Dies und Das Archive

Pferde melken mit George W.

Am jährlichen Humoristentreffen Treffen des Korrespondentenkorps des Weissen Hauses hat First Lady Laura Bush ihrem Mann ganz offenbar die Show gestohlen. Anstatt das George W. einen Witz vortrug, übernahme Laura Bush das Zepter und plauderte aus dem Nähkästchen:

George verstehe wenig vom Betrieb einer Ranch, halte ihm seine Mutter Barbara Bush stets vor. Das stimme nicht: „Ich bin stolz auf George. Er hat viel über das Farmwesen gelernt seit dem ersten Jahr, als er ein Pferd melken wollte. Wie dumm, dass es ein Hengst war.“
Und weiter: „Georges Antwort auf jedes Problem auf der Ranch ist, schneid es mit der Motorsäge ab.“ Sie glaube dass sich George Bush deshalb auch so gut mit Vize Dick Cheney und Verteidigungsfuzzyminister Donald Rumsfeld verstehe.

Aha, jetzt ist mir auch klar wieso man im Irak immer gleich mit der Motorsäge daherkam…

(via Tages-Anzeiger)

Und bist Du nicht willig…

…dann ruf‘ ich nochmal an!

Heute hats mich voll auf dem falschen Fuss erwischt. Im Briefkasten eine Mahnung für meine (boah, ziemlich hohe) Mobile-Rechnung von Sunrise. Na gut, zugegeben, die Rechnung ist irgendwie untergegangen, aber die aktuelle und die gemahnte Rechnung zusammen kann ich nicht grad auf einen Schlag bezahlen.

Was mache ich als anständiger Mensch also? Ich rufe bei Sunrise an und frage, ob ich die Rechnungen in zwei Raten bezahlen könne. Aber oha, nicht mit der unfreundlichen Dame am anderen Ende gerechnet:

Nein das geht nicht. Entweder Sie bezahlen die ausstehenden Rechnungen in den nächsten 5 Tagen oder wir sperren Ihren Anschluss und kündigen gleichzeitig das Abo. Damit würden dann weitere Fr. 550.– für die vorzeitige Vertragsauflösung fällig!

Hää? Hab ich richtig gehört?

Tatsächlich, ich habe richtig gehört. Auch meine Hinweise darauf, dass ich nun seit mehr als 3 Jahren Kunde bin und bis heute jede Rechnung vollständig und ohne Verzug bezahlt habe, bleiben ohne Wirkung.

Sowas ist echte Kundenbindung, solange der Kunde nicht aufmuckt und bezahlt ist alles ok. Sobald der Kunde aber mal ein kleines Problem hat, ist fertig lustig.

Doch dann wollte ich es nochmal genauer wissen: Ich rief‘ also nochmals an und hatte eine andere Dame aus dem Callcenter am Draht. Ohne auf den vorherigen Anruf zu verweisen, erklärte ich mein Anliegen nochmal, und siehe da, ohne Probleme wurde meine Ratenzahlung bewilligt.

Und was sagt uns das? Callcenter-Mitarbeiter haben einiges an Ermessensspielraum und spielen diesen schon mal negativ aus. Schlechte Laune? Ok, dann nerve ich heute mal die Kunden.

Ob das aber im Sinne der Firma ist, wage ich zu bezweifeln…

Und ich? Tja ich bin mir gar nicht sicher, was ich nun davon halten soll. Bin ich nach diesem Vorfall mit Sunrise nun noch zufrieden, oder nicht, oder etwa doch… Weiss der Geier…

Aus daily adventures wird BloggingTom

Seit heute ist es soweit, mein Blog hat einen neuen Namen:

BloggingTom

Die alte URL mit meinem Nachnamen war doch etwas schwierig, weshalb ich in einer Nacht- und Nebelaktion das ganze Blog auf die neue URL http://bloggingtom.ch ‚gehievt‘ habe. Zudem ist die neue Domain auch aussagekräftiger und man weiss gleich, mit wem man es zu tun hat: Mit dem bloggenden Tom 😎

Bedingt durch den Domain-Wechsel bitte ich euch, eure Bookmark und allenfalls auch die Feed-URLs zu aktualisieren, so dass ihr weiter am Ball bleibt und nichts verpasst 😉

Eine Schlussbemerkung sei mir noch erlaubt: Durch gleichzeitigen Umzug auf einen neuen Server ist es durchaus möglich, dass noch der eine oder andere Fehler auftaucht. Solltet ihr einen solchen bemerken wäre ich für eine kurze Mitteilung dankbar.

Aber nun viel Spass mit BloggingTom!

