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#offlineDay: Ein (fast) normaler Sonntag

Sonntag, 07:45 Uhr: Eigentlich fängt alles an wie immer: Der Kaffee soll erst mal den Körper in Schwung bringen. Doch kaum ist die Milch im Kaffee, geht es los. Während ich zusammen mit dem Kaffee normalerweise das erste Mal auf das Handy-Display schaue, kurz den Posteingang checke, via 20-Minuten- und Tages-Anzeiger-App die News checke und dann auch gleich einen ersten Blick auf Twitter und Facebook werfe, geht heute gar nichts: Der Data-Switch des iPhones steht seit kurz vor Mitternacht auf „Off“ – #offlineDay eben.

Mach mit! Am 15. Dezember 2013 ist #offlineDay

08:17 Uhr: Im Radio läuft ein Weihnachtssong. Ist der Song nun neu, wie meine Freundin behauptet, oder schon älter, wovon ich überzeugt bin. Und: Wer singt den Song überhaupt? Shazam könnte Licht ins Dunkel bringen, doch: Daraus wird nichts.

08:55 Uhr: Gipfeli in der Bäckerei geholt. Check-In auf Foursquare: Fehlgeschlagen.

09:38 Uhr: Ich treffe vor dem Studio von Radio 24 in Zürich ein. Zeit also, auf Foursquare einzuchecken (fehlgeschlagen) und via Twitter verlauten zu lassen, dass ich jetzt schon ziemlich nervös bin (Senden fehlgeschlagen).

09:46 Uhr: Foto im Studio von Radio 24 gemacht. Zusammen mit der Ankündigung, dass ich in einer halben Stunde live den ersten Teil des Interviews zum #offlineDay gebe, auf Facebook und Twitter stellen (Fehlgeschlagen). Instagram nicht vergessen (Fehlgeschlagen). Ausserdem ist es an der Zeit, mal wieder einen Blick auf Twitter zu werfen: Was geht ab? (Fehlgeschlagen).

10.15 Uhr: Erster Teil des Live-Interviews hinter mich gebracht. Doch, die Antwort auf die erste Frage total versaut, ich war zuu nervös. Aber hat es überhaupt jemand gemerkt? Nachschauen auf Twitter (fehlgeschlagen). Aus der Affäre ziehen und selber einen Tweet über die Nervosität absetzen: Fehlgeschlagen.

10:46 Uhr: Kurz vor dem zweiten Teil des Interviews. Mit einem Tweet aus dem Studio nochmals auf das Interview (und die Nervosität) hinweisen (fehlgeschlagen).

10:58 Uhr: Radiomoderator Gerry schickt mir die MP3-Dateien des Interviews. Einstellen auf Facebook schlägt fehl (keine Datenverbindung).

11:01 Uhr: Twitter: „Puh, geschafft. So ein Live-Interview bei @Radio24 ist gar nicht so einfach… #offlineDay“. Senden fehlgeschlagen.

11:15 Uhr: Ich treffe am Limmatplatz in Zürich ein. Am Vortag weitere Leidensgenossen zu einem #offlineDay Treffen im Café Lang geladen. Einchecken auf Foursquare („Please check your internet connection“).

11:40 Uhr: Sitze im Café, mache ein Foto vom Kaffee und Sonntagsblick: „Da ist mal #offlineDay und der #Sonntagsblick schreibt über „Internet einfach““.

12:00 Uhr: „Will wohl keiner mit mir Kaffee trinken. Bin dann mal wieder weg.“ (Twitter-App kann keine Verbindung herstellen)

Danach wird’s ruhig um mich, hey, schliesslich ist Sonntag. Und ja, auch wenn das manche erstaunen mag: Auch ich hab meine Online-Pausen. Einfach so. Immer mal wieder. Aber meist nicht 24 Stunden, wie am #offlineDay. Denn nicht nur sonntags gibts Dinge, über die man nicht twittert und keine Fotos veröffentlicht. Zum Beispiel von der Kindergeburtstagsparty meines Göttimeitli, wo ich den Nachmittag verbringe.

Erst abends juckt es mich wieder in den Fingern. Hat jemand auf meine Tweets geantwortet, meinen Facebook-Post mit dem Interview kommentiert oder meine Instagram-Bild gelikt?

