Monthly Archive: März 2006

Blick Online sucht Blogger

Der Blick baut offenbar seine Online-Präsenz aus: Wie bei Bö zu lesen ist, sucht der Blick Blogger:

Ob Landei oder Zürischnure. Ob Basler, Berner oder Bieler. Von Aarau bis Andermatt. BLICK Online sucht Dich!

In Deiner Stadt bist Du der King. Im Dorf bist Du der Chef. Du weisst, was abgeht. Du weisst, was die Leute bewegt. Und vor allem: Du weisst, warum Deine Stadt besser ist, als die andere.

Für den neuen Cityblog sucht BLICK Online ca. 5 Blogger, die den (Städte-)Kampf mit harten Bandagen nicht scheuen – natürlich zivilisiert über Buchstaben: The Blog is mightier than the Sword.

Neben Rum Ruhm & Ehre gibts offenbar auch „eine Handvoll Dollar und eine Überraschung.“ Na wer fühlt sich denn da angesprochen? Die vollständigen Infos dazu gibts direkt bei Bö.

Kleiner Tipp am Rande: Vielleicht sollte man beim Blick nochmals über den Titel „Cityblog“ nachdenken, immerhin betreibt der Tages-Anzeiger bereits ein Blog namens Cityblog Zürich.

digitalphone mit Problemen?

Als Hispeed– und Digitalphone-Kunde kann ich mich über die Verfügbarkeit der Cablecom-Dienste eigentlich nicht beschweren. Sowohl die Internet-, wie auch die Telefonieverbindungen sind sehr stabil, was offenbar bei einigen anderen Kunden nicht (immer) der Fall ist.

Lediglich bei Telefonverbindungen nach Asien stelle ich (bzw. meine Partnerin) eine seltsames Problem fest: Seit Monaten nämlich gelingt es uns fast nicht, den Festnetzanschluss ihrer Eltern auf den Philippinen zu erreichen, der Anschluss wird ständig als besetzt gemeldet. Versucht man jedoch dieselbe Nummer via Handy anzurufen, funktioniert das problemlos.
Wo liegt also das Problem? Zuwenig Kapazitäten seitens der Cablecom? Ich weiss es nicht, aber ich bin gespannt, was mir der Digitalphone-Support dazu erklären wird.

Apropos Cablecom-Support: Da fragt Dupont doch in seinem Blog, wo die Cablecom ihre Hotline-Nummern auf der Homepage versteckt hat und bittet um Infos. Nur: Es gibt keine Kommentarmöglichkeit im Blog. Schön blöd. Darum also die Antwort an dieser Stelle: Die Hotline-Nummern der Cablecom

Deutscher werden?

Im deutschen Bundesland Hessen müssen Ausländer, die einen deutschen Pass beantragen, in Zukunft einen Wissenstest über Deutschland bestehen. Im Test der FTD kann man mit einer Auswahl aus den Original-Fragen herausfinden, ob man den Test bestehen würde.

Während ein Teil der Fragen auch für mich nicht sonderlich schwer war, tat ich mich mit Fragen nach irgendwelchen Malern, Bildern und Ausstellungen ziemlich schwer. Da beruhigt es mich ungemein, dass es auch Phogex als Deutscher nicht anders ergangen ist.

Aber nun mein Ergebnis:

Sie haben 27 von 42 Punkten erreicht

Bestanden!
Ein paar Wissenslücken gibts noch – aber es soll ja nicht heißen, die Deutschen seien kleinkariert. Sie haben sich den deutschen Pass verdient, allerdings mit einer winzigen Bedingung: Sie müßen bei der Fußball-WM die deutsche Nationalmannschaft lautstark anfeuern.

Die deutsche Nationalmannschaft? Ach nöö, in dem Fall hab‘ ich wohl doch nicht bestanden…

Möbelhäuser und das Internet

Möbel Märki

Da ich ja noch immer keinen „Nur gute Werbung„-Aufkleber am Briefkasten habe, fand ich in der aktuellen Prospektflut (die immer noch nicht kleiner geworden ist) auch Werbung von Möbel Ferrari. Beim flüchtigen Blick auf den Prospekt fiel mir die publizierte eMail-Adresse auf: ferrari.moebel@swissonline.ch.

Wie? Möbel Ferrari hat keine eigene Domain? Doch, moebel-ferrari.ch gibt es (wenn auch erst seit dem 8.12.2005), allerdings ist sie derzeit noch inaktiv. Aber das ist ja schon mal ein Anfang um von der unprofessionellen Swissonline eMail-Adresse wegzukommen. Trotzdem würde ich Möbel Ferrari dringend empfehlen, auch die Domain moebelferrari.ch (also ohne Bindestrich) zu registrieren, um vor unerwünschten Überraschungen geschützt zu sein.

Konkurrent Möbel Märki ist da schon einen Schritt weiter und präsentiert sich seit dem Jahr 2000 im Internet, allerdings zumindest im Titel und bei Google als „M¨bel M¦rki“:

Google Suchresultat: Möbel Märki

Wie mir scheint, besteht noch einiger Nachholbedarf in Sachen Internet bei den Möbelhäusern…

Medium Rectangle Interview

Nicht alltäglich dass eine AdSense-Anzeige interviewt wird, aber umso lustiger zu lesen:

What are your hobbies?

