… war der Titel einer Kurzmeldung im heutigen (gedruckten) Tages-Anzeiger. Automarder? Die kleinen Tierchen, die sich so gerne mit den Gummiteilen unserer Autos beschäftigen… Oder?
Tja, im Tages-Anzeiger ist damit was ganz anderes gemeint:
Die Stadtpolizei hat in einem Ermittlungsverfahren einem abgewiesenen Asylbewerber aus Algerien zehn Autoeinbrüche nachweisen können. Der 34-jährige Mann wurde Ende September nach einem Autoeinbruch verhaftet. Die Deliktsumme beträgt über 30 000 Franken. Mit dem Geld finanzierte er seinen Lebensunterhalt und seine Drogensucht.
Was das Ganze nun aber mit einem „Automarder“ zu tun hat, weiss wohl nur der Autor mit dem Kürzel hoh…
also hier im ruhrpott werden die gestalten, die hauptsächlich auf großen parkplätzen meisten die scheiben der hinteren autotüren einschlagen (damit sie sich vorne nicht verletzen), die vorderen türen öffnen und dann das autoradio ausbauen, das handschuhfach leeren usw. umgangssprachlich oft auch „automarder“ genannt.
natürlich in anlehnung an die possierlichen Tierchen….
Aja? Ich hab‘ das Wort hier in der Schweiz noch nie gehört…