Ich werd es nie erfahren…

Brauchts einen #offlineDay?
Neben viel positivem wurde auch an Kritik am #offlineDay im Vorfeld nicht gespart. Und damit ist ein Ziel ja bereits erreicht: Man hat sich Gedanken über den eigenen Onlinekonsum gemacht. Und genau so, wie viele sagten, „das brauch ich nicht“, gab es andere, die auf die 24 Stunden ohne Internet gespannt waren. Und, wie deren Reakionen zeigen, meist gemerkt haben, dass es auch ohne vibrieren und klingeln des Smartphones mal ganz schön angenehm sein kann. Könnte man ahnen, braucht aber manchmal etwas „Druck“ 😉 Ziel erreicht.

Wie sagte ich so schön auf Twitter:

In diesem Sinne: Danke an alle, die sich vor, am und nach dem #offlineDay ihre Gedanken dazu gemacht haben!

Der 15. Dezember 2013 wird zum #offlineDay!

Internet und Social-Media gehören für mich zum täglichen Leben – angefangen kurz nach dem Aufstehen, bis ich kurz vor dem zu Bett gehen nochmals die Kanäle checke. Ich zücke wie selbstverständlich zu allen möglichen (und unmöglichen) Gelegenheiten mein Handy. Nicht zum telefonieren, sondern um „online zu sein“. Mal schnell einen Link twittern, einen Schnappschuss auf Facebook posten und um einfach dabei zu sein – man will ja nichts verpassen. Doch muss das wirklich sein? Geht „offline“ eigentlich noch?

Finde es mit Kevin und mir zusammen heraus!

Mach mit! Am 15. Dezember 2013 ist #offlineDay

Am 15. Dezember 2013 sind wir für 24 Stunden offline.
Kein Internet weit und breit – das heisst die Datenfunktion am Handy deaktiviert und die Stromzufuhr des Routers zuhause ist unterbrochen.

Macht mit!
Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele von euch anschliessen und mal wieder einen Tag komplett ohne Internet verbringen.

Verbringt den Tag offline – mit Freunden und Familie, zu Hause, in der Natur, im Lieblingsrestaurant. Egal wie, egal wo: Lasst den Computer aus und Smartphone und Tablets ausgeschaltet. Beobachtet euch und euer Umfeld: Was wird anders / schwieriger / einfacher, wenn ihr euch offline darum kümmert? Wo fühlt ihr euch sicherer als online? Wo empfindet ihr Einschränkungen? Gewinnt ihr Zeit – oder verliert ihr solche? Was nehmt ihr nach 24 Stunden mit? Gibt es Dinge, die ihr auch in Zukunft vermehrt offline anpackt? Verändert sich euer Online-Verhalten? Wenn ja: inwiefern?

Schreibt und bloggt über eure Erfahrungen!
Niemand will einen dauerhaften Online-Verzicht – schon gar nicht Kevin und ich (ja, wir können fast nicht ohne…). Im Gegenteil: Nutzt diesen Anstoss, um euch in euren Blogs, auf Facebook, Twitter oder Google+ über diese Themen und eure Erfahrungen mit dem #offlineDay auszutauschen.

Aber natürlich NICHT am 15. Dezember 2013!

Wir freuen uns, wenn ganz viele von euch mitmachen!

Einen herzlichen Dank geht an Thomas Kupferschmied, der uns unkompliziert und rasend schnell zu einem Logo verholfen hat. Danke!

Energiestrategie 2050 für die junge Generation

Nach dem GAU im japanischen Kernkraftwerk Fukushima im März 2011 hat sich der Bundesrat kein einfaches Unterfangen eingehandelt. So hat er bekanntlich beschlossen, eine Kehrtwende in Sachen Energiepolitik einzuschlagen und auf eine Zukunft ohne Energie aus Atomkraftwerken zu setzen. Im Rahmen der „Energiestrategie 2050“ sollen die Atomkraftwerke in der Schweiz zwar nicht sofort vom Netz gehen, am Ende ihrer Betriebszeit aber nicht durch neue Kernkraftwerke ersetzt werden. Damit dürfte der Ausstieg aus der Atomenergie im Jahr 2034 mit dem Auslaufen der Betriebsbewilligung des Kernkraftwerks Leibstadt vollzogen werden.

Windenergie

Klingt gut, stellt uns alle aber vor grosse Herausforderungen, denn derzeit stammen rund 40 Prozent des Schweizer Strommix aus der Kernenergie. Zudem soll der durchschnittliche Energieverbrauch pro Person und Jahr bis 2035 um 35 Prozent gegenüber dem Jahr 2000 gesenkt werden und neu auch auf Wind, Wasser und Gas-Kombikraftwerke gesetzt werden.

