Monthly Archive: November 2006

CD-R im Retro-Style

Verbatim Digital Vinyl CD-R

Ja das waren noch Zeiten, als ich als Jugendlicher stundenlang im Plattenladen stöberte. Da eine Single, dort eine Maxi-Single und vielleicht noch eine LP dazu? Natürlich alles aus echtem Vinyl.

Da kommen die Vinyl-CD-R Rohlinge von Verbatim gerade recht. Im Design der guten alten Single und mit echten Rillen. Mit 700 MB bzw. 80 Minuten Kapazität passt allerdings viel mehr Musik drauf als auf die altehrwürdige Single…

(via namics Weblog)

trigami – Geld fürs Bloggen

Mit trigami lancieren Cyon-Gründer David Burkardt und Remo Uherek (u.a. Ayom, Small-n-Tall) gerade ihr neuestes Baby. Gemäss der „Eigendeklaration“ im trigami-Blog soll das Ganze eine Art PayPerPost oder ReviewMe (wie hier bereits vorgestellt) sein, allerdings adaptiert auf das deutschsprachige Europa.

Wie bei den amerikanischen Vorbildern sollen registrierte Blogger also über eine Firma oder ein Produkt bloggen und dafür via trigami bezahlt werden.

• Ein Unternehmen kann via trigami einen Blog um das Anfertigen eines Beitrages bitten.
• Der Blogger kann das Angebot annehmen oder ablehnen
• Der Blogger muss den angefertigten Beitrag in irgend einer Form als „bezahlt“ kennzeichnen (Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit sind uns wichtig)
• Der Blogger muss nicht ausschliesslich positiv schreiben, sondern kann sich auch kritisch äussern
• Der Blogger schreibt in seinem Stil an seine Leser (d.h. subjektiv und authentisch)
• Je mehr Leser ein Blog hat, desto höher fällt der Verdienst aus

Mit der Adaptierung des ReviewMe-Modells erhöhen sich die Möglichkeiten für Werber und Blogger im deutschsprachigen Raum sicher erheblich. Auch Linklift setzt mit der Übernahme des Text Link Ads-Modells auf den gleichen Effekt.

In den letzten Wochen scheinen mir Geschäftsmodelle rund um das Generieren von Einkünften für Blogger wie Pilze aus dem Boden zu schiessen. Ob die Rechnung aufgeht und vor allem, ob die Blogleser das wirklich so einfach über sich ergehen lassen werden, wird sich aber erst noch zeigen müssen. Ich bin auf alle Fälle gespannt, was David und Remo hier auf die Beine stellen werden und ob sie ihren ehrgeizigen Zeitplan einhalten können:

• In zwei bis drei Wochen soll die komplette Webseite aufgeschalten sein.
• Ein Prototyp des Produktes soll noch dieses Jahr fertig gestellt werden.
• In der ersten Phase wird die Anzahl der aufgenommenen Blogs auf 50 beschränkt.
• Die Anzahl freigeschaltener Blogs steigt gemeinsam mit den akquirierten Werbekunden, sodass pro Blog immer genug Angebote verfügbar sind.

Täglich kostenlose Software

Jeden Tag eine neue Software zum kostenlosen Download bietet Giveaway of the Day als neue (?) Art im Software-Marketing an. Jeden Tag wird eine Software vorgestellt, die dann innerhalb von (meist) 24 Stunden kostenlos heruntergeladen und installiert werden kann. Dabei handelt es sich nicht etwa um eingeschränkte Software-Versionen, sondern um eine voll registrierte und legale Version. Der (kleine) Haken daran:

Basically, our visitors will be able to download the software product for free, under specific Terms and Conditions, which limit the software usage to non-commercial only, and may also limit software updates and technical support.

Um das Programm zu aktivieren, muss allerdings noch ein zweites kleines Programm gestartet werden, das prüfen soll, ob die 24 Stunden-Installationszeit noch nicht abgelaufen ist und sicherstellt, dass der User den speziellen „Terms and Conditions“ zugestimmt hat. Beim aktuellen Download „WinReminder“ ist das Programm namens „activate.exe“ im ZIP-File allerdings nicht zu finden. Dafür findet sich eine Datei namens „activate.txt“, die gleich den nötigen Registrierungsschlüssel enthält. Praktisch, so kann die Software wohl auch nach Ablauf der 24-stündigen Downloadfrist installiert werden.

Nicht ganz schlau werde ich allerdings aus dem Geschäftsprinzip. Gemäss Website will Giveaway of the Day die Software-Anbieter bezahlen:

And, of course, you will be paid by our company for the software you provide as a Giveaway. There is absolutely nothing to loose and a lot to gain with Giveaway of the day.

Wie hoch diese Zahlungen sind und wie die Gelder generiert werden sollen, ist allerdings nirgends vermerkt. Dafür scheint Giveaway of the Day bereits grösseres vorzuhaben:

Attention: During the past few days we reached high enough popularity to start distributing world-wide known software products. Get ready for some surprising giveaways very soon!

