Mit trigami lancieren Cyon-Gründer David Burkardt und Remo Uherek (u.a. Ayom, Small-n-Tall) gerade ihr neuestes Baby. Gemäss der „Eigendeklaration“ im trigami-Blog soll das Ganze eine Art PayPerPost oder ReviewMe (wie hier bereits vorgestellt) sein, allerdings adaptiert auf das deutschsprachige Europa.
Wie bei den amerikanischen Vorbildern sollen registrierte Blogger also über eine Firma oder ein Produkt bloggen und dafür via trigami bezahlt werden.
• Ein Unternehmen kann via trigami einen Blog um das Anfertigen eines Beitrages bitten.
• Der Blogger kann das Angebot annehmen oder ablehnen
• Der Blogger muss den angefertigten Beitrag in irgend einer Form als „bezahlt“ kennzeichnen (Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit sind uns wichtig)
• Der Blogger muss nicht ausschliesslich positiv schreiben, sondern kann sich auch kritisch äussern
• Der Blogger schreibt in seinem Stil an seine Leser (d.h. subjektiv und authentisch)
• Je mehr Leser ein Blog hat, desto höher fällt der Verdienst aus
Mit der Adaptierung des ReviewMe-Modells erhöhen sich die Möglichkeiten für Werber und Blogger im deutschsprachigen Raum sicher erheblich. Auch Linklift setzt mit der Übernahme des Text Link Ads-Modells auf den gleichen Effekt.
In den letzten Wochen scheinen mir Geschäftsmodelle rund um das Generieren von Einkünften für Blogger wie Pilze aus dem Boden zu schiessen. Ob die Rechnung aufgeht und vor allem, ob die Blogleser das wirklich so einfach über sich ergehen lassen werden, wird sich aber erst noch zeigen müssen. Ich bin auf alle Fälle gespannt, was David und Remo hier auf die Beine stellen werden und ob sie ihren ehrgeizigen Zeitplan einhalten können:
• In zwei bis drei Wochen soll die komplette Webseite aufgeschalten sein.
• Ein Prototyp des Produktes soll noch dieses Jahr fertig gestellt werden.
• In der ersten Phase wird die Anzahl der aufgenommenen Blogs auf 50 beschränkt.
• Die Anzahl freigeschaltener Blogs steigt gemeinsam mit den akquirierten Werbekunden, sodass pro Blog immer genug Angebote verfügbar sind.
und ich möchte mal einen zweiten Linklift Werbekunden. Im Fall. Falls du jemanden kennst.
Ich hoffe nur, dass damit die Qualität und Relevanz von guten Blogeinträgen nicht gemindert wird, was da sicherlich eine Gefahr darstellt.
@Leu: Ich hab‘ ja auch nur einen 😉
@MM Web: Genau das sehe ich auch als Gefahr. Will ich sowieso über ein Produkt schreiben und merke, dass ich dafür auch noch bezahlt werde, kann ein Posting durchaus Sinn machen. Wenn ich aber nur darüber schreibe weil ich dafür bezahlt werde, dann ist das zumindest gefährlich. Es muss nicht, aber kann durchaus kritisch sein…
@BloggingTom: Gefählich wird es wohl vorallem für den Blogger selbst. Der kann sich damit schnell seine Leserschaft ruinieren.
@MM Web: Richtig. Was die Leser sicher stossend finden würden, wären Posts ohne Hinweis darauf, dass es sich um einen bezahlten Post handelt. Was aber, wenn (wie z.B. bei trigami und ReviewMe zwingend notwendig) die Posts entsprechend als „sponsored“ gekennzeichnet sind? Ist das dann per se schlecht?
Wenn die Posts als „sponsored“ gekennzeichnet sind, sehe ich da keine Probleme. Das ist halt eine neue Werbeform, genauso wie die Publireportagen in den Printmedien, die ja mittlerweile auch relativ gut akzeptiert sind.
@Leu: Versuchs doch mal bei http://www.linkplan.de
Zur anderen Sache, ich glaub nicht das das in DE/CH richtig gut funktionieren wird und sicher wird das auf die Qualität gehen. Um andere für sich bloggen zu lassen müssen Sie Spaß daran haben und vor allem sich für das Thema über das Sie schreiben schon interessieren, ein gutes beispiel wo das funktioniert ist: http://my.pspfreak.de und die Resultate auf http://www.pspfreak.de/category/my-pspfreak/ Aber ich denke das klappt auch nur richtig bei Themenblogs
sorry für Doppelpost, kam aber eine Fehlermeldung 🙁
Finde es super, dass „Bloggerli hat endlich Sex“ ein „ähnlicher Artikel“ ist. Turing-Test bestanden, WordPress!
Woher wollen die Macher denn wissen, wieviele Leser man hat? Leser = Stammleser…
Finde die Idee aber nicht schlecht, wenn es losgeht, melde ich mich an.