Kurzfilme zum Thema Energieeffizienz für die Jugend
Doch wie bringt man ein solch energiepolitisches Unterfangen der jüngeren Generation, die zudem häufig politisch desinteressiert ist, näher? Der Bund versucht es unter anderem mit Hilfe von Kurzfilmen, mit denen er ein Publikum zwischen 12 und 25 Jahren ansprechen will. Verbreitet werden soll „die Botschaft“ auch mittels etablierter Social-Media-Kanäle, wie es in der Einladung zu einem Event des Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Koomunikation UVEK heisst.

Fragen wir mal Bundesrätin Doris Leuthard!
Wie das kommunikativ funktionieren soll, welche Botschaften der Bund gerade an die Jungen richten will und was genau es mit dieser Energiestrategie 2050 so auf sich hat, erfahre ich morgen als einer von fünf Bloggern in Bern. Dazu gehört auch eine Diskussionsrunde mit Bundesrätin Doris Leuthard zum Thema. Da bin ich ja mal gespannt…

Dass das Thema bewegt, zeigte sich schon kurz nachdem Reto Hartinger mich auf seinem Blog als Teilnehmer dieses Anlasses outete. Seither wurde ich von bislang drei Interessengruppen bestürmt, die mich für das Gespräch mit Doris Leuthard auf ihre Linie „trimmen“ wollten. Aber vergebene Müh: Ich hab keines der aufgedrängten Gesprächsangebote wahrgenommen und stürze mich morgen ganz unvoreingenommen ins Gefecht ins Geschehen.

Unter dem Hashtag #e2050 auf Twitter können Interessierte den Event morgen mitverfolgen.

(Bild: flickr/Nick Cross/CreativeCommons)

SeaTweetup: Von Miami auf die Bahamas

Wäre alles so gelaufen wie es sollte, dann würd ich jetzt während meiner Ferien nicht zuhause sitzen und vor mich hin frösteln, sondern mir auf dem Kreuzfahrtschiff Norwegian Sky die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.

Aber manchmal kommt alles anders und so mussten die Amis mit ihrem ersten SeaTweetup an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, das von Miami auf die Bahamas und zurück schippert, alleine losfahren.

Nur das Twittern und Facebooken kommt bei den Teilnehmern offenbar zu kurz, wie eine kurze Suche zeigt. Obs am guten Wetter oder den Vorträgen auf hoher See lag, bleibt wohl für immer deren Geheimnis. Vielleicht aber warens aber auch einfach ein paar weniger Teilnehmer, als auf dem Foto oben zu sehen sind. Zu einem ganzen Schiff voll Twitterer hats ja sicher nicht gereicht…

(Foto: Jeff Cohen / Soul of Miami)

Das Nepotistan-Tweetup

Es wird wieder mal Zeit für ein Tweetup. Und dieses Mal steht Kultur und Politik auf dem Programm. Auf Anregung von @digichr lade ich drum zusammen mit Viktor Giacobbo am 6. September 2011 ins Casinotheater Winterthur zur Aufführung „Die Nepotistan-Affäre„, einem innenpolitischen Schwank von Domenico Blass und Viktor Giacobbo.

OK, Premierenplätze gibts für uns Blogger/Twitter/Facebooker/+er zwar nicht, die sind dem Bundesrat vorbehalten (zumindest Didier Burkhalter hat jedoch abgesagt), aber hey, dafür kriegen wir Viktor Giacobbo an der Tweetup-Afterparty zu Gesicht und dazu vergünstigte Tickets. Wenn das nichts ist…

Kurz und knapp die Infos zum Nepotistan-Tweetup:

Was: Besuch der Aufführung „Die Nepotistan-Affäre“ mit anschliessendem „After-Tweetup“ mit Viktor Giacobbo.

Wo: Casinotheater Winterthur (Lageplan)

Wann: 6. September 2011, die Vorführung beginnt um 20 Uhr.

Besammlung: Ab 19:15 Uhr vor dem Casinotheater in Winterthur.

Kosten: Die Eintrittstickets der 2. Kategorie kosten 65 Franken für uns nur 52 Franken. Das Casinotheater und Viktor sponsern maximal 30 Tickets mit 20 Prozent Rabatt, herzlichen Dank!