Obs da bald Vista zum Download gibt? :mrgreen:

(via Quick Online Tips)

Dr. B. Blog-Blogicki trommelt

… und lädt zusammen mit Herr von Flohheim zum Bloggertreffen am Freitag, 24. November 2006 in seiner provisorischen Bude in Zürich-Höngg. Die Einladung der beiden hochrangigen Vertreter der Schweizer Blogszene haben andere hochkarätige Besucher bereits angenommen (siehe hier und hier). Schliesslich ists nicht „nur“ ein Bloggertreffen, sondern gleichzeitig die nachträgliche Geburtstagsfeier des Dr. B. Blog-Blogicki. Das muss schliesslich gefeiert werden!

Nach meiner monatelangen Treff-Abstinenz werde ich diesesmal wieder dabei sein, mir Wasser, Säfte und Softdrinks einverleiben und vielleicht sogar testen, ob der Herr Dr. Blog-Blogicki wirklich nur Fusel zuhause rumstehen hat. Man weiss ja nie, ob man nicht noch die eine oder andere Perle findet 😉

Die Anmeldefrist läuft noch bis heute nacht. Wer also dabeisein will, meldet sich umgehend beim Herrn Dr. Blog-Blogicki

Campari Soda gefällig?

Bereits vor zwei Wochen habe ich im Travelblogger den neuen Werbespot der Swiss gezeigt. Richtig überzeugt hat mich der Spot aber anfangs nicht. Jetzt aber erwische ich mich sogar dabei, auf den Spot der Swiss zu warten, anstatt angwidert die Werbepausen wegzuzappen.

Eigentlich simpel und einfach: Man nehme den Hit „Campari Soda“ der Schweizer Band Taxi aus dem Jahr 1977, unterlege ihn mit ein paar passenden Bildern und schon hat man eine „swissness“-Kampagne. Schön gemacht!

Einmal mehr: Hostpoint down

Seit bald zwei Stunden ist der Hosting Provider Hostpoint nicht erreichbar. Wir erinnern uns: Ende letzten Jahres hatte Hostpoint massive Probleme mit einer Storage Lösung, die bis weit in den Februar 2006 hineinreichten. Ganz erholt hat sich Hostpoint trotz aller Bemühungen nie, denn im Laufe des Jahres war immer wieder von kürzeren Ausfällen und Performanceproblemen die Rede.

Doch nun ist Hostpoint inkl. aller dort gehosteten Domains erneut längere Zeit nicht erreichbar. Die Kunden in so einem Fall zu informieren ist ziemlich schwierig, zumal die Telefon-Hotline überlastet sein dürfte und kein einziger Server von Hostpoint erreichbar ist. Dazu trägt natürlich auch bei, dass die DNS-Auflösung von Hostpoint über den Server ns.hostpoint.ch geschieht, der (natürlich) ebenfalls nicht erreichbar ist. Allerdings, und das zur Ehrenrettung von Hostpoint gesagt, machen das viele andere Provider auch so (auch mein Lieblingsprovider). Wäre es nicht praktisch, wenn der DNS für die Hauptdomain extern gelagert würde? So könnte doch relativ rasch eine „Not- oder Informationsseite“ aufgeschalten werden.

Wo die Gründe für den neuerlichen Ausfall liegen, weiss man bei Hostpoint aber derzeit noch nicht, wie ein Forenteilnehmer bei Ayom zu berichten weiss:

diesmal sei es so dass sie nicht genau wissen wo das problem liegt. die verantwortlichen für die internetanbindung arbeiten mit hochdruck daran. es könne auch an den servern selbst liegen.

Doch am Ende wird alles gut: Noch während ich diesen Post schreibe, ist Hostpoint wieder zurück. Über die Hintergründe des Ausfalls ist auf der Statusseite bisher aber nichts zu lesen.

[Update] 10:45 Uhr
Nun gibt es auch auch ein Ticket zum Problem. Gemäss diesem dauerte die Störung bereits seit 01:30 Uhr heute morgen:

Heute Morgen lag eine Störung mit den Internetanbindungen unseres Datacenters vor. Die Hostpoint Server waren dadurch vom Internet abgeschnitten und nicht erreichbar. Davon betroffen waren alle Dienste wie Webserver, E-Mail und FTP.

10:30

Unsere Techniker befinden sich vor Ort um das Problem zu analysieren und beheben. Die Verbindung konnte wieder hergestellt werden. Derzeit sind noch keine technischen Details zur Ursache bekannt.

Die Blogger sind schuld

Für George Herbert Walker Bush, seines Zeichens ehemaliger Präsident und Vater des derzeitigen Präsidenten der USA, ist es klar: Die Blogger und die elektronischen Medien sind schuld daran, dass das politische Klima in den USA „feindlich und hässlich“ geworden ist.

Und weiter:

People are going to subpoena the email records and we are going to, you know, you’ve gotta prove that you were telling the truth and all this stuff. I mean, it’s gotten so adversarial that it’s ugly.

Aehm… ok. Dann wenden wir uns doch besser Donald Henry Rumsfeld zu:

(via IT&W | wirres)