Dies und Das Archive

Xmas-Voting: Heute schon abgestimmt?

Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe

Im Dezember haben sieben Blogger auf dem Blog von aseantic einen Gastbeitrag zum Thema Weihnachten geschrieben. Herausgekommen sind egozentrische, nachdenkliche, kompetente, überraschende, besinnliche, frostige und stressige Texte zum Thema. Das Schreibhonorar von Hundert Franken wurde dabei an eine vom Blogger genannte gemeinnützige Organisation gespendet.

Noch bis zum 31. Dezember können die Leser nun „ihren“ Favorit aus den Beiträgen wählen und dabei zehn Überraschungspreise gewinnen. Aber auch der „Siegertext“ gewinnt, denn aseantic spendiert weitere Fr. 1000.- für die gewählte gemeinnützige Organisation.

Ich, und sicherlich auch die von mir gewählte Stiftung Sternschnuppe, würden sich darum freuen, wenn eure Stimmen auf meinen Beitrag fallen würden. Aber natürlich steht auch das Stimmen für einen der anderen Beiträge frei. Schliesslich haben alle in den Beiträgen genannten gemeinnützigen Organisationen eine weitere Spende verdient…

Lesen bildet – Erst recht bei Studien

Das freut das Journalistenherz: Endlich mal eine Studie, wo nicht der Internet Explorer, sondern Mozillas Firefox als grösstes Sicherheitsrisiko gelistet wird. Klar dass alle sofort darüber schreiben, dabei aber offensichtlich nicht wirklich genau lesen. So zum Beispiel auch der Tages Anzeiger bzw. Newsnetz: „Studie: Firefox noch schlimmer als Internet Explorer„.

Tages Anzeiger / Newsnetz - Falschmeldung: Firefox noch schlimmer als Internet Explorer

Bisher zumindest hat sich dort aber noch niemand die Frage gestellt, wieso der Internet Explorer überhaupt nicht in der Studie vorkommt. Ist Microsofts Browser nun auf einmal der Musterknabe der Branche?

Die Lösung für die (Falsch-) Meldungen findet sich nämlich auch in den Studie – wenn man sie denn lesen würde. Dort heisst es nämlich unter anderem zu den Kriterien der untersuchten Programme:

The application cannot be automatically and centrally updated via free Enterprise tools such as Microsoft SMS & WSUS.

Immerhin: Bei Spiegel Online hat man den Fauxpas bemerkt und entsprechend ein Update hinzugefügt:

Die Studie von Bit9 bezieht sich nur auf Produkte, die nicht über Microsofts automatische Update-Services auf Stand gehalten werden. Ein Vergleich mit dem Internet Explorer lässt sich deshalb nicht aus den Ergebnissen herleiten.

Ob man beim Tagi/Newsnetz auch noch zur Einsicht kommt?

Update:
Bravo Newsnetz: 16 Minuten nach Veröffentlichung dieses Artikels schon ein (nicht-gekennzeichnetes) Update in den Artikel integriert und dem Artikel gleich noch einen neuen Namen gegeben. Das nennt man Transparenz!

Nachtrag:
Wer sich übrigens mal eine solche Sicherheitslücke herunterladen will, kann das beim Tages Anzeiger per Link im gleichen Artikel tun. Das nenn‘ ich mal Service:

Tages Anzeiger: Download der Sicherheitslücke

(Danke Manuel!)

Google G1-Handy für (fast) alle

Google G1 Android für Entwickler

Nun gibts Googles Handy G1 auf Android-Basis auch ganz offiziell und direkt von Google. Um Entwickler zum Schreiben neuer Applikationen zu animieren, verkauft Google das „Android Dev Phone 1“ ohne SIM-Lock für 399 Dollar auf 18 internationalen Märkten, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz. Voraussetzung ist eine Registrierung auf der „Android Market Site“ für 25 Dollar.

Die Schweizer Digitec, die aus den USA importierte G1-Handys für 849 Franken kauft, wird daran wohl nicht wirklich Freude haben…

Hey Mobiliar, was wottsch?

Die Schweizerische Mobiliar macht auf nervig und belästigt Besucher von 20min.ch in einem Werbe-Rectangle mit einem „Dauerwerbespot“. Alle paar Sekunden quatscht mich die Dame im Endlos-Loop an und fragt: „Hey Blingster, luegsch zuä? Was wosch?“. Und das auch, wenn die Seite gar nicht im Fokus ist, sondern eines unter vielen geöffneten Fenstern ist.

Schweizerische Mobiliar - Werbung, die nervt!