Anmeldung: Bitte prüfe zuerst, ob Du am 6. September wirklich teilnehmen kannst. Hintergrund ist, dass ich die Namen der Teilnehmer Sonntagnacht ans Casinotheater weiterleite. Und es wär doch schade, wenn wegen Deinem Nichterscheinen jemand kein vergünstigtes Ticket mehr bekäme.

Sehen wir uns am Dienstag? Dann sofort hier anmelden! Das Formular ist bis Sonntagabend, 22 Uhr, online…

(Bildquelle: Casinotheater Winterthur)

Hi BloggingTom – And the winner is…

Die Aufgabe für den „Hi BloggingTom“-Sommerwettbewerb war ja eigentlich nicht schwer: Einen Zettel mit dem Text „Hi BloggingTom“ und das Gesicht in die Kamera halten und das geschossene Foto auf Facebook laden. Und immerhin neun beziehungsweise acht Teilnehmer haben sich die Mühe gemacht, herzlichen Dank!

Höchste Zeit nun, auch die beiden Gewinner der zwei Reisegutscheine im Wert von je Fr. 500.-, gesponsort von L’TUR Schweiz, zu präsentieren. Die Vorgabe war klar: Entweder genügend Freunde zu animieren, für das Foto zu voten oder das Glück zu haben, ausgelost zu werden. Nun denn – hier sind die Gewinner:

Am meisten Votes erhalten hat das Foto von Sandro Pigoni mit seinem „Gruss aus Santorini“.

Und ausgelost wurde mit Hilfe der @gluexfee, die mir per Twitter ihre persönliche #gluexzahl nannte und die ich mit meinem durchgemischten Excel-Sheet verglich, Dominik Schmid mit seinem Foto „Hi from Spain“.

Herzlichen Glückwunsch euch zwei und gute Reise mit den beiden Reisegutscheinen von L’TUR! Vielleicht reichts ja für einen neuerlichen Gruss aus den Ferien!

Übrigens: Ursprünglich wären es neun Teilnehmer gewesen. Kitty Maskottchen musste ich aber leider disqualifizieren, da es sich bei Ihrem Foto um ein nachträglich bearbeitetes Foto handelte, wo das „Hi BloggingTom“ per Software eingefügt wurde. Schade…

And the winner is…

Höchste Zeit, die Gewinner der Tickets für das 1. Eidgenössische Raclette- und Grill-Fest der Schweizer Blogger und Twitterer bekanntzugeben. Und die Ziehung der Gewinner gestaltete sich verblüffend einfach. Kein Wunder, denn Manuel war mit seinem Duschjodel auch der einzige Teilnehmer:

Herzliche Gratulation Manuel! Du hast Dir damit nicht nur ein Ticket fürs #erugf und ein exklusives Meet&Greet mit David Worni ergattert, sondern mich auch aus einer peinlichen Situation gerettet. Ein Wettbewerb ohne einen einzigen Teilnehmer zu machen, wär ja doch etwas peinlich mal ganz was neues gewesen.

Aber weil ich ja jetzt noch drei Tickets fürs #erugf rumliegen habe, machen wirs ganz einfach: Eines davon geht an Olivier, der die Wettbewerbsbedingungen spitzfindig ausgenutzt hat, aber wegen zu später Teilnahme eigentlich disqualifiziert worden wäre. Aber ich will mal nicht so sein. Gratulation Olivier!

Und die letzten zwei Tickets? Ja die gehen an die ersten zwei Personen, die diesen Blogbeitrag kommentieren und ihren Willen kundtun. Ich hoffe, diese Aufgabe ist euch, im Gegensatz zur Video-Aufgabe, nicht zu schwer…

Raclette und Grill – Die Sommerparty des Jahres

Das hat er ja geschickt eingefädelt, der Herr Worni. Ausgerechnet am Tag, wo ich im Meer plansche bzw. an der Poolbar einen karibischen Drink schlürfe bzw. mich mit Sonnencreme eincremen lasse wo ich mich auf dem anstrengenden Heimflug aus dem Feriendomizil Ägypten befinde, veranstaltet er die Sommerparty des Jahres

Und es scheint in der Tat DIE Party des Jahres zu werden – auch wenn sie im fernen Bern stattfindet. Die 80 Tickets gingen heute nämlich innerhalb von weniger Stunden weg. Da soll noch mal einer sagen, Berner seien langsam. Wobei – hats überhaupt Berner, die sich ein Ticket ergattern konnten?

