Monthly Archive: Mai 2010

Tweetup mit Viktor Giacobbo und Mike Müller

Dass auch Satiriker schon mal auf Satire reinfallen können, wissen wir spätestens seit dem 18. April, als eines meiner Cablecom-Plakate bei Giacobbo/Müller auftauchte. Und dass sie das sportlich nehmen und dafür gleich ein paar Tickets inklusive Backstagebesuch springen lassen, war dann ein paar Tage später auch kein Geheimnis mehr.

Und so traten also die Ticketgewinner Moritz, Ralph, Chris, Hosae und Markus gestern Abend zusammen mit mir zum Treffen mit Viktor Giacobbo und Mike Müller an. Und eins lässt sich sagen: Die zwei sind auch „in natura“ so, wie sie in der Sendung sind. Ein Spruch hier, ein Spruch da und trotzdem auf dem Boden geblieben…

Zu Besuch bei Giacobbo/Müller

Übrigens: Nicht nur Viktor twittert, sondern auch Mike. Beziehungsweise er hat es sich, „für nach den Sommerferien“ zumindest vorgenommen. Grund genug also, dem Mike Hanspeter Burri jetzt schon zu folgen und ihm so die Entscheidung noch etwas zu erleichtern…

Herzlichen Dank an Viktor und Mike, Domenico Blass und Fabian Unteregger aber auch an Nina Meier für das spannende „Hinter-die-Bühne-sehen“. Den René Rindlisbacher hab ich irgendwie verpasst, aber der _hosae hat da gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Und natürlich auch ein Dankeschön an die weiteren Blogger und Twitterer, die am Pre-Beer teilgenommen und ebenfalls als Zuschauer anwesend waren: su mit ihrem Mann Robi, Gabriela, Falki, Roger, knowLED, Fraggle und Chris.

Übrigens: An meinem öffentlichen Nicht-Geheimprojekt arbeite ich noch…

Grillparty mit Beat Schlatter und dem Grillchef

Gestern war ich also in geheimer Mission unterwegs um der neuen Kampagne von Bell endgültig auf die Schliche zu kommen.

Doch mein Versuch, mich unauffällig unter die Barbeque-Gäste zu mischen, schlug eklatant fehl. Denn kaum angekommen, wurde ich bei der Präsentation als derjenige geoutet, der die neue Kampagne mit dem Blogbeitrag vom Samstag schon frühzeitig ausgeplaudert hat. Dafür wurde ich an diesem Abend dann, äähm, stolzer Besitzer eines nigelnagelneuen iPhones. Schliesslich, so erklärten mir die Verantwortlichen von Bell, bräuchte ich ja so ein Ding um überhaupt zu verstehen, um was es da bei dieser iPhone-App geht. Ausgerechnet ich, als bekennender iPhone-Verweigerer…

Und so stand ich also da, und versuchte, Blick nach rechts – Blick nach links, möglichst abgeschieden von eingeladenen Volk, mir einen Reim auf dieses iPhone zu machen – und wurde prompt von Beat Schlatter als Langweiler geoutet:

Und so ist nun auch klar, was es mit der neuen App von Bell auf sich hat. Nachdem der Nutzer im letzten Jahr noch selber Würste grillieren durfte, holt man sich den Grillchef (Dominik Gysin) und Beat Schlatter (und wer will, auch Bligg) gleich ans eigene Grillfest. Kurz also einen der achtzehn verschiedenen Sprüche auswählen, die eigene Party filmen und fertig ist das Star-Movie aus dem eigenen Garten. Und wer will, kann das ganze grad auf YouTube heraufladen. Je nach Szene und Spruch ergeben sich da amüsante Videos. Und spätestens im Juni werd‘ ich das beim Leu’schen Gegrille auch mal ausprobieren. Bis dann sollten es ja dann auch die Herren im entfernten Cupertino geschafft haben, die App zu genehmigen…

Bell Grillchef - Beat Schlatter

Ein Dank für den gelungenen Abend geht natürlich an Beat Schlatter und Dominik Gysin (die auch privat sehr spannende Menschen sind), an Rod Kommunikation für das Barbecue und natürlich an Bell für das, äähm, iPhone (was mach ich jetzt bloss damit…).

Und plötzlich stand der Schlatter am Grill…

Vor einigen Tagen ist eine etwas kryptische Einladung für „Blogger und Journalisten“ von Bell beziehungsweise deren Werbeagentur in meinem Mail gelandet. Die Rede ist von einem Grillfest zur Lancierung der neuen „Grillchef“-Kampagne von Bell:

Einladung zum Bell BBQ

Eigentlich sollten die ja wissen, dass ich der Chefgrilleur bin. Aber vielleicht laden die mich ja genau deshalb zum Barbeque ein, schliesslich soll der Grillchef ja auch anwesend sein. Allerdings: Der trägt ja einen ganz anderen Namen…

Höchste Zeit also, ein bisschen zu recherchieren. Und dabei bin ich auf eine Facebook-App gestossen, die wohl mit zur Kampagne gehören dürfte.