Ob man sich damit bei der Mobiliar (und bei 20 Minuten) da nicht mal ins eigene Fleisch schneidet. Denn selbst wenn ich nicht die Zielgruppe für das damit beworbene Online-Game bin, steht für mich fest: Nicht nur LayerAds schaden der Marke, sondern auch die ungefragte Dauerbequatschung durch die Dame der Schweizerischen Mobiliar…

Willkommen im Winter

Überraschung heute morgen beim ersten Blick aus dem Fenster: Schnee wohin das Auge reicht und das nicht zu knapp. Ganze 26cm wurden heute auf meinem Auto gemessen. Und das dürfte ein Rekord sein, wie der Nachbar meinte: Seit 1963 hätte er hier nicht mehr soviel Schnee im Oktober gesehen.

Verkehrsmeldungen à discretion

Aber obwohl der Schneefall lange vorangekündigt war, scheinen viele nicht darauf vorbereitet gewesen zu sein. Im Radio und auf den einschlägigen Seiten reiht sich Verkehrsmeldung an Verkehrsmeldung und hier vor dem Haus versuchten heute morgen viele vergeblich, das etwas steile Stück hinaufzufahren. Tja, Pneuhäuser werden spätestens seit heute Hochbetrieb zu haben…

Aber eigentlich ist die weisse Pracht doch was schönes. Finde ich jedenfalls…

Mehr Schnee:

Göttlicher Freitag?

Lieber Gott, kann ich diesen Mittwoch gegen einen Freitag tauschen? Bitte. - 20 Minuten Friday

Seit kurzer Zeit erscheint auf 20 Minuten ein Werbebanner, das einem mit Gott in Kontakt treten lässt. Wer seinen Namen und die eMail-Adresse dort einträgt, erhält sogar Antwort direkt vom Himmel. Am Dienstag klang das noch so:

Ich wollte mich schon früher melden. Aber muss halt am Dienstag arbeiten wie alle anderen. Ist ja so ein Werktag. Kannst mir glauben – ich hätte auch lieber schon Freitagnachmittag. Werde mal schauen, was man da machen kann. Aber garantieren kann ich noch nix. Das mit den sieben Wochentagen war schliesslich eure Idee.

Liebe Grüsse,
Gott

Und am Mittwoch:

Sorry, dass du auf meine Antwort warten musstest. Aber ich hab in den letzten Tagen ziemlich viele Anfragen wegen dem Freitag bekommen. Eure Idee gefällt mir immer besser. Immer Freitagabend wäre gar nicht schlecht. Weiss nur noch nicht, wie ich das einfädeln soll. Der Freitag ist halt wirklich einmalig.

Liebe Grüsse,
Gott

Die Auflösung, wer hinter der Kampagne steckt, ist allerdings ziemlich unspektakulär: Am nächsten Freitag erscheint zum ersten Mal das People-Magazin „20 Minuten Friday„, das das in die Jahre gekommene Ausgehmagazin „Week“ ersetzen soll…

Fragt sich nur noch, auf was die dahintersteckende Agentur Rod Kommunikation mit Gott anspielt…

(via Mail, danke Jaqueline)

Gratis telefonieren mit local.ch

local.ch offeriert derzeit 1 Million kostenlose Anrufe aufs Festnetz. Allerdings gilt das Angebot nur für (Festnetz-) Anrufe zu Firmen, die in den gelben Seiten des Anbieters verzeichnet sind. In Zeiten, wo Festnetzanrufe (fast) nichts mehr kosten, fast schon eine logische Entwicklung, auch wenn es local.ch als Tochter von Swisscom Directories damit etwas einfacher hat.

Eine (wichtige) Einschränkung hat das Ganze aber: Der Anruf wird nach 15 Minuten unterbrochen. Für länger dauernde geschäftliche Telefonate eignet sich die Aktion also nicht. Und auch nicht für Supporthotlines. Solche Anrufe dauern erfahrungsgemäss ja meist länger…

(via Internet Briefing Blog)

Sunrise kauft Tele2 Schweiz

Die Gerüchte, wonach Sunrise den Schweizer Ableger von Tele2 kauft, haben sich bestätigt. Wie Sunrise heute in einer Pressemitteilung schreibt, soll Tele2 als eigenständige Marke bestehen bleiben und auch die Mitarbeiter übernommen werden.

Ob es wirtschaftlich Sinn macht, Tele2 als eigenständige Marke weiterzuführen, darf bezweifelt werden. Sunrise betont denn auch, dass den 491’000 Tele2-Kunden die Möglichkeit geboten werde, jederzeit auf die Sunrise-Produkte und Bündelangebote zu wechseln. Kommt dazu, dass Tele2 schon bisher für den allergrössten Teil der Mobilfunkverbindungen das Netz von Sunrise nutzte. Damit dürfte die Zukunft des Brands „Tele2“ wohl schon bald besiegelt sein…

Mit dem Verkauf an Sunrise setzt das Tele2-Mutterhaus schon fast eine Tradition fort. In Österreich verkaufte man die Mobilsparte an Telekom Austria, in Italien und Spanien das Festnetzgeschäft an Vodafone und auch in Österreich laufen entsprechende Vorbereitungen zum Verkauf der Festnetzsparte.