Tickets zu gewinnen
Anyway: Nach langwierigen Verhandlungen konnte ich @dworni dann immerhin noch vier Tickets für meine Leser entlocken. Wer also scharf auf ein exklusives Ticket für den ausverkauften Event des Jahres hat, muss nur eine klitzekleine Aufgabe erfüllen, die sich der David ausgedacht hat. Ein exklusives Meet&Greet mit David gibts gratis und franko für vier Glückliche dazu.

Hier die Wettbewerbsaufgabe: David möchte…

So und jetzt los vor die Kamera. Wir sind gespannt auf eure Videos. Ladet euren Film auf YouTube und verlinkt ihn unten in den Kommentaren. Einsendeschluss ist der kommende Samstag, 9. Juli 2011. David und ich küren die vier (über-) glücklichen GewinnerInnen dann am Sonntag, 10. Juli. Auf gehts!

Auf der Suche nach dem Polarlicht

Ganz so kalt, wie ich es mir im Vorfeld ausgemalt hatte, war es dann doch nicht im hohen Norden. Wir hätten Glück, hiess es bei der Ankunft in unserem Hotel, denn eine Woche zuvor seien die Tagestemperaturen noch bei rund minus 15 Grad Celsius gelegen. Und so war es im Norden Schwedens, genauer in Abisko – mitten in Lappland, bei jeweils minus 3 Grad eigentlich ganz angenehm. Ziemlich fies allerdings der Wind – der den Windchill-Faktor dann halt irgendwie doch zu einem immer wieder aufkommenden Gesprächsthema machte.

Auf Einladung von Intel begaben wir uns, eine Gruppe von 15 Bloggern und Journalisten, auf Spurensuche. Auf der nächtlichen Wanderung im Schnee hielten wir zwar alle köpfereckend ständig Ausschau nach dem Polarlicht, aber eigentlich erzählte uns unser Guide einiges über das Leben der Lappen Samen, von denen es in Schweden noch rund 14’500 geben soll. Aber zugegeben: Eigentlich hatten wir alle nur Augen für das Polarlicht – das sich uns allerdings an diesem Abend nicht zeigen wollte.

Hundeschlitten fahren
Am nächsten Morgen stand dann Hundeschlitten-Fahren auf dem Programm, was gleichzeitig das erste ziemlich eindrückliche Erlebnis darstellte. Klar, so ein Schlitten, ein Musher, und ein paar Hunde, nichts spezielles – könnte man meinen. Live ist das dann allerdings doch ganz anders und ein spezielles Feeling.

Schlittenhunde - Lake Torneträsk

Mit dem Gespann über den riesigen und komplett zugefrorenen Torneträsk-See zu flitzen, war ein Erlebnis, das ich nicht mehr missen möchte. Auch wenn es auf dem See mit den entsprechenden Winden nochmals etwas kälter war (wir erinnern uns an den Windchill-Faktor). Interessant übrigens, dass die Hunde von Pausen nicht sehr viel hielten, wie sich beim Kaffeestopp mitten auf dem See zeigte. Dort musste der Führer sogar eine Art „Anker“ werfen, damit die Hunde nicht ohne ihn und die Passagiere (also uns) weiterrannten.

Und wo ist das Polarlicht?
Am Abend ging es dann auf den Mount Nuolja, der gleichzeitig die „Aurora Sky Station“ beherbergt. Hinauf kommt man allerdings nur zu Fuss (im Dunkeln allerdings nicht zu empfehlen) oder per Sessellift, was bei Dunkelheit aber auch ein ziemlich seltsames Gefühl ist. Kommt dazu, dass wir im oberen Teil der Liftstrecke in einen veritablen Schneesturm gerieten, was das ganze zu einem richtig nordisches Adventure machte.

Von Polarlichtern und Hundeschlittenfahrten…

Schweden. Lappland. 385 Meter über dem Meeresspiegel. Abisko. 85 Einwohner. 15 Journalisten und Blogger. Polarlicht. Aurora borealis. Hundeschlittenfahren.

Nordlicht - Polarlicht

Derzeit bin ich auf Einladung von Intel grad unterwegs in die nördliche Pampa in Schweden. Immerhin, der Polarkreis ist nur noch 195 Kilometer nördlich von uns. Und ich hoffe natürlich, ein paar spektakuläre Bilder für euch einzufangen – sofern das Wetter mitspielt.

(Bild: Aurora Sky Station)