit der Teilnahme ein Zeichen setzen wollte. Dass ich mich danach (und wahrscheinlich nun auch noch einmal in den Kommentaren) aber fast noch dafür rechtfertigen und mir Linkgeilheit etc. vorwerfen lassen muss, verdirbt mir die Laune jedoch ziemlich.
Ja liebe Kritiker, damit dürfte dann wohl auch das Thema Sudan, Tschetschenien etc. erledigt sein, denn ein Post zu diesen Themen müsste in euren Augen ja dann genauso nutzlos sein, wie die „Free Burma“-Kampagne…

(Bilder: free-burma.org | MoonSoleil)

swissblogpress: Quo vadis?

Bei swissblogpress kracht es mächtig im Gebälk: Nach den sofortigen Rücktritten von Christian als Präsident und Roman als Aktuar ist die Zukunft des Vereins ungewisser als je zuvor. An einer ausserordentlichen Generalversammlung soll am 19. Oktober 2007 darüber entschieden werden, ob swissblogpress aufgelöst wird oder doch noch einmal ein Neustart gewagt werden soll.

Die Rücktritte der beiden Exponenten sind ein guter Anlass für mich, auch meinen Austritt aus swissblogpress zu kommunizieren. Damit vollziehe ich (endlich) den bereits lange angedachten Schritt weg vom Verein.

Gerade als Gründungsmitglied fällt dieser Schritt nicht ganz leicht. Allerdings musste ich im Laufe der Zeit feststellen, dass die „Vereinsmeierei“ bei swissblogpress mehr von internem Hickhack und einem endlosen Positionsfindungsprozess geprägt ist, und damit der eigentliche Zweck des Vereins viel zu kurz gekommen ist. Die Wunsch- und Ideenliste der Mitglieder war lang, umgesetzt wurde jedoch so gut wie nichts. Roman hat das bereits am 20. August 2007 treffend festgehalten:

Einerseits stört mich die Passivität des Vereins, die sich aus dem fehlenden Engagement praktischer aller Mitglieder ergibt. Jene hat sich wie ein Geschwür auch im Vorstand breit gemacht. Und andererseits fehlt mir ein Gesicht, ein Charakter und eine konkrete Aufgabe, die den Verein prägen würde. Also alles hervorragende Aussichten, um den Verein in das Nirgendwo zu schicken.

Zugegeben, ich gehöre auch zur Gruppe der „passiven Mitglieder“, allerdings hatte ich dies schon anlässlich der Gründungsversammlungen mehrmals kommuniziert. Roman hat das aber tatsächlich richtig erkannt: Neben den vielen „Passiv-Mitgliedern“ gehen die Aktiven ziemlich unter und schafften es meist nicht einmal, sich Gehör zu verschaffen oder eine Reaktion zu provozieren. Das ist wohl ein Fehler, zu dem auch ich mich bekennen muss…

Sei es wie es will: Ich glaube nicht mehr daran, dass sich der Karren nochmal aus dem Dreck ziehen lässt. Dafür sind zuviele Kräfte und die letzten Sympathien verspielt worden. Ob das die verbleibenden Mitglieder aber auch so sehen, wird sich spätestens im Oktober an der Generalversammlung zeigen…

Cablecom: Bitte warten…

Zwar sind es noch nicht fünf Jahre, aber bereits ein Tag Unterbruch von Internet und Telefon können einem ganz schön zu schaffen machen. Kaum von den paar Ferientagen zurück musste ich gestern nämlich feststellen, dass die Cablecom unseren Anschluss unterbrochen hat. Tja, mein Fehler, denn da war noch eine Rechnung, die knapp einen Monat überfällig war. Nach einem Gespräch via Handy mit dem netten Kundendienst dann die Lösung: „Zahlen sie die Rechnung am Postschalter und senden sie uns den Zahlungsbeleg per Telefax.“

Gesagt, getan: Doch auch sechs Stunden später ist weder Internet noch Telefon verfügbar. Also ein erneuter Handyanruf beim ach so netten Kundendienst. Dort teilt man mir nun mit, dass eine Wiederaufschaltung bis zu 24 Stunden dauern könne. Zwar konnte man mir nicht erklären, wieso das Drücken ein paar weniger Tasten am Computer so lange dauern würde, aber damit musste ich mich wohl erst zufrieden geben. Heute morgen um 08:44 Uhr waren dann aber auch die 24 Stunden vorbei, doch die Sperre ist nach wie vor in Betrieb. Also einmal mehr bei der Helpline der Cablecom anrufen. Dort wird mir eröffnet, dass im System nach wie vor nicht ersichtlich sei, dass mein Fax mit den Zahlungsbelegen eingegangen sei. Kommt dazu, dass ich das gestrige Fax zudem offenbar an eine falsche Nummer (die Zentrale) schickte. Allerdings war das die einzige Faxnummer, die mir zur Verfügung stand. Doch die Dame relativiert: Normalerweise würde die Zentrale nämlich die Dokumente jeweils an die richtige Abteilung weiterleiten. Nur bei mir scheint das offenbar nicht der Fall zu sein.

Also was nun? Die Dame schlägt vor, ich solle doch ganz einfach den Beleg nochmals faxen. Tja, aber die Telefonleitung ist doch unterbrochen. Auf einen Fussmarsch zur Post um (erneut) einen teuren Postfax zu senden, habe ich keine Lust. Ja dann sehe sie (ausser das Faxen via Poststelle) keine andere Lösung, als zu warten. Warten auf was? Auf die Cablecom-Zentrale? Auf Godot? Wir werden sehen…

Bevor nun aber Entrüstungsstürme über mich hereinbrechen: Ja klar, die verspätete Zahlung war mein Fehler, keine Frage. Wenn dann aber die Möglichkeit geboten wird, „schnell“ (also innert 24 Stunden) eine Entsperrung der Dienstleistungen zu erreichen, dann sollte die möglichst auch funktionieren. Dass mich mein erster Ansprechpartner bei der Helpline nicht auf die spezielle Faxnummer aufmerksam gemacht hat, kann nun ja nicht mein Fehler sein.

Aber immerhin: Es gibt ja Nachbarn, dessen Wireless-LAN ich derzeit nutzen darf. Blöd nur, dass das aufgrund der Entfernung nur auf dem Balkon klappt. Im Gegensatz zu gestern ist es heute nämlich ganz schön kühl hier an der frischen Luft…