Bell BBQ - Facebook

Aufgrund der App auf Facebook nehme ich an, dass die dazugehörige iPhone-App (sowohl auf Facebook als auch in der Einladung ist die Rede vom iPhone) noch mehr in Richtung „Interaktion“ gehen wird. Irgendwie doch naheliegend, dass man die Protagonisten Schlatter und den „Grillchef“ mit ihren Sprüchen in das eigene Grillparty-Video integrieren kann. Passt doch: Bell liefert die Würste – und Bell (der Alexander Graham) hat doch auch das Telefon erfunden…

Aber so ein Bier zusammen mit einer Wurst passt doch immer. Erst recht jetzt, wo auch die Sonne endlich mal wieder hinter den Wolken hervorlacht. Mal schauen also, was es da am Dienstag bei Rod zu sehen gibt. ..

Bleibt nur ein Problem: Offenbar gibts nur eine App fürs iPhone. Und damit die Frage, wieso die ausgerechnet mich einladen – wo doch rundherum bekannt sein sollte, dass ich einer der letzten bin, der sich standhaft gegen ein iPhone wehrt…

Die Poken sind platt – Swisscom investiert

Ein schwerer Abschied wars, damals im August. So ein Poken sei der letzte Schrei, ein digitales „Visitenkartentausch-Gadget“, dass man einfach haben muss, hiess es damals. Nur kontaktfreudig war das Ding nicht. Kunststück, denn selten fand man ein Gegenüber, das ebenfalls stolzer Besitzer eines Poken war. Und so mussten unsere Poken damals Abschied nehmen von der digitalen Welt:

Seither hab ich in meinem Umfeld nichts mehr gehört in Sachen Poken. Dass es die Dinger überhaupt noch gibt, wurde mir erst heute wieder bewussst, denn die Swisscom hat sich offenbar zusammen mit anderen Investoren an einer 1,8-Millionen-Dollar-Finanzierungsrunde für Poken beteiligt.

Allerdings ist nicht zu erwarten, dass sich die Swisscom jetzt explizit für die kurligen Poken interessiert (und jedem iPhone-Besitzer ein solches Ding nachwirft). Vielmehr scheint die Technik an sich interessant zu sein, wie Dominique Megret, Head of Venturing bei Swisscom, sagt:

„Poken ist die Verknüpfung zwischen Mobile und Events, mit einzigartigen Fähigkeiten in Bezug auf NFC (Near Field Communication), RFID und Social Networking. Wir glauben, dass diese Technologien in den kommenden Jahren für grosses Wachstum sorgen werden.“

In welche Richtung das gehen könnte, zeigt zum Beispiel der neue Dienst pokenEVENT, der laut Pressemitteilung unter anderem schon von Adobe, BMW, IBM, Samsung und Microsoft für Networking-Anlässe genutzt wurde.

Also doch eine Rückkehr der putzigen Poken an die Schlüsselanhänger?

Fernsehen ist eine Droge

„Sieh mich an! Sieh mich an! Schau nicht dort hin, da drüben gibt es nichts zu sehen! Sieh mich an! Siehst du mich an? Sehen mich alle an?“ Ja so ein Fernseher kann ganz schön aggressiv um Aufmerksamkeit buhlen. Und nur wer es hinterfragt, merkt, wie sehr das Fernsehen einem in den Bann ziehen kann.

Der folgende Clip von Beth Fulton zeigt das exemplarisch – basierend auf dem Gedicht „Television“ von Todd Alcott:

(via Nerdcore)

UBS-Spaghetti: Päckli-Attacke auf bö

Manchmal kommt ganz unverhofft eine gute Idee geflogen. So wie die von @maettuma, der, wie ich, schon lange auf die versprochenen UBS-Spaghetti von bö wartet. Und so reifte die Idee zum „UBS-Spaghetti-Mob“ von Maettu und mir innert nur 7 Tagen zur wohl grössten Paketzustell-Aktion, die der Briefkasten von bö je gesehen hat.

UBS-Spaghetti 100-Pakete-Aktion

Begleitet vom Hashtag #100pakete machten sich (hoffentlich) viele der in der Teilnehmerliste aufgeführten hungrigen Spaghettiesser (und auch noch ein paar andere hungrige Mäuler) daran, dem bö das organisieren seiner Wettschuld etwas zu erleichtern und schickten ihm liebvoll gepackte Pakete.

Mundharmonika-Profi @jaegi hielt seine Verpackungskünste gleich noch mit modernsten Mitteln in bewegten Bildern fest („Ich habe ein Boxing-Video gedreht. Unboxing mach ja fangs jeder„):

Gespannt darf man also sein, was bei bö zuhause los war, als der arme Pöstler all die Pakete die Treppen hochschleppen musste. Und ob Finn auch Spass an den Chupa Chups hat(te). Und wann denn nun die vielen Spaghetti in den Topf gehauen werden. Ich bin gespannt, was uns der Adressat dazu erzählt. Ich schalte darum gleich live rüber zum bö.

Psst, wie ich übrigens aus gut unterrichteter Quelle erfahren habe, plant der bö auch wirklich, das UBS-Spaghetti-Gelage noch dieses Jahr durchzuführen…

Danke an alle, die mitgeholfen haben, die Idee von @maettuma in die Tat umzusetzen! Wir sehen uns – spätestens beim Spaghettiplausch!

Social Media ist von gestern

Auf totem Holz gedruckte Zeitungen kommen immer mehr unter Druck, erst recht im lukrativen Inseratebusiness. Auch bei der schwedischen Zeitung „Dagens Industri“ ist das nicht anders. Doch die wehrt sich und setzt auf Angriff statt Verteidigung:

Aber eigentlich könnte man den Spot durchaus auch als Anti-Werbung für Printinserate sehen…