Streetparade der Zünfte

Sechselaeuten-Böögg

Sechseläuten: Der Tag auf den sich alljährlich Tausende freuen. Nämlich all die Tausenden von Angestellten in der Stadt Zürich, denn der Nachmittag des Sechseläuten-Montags ist generell arbeitsfrei. Alle diese aber freuen sich schlicht über den freien Nachmittag, mit dem Sechseläuten selber beschäftigen sich wohl die wenigsten.

Nach dem Kinderumzug am Sonntag dann die grosse Stunde der Mehrbesseren: Am Montag feiern sich die Zünfte, Politiker und Kantone gleich selber. Unter dem Titel „Frühlingsfest“ laufen, reiten und winken Heerschaaren von Herr- und neuerdings auch Frauschaften durch Zürich um sich danach auf dem Bellevueplatz, pardon Sechseläutenplatz, zu versammeln.
Ist der „Böögg“ um Punkt 18 Uhr dann angezündet, macht man sich gleich noch einmal eine Freude und reitet wie die Irren um den brennenden Holzhaufen herum und lässt die Pferde am Knallen des brennenden „Böögg“ teilhaben.

Oder wie es die Zünfter ausdrücken:

Rund 3’500 Zünfter in ihren farbenfrohen Kostümen, Trachten und Uniformen, über 350 Reiter, rund 50 ausschliesslich von Pferden gezogene Wagen und gegen 30 Musikkorps ziehen am Sechseläuten-Montag über Bahnhofstrasse und Limmatquai zum Sechseläutenplatz, wo die Verbrennung des Bööggs stattfindet. Der «Zug zum Feuer» ist ein sehenswertes Grossereignis, welches jedes Jahr zehntausende von Zuschauern in die Stadt Zürich und hundertausende vor die Fernsehbildschirme lockt.

Und für all diejenigen die es nicht wissen: Je schneller der Kopf des „Böögg“ explodiert, desto schöner wird dem Volksmund nach der Sommer.

Na dann lassen wir sie mal feiern und geniessen unseren freien Nachmittag 🙂

Und für alle, die’s trotzdem interessiert:
SF1 überträgt ab 15:35 Uhr live

สวัสดีปีใหม่

Songkran in Thailand

Happy new year und willkommen im Jahr 2548!

Nein nein, es geht mir gut!
Heute ist Songkran (Neujahr) in Thailand. Der traditionelle Kalender wurde zwar 1940 auf den westlichen, den Sonnenkalender umgestellt. Damit wurde der offizielle Neujahrstag vom 13. April (Songkran) auf den 1. Januar verlegt. Das hält aber niemand davon ab, pro Jahr zweimal Neujahr zu feiern.

Das thailändische Neujahr sorgt für einiges mehr Action als unser „schlafwandlerischer“ 1. Januar. Neben den traditionellen und religiösen Riten feiern die Thais mit temperamentvollen Wasserschlachten.

Songkran in Thailand

Jeder der während des Songkran schon mal in Thailand war weiss, dass er keine Chance hat, den Wasserpistolen, Schläuchen und Eimern der Thais zu entkommen. Aber aufregen wäre fehl am Platz, denn erstens wird jeder innert Kürze bis auf die Knochen nass und zweitens ist das Wasser für die Thais ein Symbol der Reinigung.

Und sowieso: Das ganze bringt viel Sanuk (Spass) und soll einem viel Glück im neuen Jahr bringen!

In diesem Sinne:
สวัสดีปีใหม่ – „Sawasdee pii mai“ oder eben „Happy new year“

Eypocard? Nein danke! [Teil 2]

Wie bereits vor ein paar Tagen berichtet (Teil 1 gibts hier), habe ich mich aufgemacht, um etwas mehr über die Firma Eypo AG zu erfahren, die im Internet unter http://www.eypo-card.ch Debit-Karten von Visa und Mastercard vertreibt. Die Webcom GmbH als „Affiliatebetreuung der Eypo AG“ behauptete in einem Mail an ihre Werbepartner, dass die Eypo AG „durch die Schweizerische Bankenkommission und die Finanzkontrollbehörde zur Ausführung ihres Geschäfts berechtigt“ sei.

Und nun sind auch die ersten Antworten auf meine Anfragen eingegangen, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

So schreibt die Eidgenössische Bankenkommission (EBK):

Die Firma Eypo AG verfügt über keine Bewilligung der EBK und wird, wie Sie schon auf unserer Liste der bewilligten Institute gesehen haben, auch nicht von ihr beaufsichtigt.

