Die Gerüchte, wonach Sunrise den Schweizer Ableger von Tele2 kauft, haben sich bestätigt. Wie Sunrise heute in einer Pressemitteilung schreibt, soll Tele2 als eigenständige Marke bestehen bleiben und auch die Mitarbeiter übernommen werden.
Ob es wirtschaftlich Sinn macht, Tele2 als eigenständige Marke weiterzuführen, darf bezweifelt werden. Sunrise betont denn auch, dass den 491’000 Tele2-Kunden die Möglichkeit geboten werde, jederzeit auf die Sunrise-Produkte und Bündelangebote zu wechseln. Kommt dazu, dass Tele2 schon bisher für den allergrössten Teil der Mobilfunkverbindungen das Netz von Sunrise nutzte. Damit dürfte die Zukunft des Brands „Tele2“ wohl schon bald besiegelt sein…
Mit dem Verkauf an Sunrise setzt das Tele2-Mutterhaus schon fast eine Tradition fort. In Österreich verkaufte man die Mobilsparte an Telekom Austria, in Italien und Spanien das Festnetzgeschäft an Vodafone und auch in Österreich laufen entsprechende Vorbereitungen zum Verkauf der Festnetzsparte.
gut, jetzt kaufen sich die mitbewerber von der swisscom gleich selbst auf, wieder einer weniger auf dem markt. aber dann jammern, der markt spiele in der schweiz nicht, ja ja, die hat man gerne!
Wie jetzt?
@pascal: Endlich mal einer, der aufmerksam mitliest 😉 Die Mobilsparte wurde im Oktober 2007 an Telekom Austria verkauft. Derzeit gehts in Österreich um die Festnetzsparte, die ebenfalls abgestossen werden soll. Ich korrigier das oben mal noch 😉
Die Sunrise bekommt ja nicht mal ihren eigenen Kunden-„Service“ hin *kotz* Sowas arrogantes gibt es nur noch bei der CableCom. Wachsen alleine reicht meiner Meinung nach nicht um besser zu werden 🙁
@Martin: „aber dann jammern, der markt spiele in der schweiz nicht, ja ja, die hat man gerne!“
Was sollen denn die Mitbewerber der staatlichen geschützten Swisscom Deiner Meinung nach tun? Kleine Konkurrenten haben keine Chance gegen die grosse Swisscom. Die müssen sich doch zusammenlegen!
Das mag vielleicht schlecht für die Kunden sein, aber genau die hätten es in der Hand, würden sie weggehen von Swisscom. Über fehlenden Markt zu jammern, aber dann nicht wechseln wollen, belebt den Markt auch nicht.