Auf der Suche nach dem Polarlicht

Ganz so kalt, wie ich es mir im Vorfeld ausgemalt hatte, war es dann doch nicht im hohen Norden. Wir hätten Glück, hiess es bei der Ankunft in unserem Hotel, denn eine Woche zuvor seien die Tagestemperaturen noch bei rund minus 15 Grad Celsius gelegen. Und so war es im Norden Schwedens, genauer in Abisko – mitten in Lappland, bei jeweils minus 3 Grad eigentlich ganz angenehm. Ziemlich fies allerdings der Wind – der den Windchill-Faktor dann halt irgendwie doch zu einem immer wieder aufkommenden Gesprächsthema machte.

Auf Einladung von Intel begaben wir uns, eine Gruppe von 15 Bloggern und Journalisten, auf Spurensuche. Auf der nächtlichen Wanderung im Schnee hielten wir zwar alle köpfereckend ständig Ausschau nach dem Polarlicht, aber eigentlich erzählte uns unser Guide einiges über das Leben der Lappen Samen, von denen es in Schweden noch rund 14’500 geben soll. Aber zugegeben: Eigentlich hatten wir alle nur Augen für das Polarlicht – das sich uns allerdings an diesem Abend nicht zeigen wollte.

Hundeschlitten fahren
Am nächsten Morgen stand dann Hundeschlitten-Fahren auf dem Programm, was gleichzeitig das erste ziemlich eindrückliche Erlebnis darstellte. Klar, so ein Schlitten, ein Musher, und ein paar Hunde, nichts spezielles – könnte man meinen. Live ist das dann allerdings doch ganz anders und ein spezielles Feeling.

Schlittenhunde - Lake Torneträsk

Mit dem Gespann über den riesigen und komplett zugefrorenen Torneträsk-See zu flitzen, war ein Erlebnis, das ich nicht mehr missen möchte. Auch wenn es auf dem See mit den entsprechenden Winden nochmals etwas kälter war (wir erinnern uns an den Windchill-Faktor). Interessant übrigens, dass die Hunde von Pausen nicht sehr viel hielten, wie sich beim Kaffeestopp mitten auf dem See zeigte. Dort musste der Führer sogar eine Art „Anker“ werfen, damit die Hunde nicht ohne ihn und die Passagiere (also uns) weiterrannten.

Und wo ist das Polarlicht?
Am Abend ging es dann auf den Mount Nuolja, der gleichzeitig die „Aurora Sky Station“ beherbergt. Hinauf kommt man allerdings nur zu Fuss (im Dunkeln allerdings nicht zu empfehlen) oder per Sessellift, was bei Dunkelheit aber auch ein ziemlich seltsames Gefühl ist. Kommt dazu, dass wir im oberen Teil der Liftstrecke in einen veritablen Schneesturm gerieten, was das ganze zu einem richtig nordisches Adventure machte.

Polarlicht bei Abisko/Schweden

Oben angekommen allerdings die Ernüchterung: Schneesturm auch da oben und damit auch keine freie Sicht auf den Himmel. Somit: Keine Fotos von mir vom Polarlicht – obwohl ich es noch kurz sehen konnte. Ein Lichtblick gabs allerdings trotzdem: Die ersten unserer Gruppe kamen noch vor dem Sturm oben an und hatten drum die Chance, tatsächlich noch ein paar Fotos vom Polarlicht zu schiessen. Und so müsst ihr (und ich mich) hier halt mit Bildern von Alex Zarfati begnügen. Bilder allerdings, die ihm gut gelungen sind. Grazie Alex!

Und was hat das Ganze nun mit Intel zu tun?
Nun, mit der Kampagne „Visual Life“ sind viele von euch schon durch diesen Spot, der vor einigen Wochen durch die Social-Media-Welt geisterte, in Berührung gekommen:

Die weltweite Kampagne begleitet die Lancierung der zweiten Generation von Core-Prozessoren mit integriertem Grafikchip. Die „Visual Life“-Kampagne wurde mit dem Hintergrund kreiert, dass unser Leben zu grossen Teilen auf visuellen Eindrücken besteht. Und für das Konsumieren, Kreieren und Erleben der Bilder und Videos brauchts leitstungsstarke Grafikchips – die, immer gemäss Intel, in der zweiten Generation der Intel-Core-Prozessoren zu finden sind. Und für das einmalige visuelle Erlebnis passte die Reise zum Polarlicht natürlich bestens ins Programm…

Im Rahmen der Kampagne will Intel auch eine Serie von Dokumentation über das Leben von inspirierenden Bloggern, die ein besonderes „Visual Life“ führen, veröffentlichen. Das bisher einzige Movie dazu portraitiert Scott Schuman, der mit „The Satorialist“ ein bekanntes US-amerikanisches Street-Style Fashion-Blog führt. Ob der Konzern neben US-amerikanischen Bloggern beispielsweise auch europäische Blogger portraitieren will, konnte ich bisher aber nicht herausfinden…

Mehr Fotos zum Polarlicht-Trip findet ihr auf Flickr:

Disclosure: Die Reise fand, wie erwähnt, auf Einladung von Intel statt. Und für einmal muss ich der Firma ein Kränzchen widmen, denn: Der offizielle Teil (wo es also wirklich um Intel und deren Prozessoren ging) dauerte ganze 10 Minuten. Chapeau! Ein Wert, den es von anderen Firmen erst mal zu schlagen gilt.