Auch MasterCard Europe schrieb kurz, dafür ziemlich aussagekräftig:

Eypo wird gerade untersucht und kriegt von unserem Franchisemanagement einen Warnbrief, wenn er nicht bald vom Netz geht.

Natürlich habe ich die Eypo AG wieder (also zum 4. Mal) um eine Stellungnahme zu den neusten Entwicklungen gebeten, aber, wie ich es bereits gewohnt bin, werden Mails von mir offenbar prinzipiell nicht beantwortet.
Mit ein klein wenig Glück aber hinterlässt der einzige Verwaltungsrat der Einmann-AG Eypo einen Kommentar hier im Blog, denn ganz unbekannt scheinen ihm Blogs nicht zu sein. Neben anderen Domains gehört ihm nämlich auch die Domain smogblog.ch. Leider ist die Domain derzeit nur als „inaktiv“ registriert (jaja, das kann man in der Schweiz 😉 ).

Bei meinen Recherchen über das Umfeld des einzigen eingetragenen Verwaltungsrates der Eypo AG, Herrn Werner Kuhn, bin ich dann auf einige weitere Firmen gestossen. So beispielsweise die Stiftung Futura Securitas („Dienstleistungen und Produkte zur langfristigen Vermögensbildung und evtl. Sanierung“) oder die Kredit & Kapital Gruppe Zürich AG („Privatkredit ohne Schufa / KSV / ZEK“), bei welchen es sich immer um Einmann-AGs mit Werner Kuhn als einzigem Verwaltungsrat handelt.

Um es klar zu sagen: Es geht mir hier nicht darum, eine Firma in den Dreck zu ziehen, noch zu behaupten, die Firma oder deren Produkte seien unseriös. Dies kann ich nämlich nicht beurteilen, da ich kein Kunde der Eypo AG bin. Allerdings sind zumindest Werbeformulierungen wie „Die EYPO AG ist durch die Schweizerische Bankenkommission und die Finanzkontrollbehörde zur Ausführung ihres Geschäfts berechtigt“ nicht gerade vertrauenserweckend, wenn sie denn nachweislich nicht der Wahrheit entsprechen.

Und nochmals: Fortsetzung folgt!

[Update]
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Eypocard? Nein danke!

Irgendwie ist mir das Angebot von Eypocard gar nie richtig aufgefallen, denn sog. Debit-Kreditkarten (quasi Prepaid-Kreditkarten) gibts ja in den USA wie Sand am Meer. Der Unterschied ist nur, dass sich Eypocard auf Deutschland, Österreich und die Schweiz konzentriert und ein Affiliate-Programm via affili.net betreibt und ich dort angemeldet bin.
Nein, wirklich aufgefallen ist mir die Firma erst, als in einem Informationsmail der „Affiliatebetreuung der Eypo AG“, der Webcom media consult GmbH, darüber sinniert wurde, wieso viele Interessenten schlussendlich doch keine Karte bestellen würden. Antwort: „Da sie im Glauben sind, es würde die Kartenprodukte gar nicht geben“.

Um die Seriosität des Angebotes zu unterstreichen, wies die Firma Webcom dann darauf hin, dass die Eypo AG „lizenzierter und designierter Visa & MasterCard-Agent von 6 internationalen Banken“ und „durch die Schweizerische Bankenkommission und die Finanzkontrollbehörde zur Ausführung ihres Geschäfts berechtigt“ sei.

Genau diese Aussagen brachten mich dazu, mich etwas genauer mit der Firma und deren Angebot zu befassen. Also schrieb‘ ich am 20. März 2005 ein Mail und bat sowohl die Webcom GmbH wie auch die Eypo AG, doch mal genauer zu erläutern wie sie zu einer Bewilligung der Schweizerischen Bankenkommission gekommen sei, denn die Eypo AG ist nicht in den Listen der bewilligten Institute zu finden. Zudem braucht die Eypo AG gar keine solche Bewilligung, da sie gemäss ihren eigenen AGB kein Gewerbe im Sinne einer Bank ausübt:

EYPO AG und ihre Vertreter sind keine Bank, Kreditorganisation, kreditgewährendes Unternehmen oder ähnliches. Sie wickeln auch keine Geldgeschäfte ab und üben kein Gewerbe im Sinne eines Bankwesengesetzes, Kreditwesengesetzes oder EU Geld-Gesetzes aus. Die Aktivitäten der EYPO AG sowie ihrer bevollmächtigten Vertreter stellen reine Vermittlungstätigkeiten für eine Plastikkarte mit Datenträger da, oder für Vermittlung von Kontoeröffnungsunterlagen, über die eine Kreditkarte/Debitkarte zurVerfügung gestellt wird. Der Vertrieb der Kontovertragsunterlagen incl. der Kreditkarte/Debitkarte erfolgt ausschliesslich als Dienstleistung bzw. Vermittlungstätigkeit für die kartenausgebende Bank. EYPO AG leitet lediglich die Kontoeröffnungsunterlagen der Kunden an die dafür berechtigten Stellen weiter und ist Vermittler zwischen Käufern und lizenzierten Ausgabestellen sowie Inkassostelle für die Beitreibung der Kartenkaufpreise.