I really enjoy integrating with content — nestle me into an article and I’ll be a happy camper. I also like being above the fold where I tend to perform best for you and your site users.

So you don’t bike like Mike Gutner?

No, it’s one of the limitations of having corners. I think a round ad format would be better suited to that.

Manchmal frage ich mich wirklich, ob bei Google alles mit rechten Dingen zugeht, oder ob da was spezielles geraucht wird 🙂

Next country to invade

Dass viele Amerikaner nicht gut auf den Mittleren Osten zu sprechen sind, ist ja nichts neues. Doch da scheint es einige weitere Länder zu geben, in die, gemäss den Befragten, US-Truppen einmarschieren sollten.
Wenn die Truppen dann auch noch dieselben Geografie-Kenntnisse wie die Interviewten haben, kann das ja heiter werden…

Direktlink

(via pd.blog)

Feedburner Plugin für WordPress

Bereits vor rund zwei Wochen hat mich Webgreenhorn Christoph auf das Feedburner Plugin für WordPress aufmerksam gemacht, und nachdem heute auch Perun seine Feeds dem Plugin anvertraut hatte, habe ich das Teil nun auch mal installiert.

Der Grund, dass ich bisher nicht mit Feedburner gearbeitet hatte, lag schlicht und einfach darin, dass ich die Kontrolle über die Feed-URL nicht verlieren wollte. Was, wenn Feedburner nicht erreichbar ist, kostenpflichtig wird etc.? Allen Lesern zumuten, die Feed-URL zu wechseln? Und wie teile ich das den RSS-Lesern mit, wenn Feedburner nicht erreichbar wäre? Fragen über Fragen.
Das Feedburner Plugin löst dies elegant, indem es via .htaccess eine kryptische URL erstellt, wo Feedburner in Zukunft den Feed abholt. Gleichzeitig werden Aufrufe der „normalen“ Feed-URL automatisch per Redirect an Feedburner weitergeleitet.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Leser muss sein Abonnement bzw. die Feed-URL nicht ändern und man ist trotzdem nicht von Feedburner abhängig, denn mit dem Deaktivieren der Funktion kommt der Feed wieder direkt vom Blog, ohne dass der Leser etwas merkt. Sehr elegant gelöst.

So ganz nebenbei hat die Sache auch noch den Effekt, dass man staunt, wieviele RSS-Leser man eigentlich hat. Aktuell behauptet Feedburner nämlich, dass ich 225 Feed-Leser habe. Wenn die Zählerei denn stimmt…

Googlebot ist böse

… aber nur, wenn Webseiten fahrlässig programmiert werden. Zum Beispiel dann, wenn ein CMS nur unzureichend User-Berechtigungen prüft.

A user copied and pasted some content from one page to another, including an „edit“ hyperlink to edit the content on the page. Normally, this wouldn’t be an issue, since an outside user would need to enter a name and password. But, the CMS authentication subsystem didn’t take into account the sophisticated hacking techniques of Google’s spider. Whoops.

As it turns out, Google’s spider doesn’t use cookies, which means that it can easily bypass a check for the „isLoggedOn“ cookie to be „false“. It also doesn’t pay attention to Javascript, which would normally prompt and redirect users who are not logged on. It does, however, follow every hyperlink on every page it finds, including those with „Delete Page“ in the title. Whoops.

Ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag meinerseits: Wieso den Googlebot nicht ganz einfach per robots.txt ausschliessen? :mrgreen:

(via Google Blogoscoped bzw. Digg)

Google löscht eigenes Blog

Offenbar ist es einem amerikanischen Studenten oder Schüler gelungen, sich bei Blogger.com die Blogadresse googleblog.blogspot.com zu registrieren, nachdem er bemerkt hatte, dass das Google-Blog nicht mehr vorhanden war. Doch laut Netzeitung hielt die „Besetzung“ nicht lange an:

Nach nicht mal einer Stunde hatte Google die eigene Seite kurz vor Mitternacht kalifornischer Zeit (neun Uhr MESZ) wieder unter Kontrolle. Zunächst ging das kurzfristig angelegte Besetzer-Blog offline, wenig später erschienen die Google-Texte wieder im Web – zunächst ohne Bilder. Nach einigen Minuten waren auch diese wieder zu sehen.

Wie Google schreibt, hat man das eigene Blog versehentlich selbst gelöscht:

We’ve determined the cause of tonight’s outage. The blog was mistakenly deleted by us (d’oh!) which allowed the blog address to be temporarily claimed by another user.

Da kriegt‘ wohl einer mächtig „Haue“ bei Google…

Sommerzeit auch im Blog

Eure Uhren, Videorecorder, Handys, Hifi-Anlagen usw. habt ihr sicher längst auf Sommerzeit umgestellt. Meist geht bei der ganzen Umstellerei aber das Blog vergessen, so dass die Beiträge nach wie vor mit Winterzeit erscheinen. Um das zu ändern, ändert man bei WordPress unter „Optionen“, „Allgemein“, „Datum und Uhrzeit“ ganz einfach die „Zeitdifferenz im Blog“ von 1 auf 2 Stunden.

Wie Perun schreibt, gibts für ganz Faule sogar ein Plugin dafür, aber hey, für eine Umstellung, die nur zweimal pro Jahr stattfindet, kann man doch noch selbst Hand anlegen, oder?