Seit meiner eMail-Anfrage aber herrscht Funkstille. Wie soll ich das verstehen? Keine Erklärungen parat? Sind Fragesteller unangenehm? Mail nicht erhalten? Kann nicht sein, denn das Mail ging sowohl an die Eypo AG selbst, als auch an die Webcom, welche die Newsletter als „Affiliatebetreuung der Eypo AG“ verschickt. Wenn das Angebot doch soo seriös ist, dann sollte ich doch innerhalb von 20 Tagen eine Antwort auf eine Mail-Anfrage erwarten dürfen…

Die auf Antragsformularen, Banner etc. publizierte und verlinkte Website http://www.eypocard.ch ist neuerdings auch ausser Betrieb, nur http://www.eypo-card.ch funktioniert. Kann ein Fehler des Webmasters sein, kann aber auch ein erstes Anzeichen einer angespannten Situation rund um die Eypocard sein. All dies trägt nicht gerade dazu bei, mein Vertrauen in die Firma und deren Angebote zu stärken.

Vielleicht bringen aber meine heute gestarteten Anfragen bei der Schweizerischen Bankenkommission, einigen Schweizer Kartenherausgebern und MasterCard International etwas mehr Licht in die Sache. Wünschenswert wär’s ja…

Was mich interessieren würde:

  • Habt Ihr Erfahrungen mit der Firma (sowohl als Affiliate oder als Kunde)?
  • Weitere Informationen über das Geschäftsgebahren der Firma?

Fortsetzung folgt!

[Update]
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Kylie’s Vegas-Show

Showgirl - The Greatest Hits - Tour

Gestern Abend war ich, wie ich ankündigte, am Konzert von Kylie Minogue in Basel. Und ich muss zugeben, ich war positiv überrascht: Die aufwendig inszenierte „Showgirls – The Greatest Hits Tour“ war wirklich ein Hit. Nicht nur den Augen wurde mit Videowänden, Laserkanonen, aufwendigen Choreographien und natürlich mit Kylie selbst, einiges geboten. Auch die Stimme von Kylie überraschte mich. Wie ich gestern schon schrieb, war ich mir vor dem Konzert nicht sicher, ob man Kylie live auch hören kann. Aber ich musste mich eines besseren belehren lassen, denn ich war begeistert.

Zwar schreibt der heutige Tages-Anzeiger in einer Konzertkritik (Artikel leider nicht online verfügbar 🙁 ), dass ihre dünne Stimme leicht quäkend rüberkam, dem will ich mich aber nicht anschliessen. Für Kylie’s Musik brauchts auch keine Stimme à la Mariah Carey, darum sind solche Vergleiche meiner Meinung nach auch überflüssig.

Speziell gefallen hat mir die aufwendige Bühnenshow. Dies war kein Konzert à la „Ich steh‘ nur auf der Bühne und sing vor mich hin“, sondern erinnerte mich mehr an eine Las Vegas-Show. Die vielen Kostumwechsel von Kylie und ihre rund hundert Tänzer und Tänzerinnen machten die Bühne zum echten Hingucker.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wer das Konzert noch nicht hinter sich hat, sollte es sich ansehen!

Showgirl – Welcome Kylie!

Kylie Minogue

Heute abend mal keine Zeit fürs Bloggen, denn einhundertfünfundfünzig Zentimeter auf High Heels rufen mich nach Basel. Irgendwie ein konzertbehaftetes Datum, dieser 1. April. Genau vor 2 Jahren nämlich war ich am Shakira-Konzert in Zürich und heute nun gehts nach Basel zu Kylie Minogue.
Sicherlich, bei Shakira war der Fall klar: Da gabs nicht nur was zu sehen, sondern vor allem auch zu hören!

Heute nun muss ich mich überraschen lassen: „Showgirl – The Greatest Hits Tour“, ein Fest für die Augen, klar! Aber hoffentlich auch für die Ohren 😉

Auch der Stern freut sich… aber wir Schweizer sind für einmal schneller 😎