Monthly Archive: Oktober 2005

Manager für Transaktionen

Ein Jobangebot in meiner eMail:

Sehr geehrter zukünftiger Mitarbeiter!

Gemry Consulting, S.A. – ist eine führende Firma auf dem Gebiet der direkten Warenrealisierung. Sie sucht nach den verantwortungsvollen Personen im Bereich der Zustellung, Bedienung, Kundenservice und Bankoperationen.

Zur Zeit haben wir folgende Arbeitsstellen frei: Manager für Transaktionen.
Sie werden die Überweisungen für unsere Gesellschaft bekommem. Sie müssen eine Bankstelle in der Nähe haben, damit Sie jederzeit die Möglichkeit hätten im Laufe von einigen Stunden, die Gelder vom Konto abzuheben. Sie müssen ein Privat-, Arbeitstelefon oder Handy (bevorzugt) haben, damit wir mit Ihnen unverzüglich den Kontakt aufnehmen können.

Anforderungen:
* Die Möglichkeit haben, Ihr E-mail mehrmals am Tage zu kontrollieren.
* Die Möglichkeit haben, unverzüglich die Briefe zu beantworten.
* Die Möglichkeit haben, bei der Gelegenheit die Überstunden zu machen.
* Verantwortlich und arbeitsam sein.

Wenn Sie für das Amt eignen, so bitten wir Sie hier zu registrieren: Unsere Freien Stellen

Na, das klingt doch gar nicht so schlecht. Ich sitze ja sowieso am Computer und mal kurz auf die Bank um wieder ein paar Tausender abzuholen, ist doch auch nicht so kompliziert.

Die Eypo AG schlägt zurück

Vor Monaten bereits machte ich mit dem zugegebenermassen etwas mysteriösen Posting „Worte“ eine kleine Andeutung und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Nach meinen Postings „Eypocard? Nein danke!“ , „Eypocard? Nein danke! [Teil 2]“ und „Eypocard? Jetzt auf der Warnliste„, wurde ich mit Androhungen von zivil-und strafrechtlichen Schritten eingedeckt, meine Familie und ich wurden mehrfach telefonisch belästigt und selbst meine Aufforderung an den Verantwortlichen der Eypo AG, sich nunmehr ausschliesslich an meinen Anwalt zu wenden, bleibt unbeachtet (im Gegenteil wurde der Anwalt sogar als Idiot beschimpft).

Nachdem die ersten eMails und Telefonate noch sehr gesittet waren, artet das ganze langsam aber sicher in einer lächerlichen Schlammschlacht aus, und dies obwohl ich einer ersten Bitte der Eypo nachgekommen bin, und die Artikel insofern präzisierte, dass nicht die Eypo AG selbst die Aussagen gemacht hatte, sondern deren Affiliatebetreuung, die Webcom GmbH. Nunmehr wurde nur noch die Löschung aller Postings gefordert und zwar, ohne dazu irgend einen Kommentar zu schreiben oder mich sonstwie zu äussern. Da ich aber sämtliche von mir gemachten Aussagen belegen kann, werden diese Postings nicht verschwinden.

Man droht mir deshalb seit Anfangs Juli 2005 rechtliche Schritte an, bis heute ist aber (leider) noch nichts dergleichen passiert (zumindest nach meinem Kenntnisstand). Die Verleumdungskampagne der Eypo AG gegen mich geht aber weiter: So schreibt bspw. ein gewisser Luc Brunner, der sich als ehemaliger Angestellter der Eypo AG im Forum von Gomopa:

Dieser ist unter seiner angegeben who is Anschrift nicht ermittelbar und es wird wegen diverser Delikte gegen den Betreiber ermittelt. Er hat die Anschrift seines Providers als die seine angegeben. Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Dass diese Aussage schlicht und einfach falsch und dazu noch ehrverletzend ist, ist ja klar, nicht umsonst schreibe ich hier munter weiter. Wäre ich zudem tatsächlich nicht „ermittelbar“, könnte sich Herr Kuhn von der Eypo AG zudem ja gar nicht mit mir in Verbindung setzen.
Dass die Domain bisher mittels c/o auf meinen Provider registriert war, ist zwar richtig, jedoch aus historischen Gründen gewachsen. Dies macht mich aber nicht unauffindbar, im Gegenteil. Die Tatsache, dass die Domain nicht unter meiner „richtigen“ Adresse registriert war, nahm Herr Kuhn nun aber auch zum Anlass, eine Beschwerde bei der Switch, der Vergabestelle von .ch- und .li-Domains einzureichen und versucht mich auch dort entsprechend anzuschwärzen:

Für die eventuelle Zustellung einer superprovisorischen Verfügung brauchen wir den sofort nachweisbaren Zusammenhang zwischen seiner Website und seiner privaten richtigen Adresse, wo er gemeldet ist.

Einen Tag später schreibt er erneut an die Switch:

bloggingtom.ch scheint dadurch, dass es ihm trotz Ihrer zur Zeit mutmasslich stattfindenden Intervention nach wie vor gelingt, seine gesetzwidrigen Handlungen weiterhin im Schutz der Anonymität, die switch.ch ihm seit unserer ersten Anfrage faktisch gewährt, fortzusetzen, darin geradezu ermutigt zu werden.

Dazu erwähnt er die Verordnung über die Adressierungselemente im Fernmeldebereich (AEFV) und verweist im speziellen auf dessen Artikel 14h und stellt Switch ein Ultimatum:

Wenn lit. b, c und f nicht innerhalb kürzester Zeit erfüllt werden, werden wir den Sachverhalt der beim Bund für die oben angeführte Verordnung zuständigen Behörde vorlegen.

Ich habe kein Problem damit, wenn Herr Kuhn der Meinung ist, dass ich „weiterhin neue UWG- und StGB-widrige Inhalte“ publiziere und dies entsprechend zur Anzeige bringen will. Die Anzeige einzureichen, dürfte für die Eypo AG auch nicht weiter schwer sein, denn der Herr Kuhn ist sowohl im Besitz meiner Wohnadresse als auch meiner Telefonnummer. An einen Erfolg entsprechender Strafuntersuchungen scheint Herr Kuhn offenbar aber nicht zu glauben, denn wie sonst ist es zu erklären, dass er dies mir seit Monaten androht, ich bis heute aber keinerlei Kenntnis von einer solchen Anzeige habe.

Interessant an der ganzen Sache ist jedoch, wie viel Energie die Eypo AG einsetzt, um jegliche kritische Berichte zu verhindern bzw. diese von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Allerdings setzt man dabei eher auf Einschüchterung der Personen und weniger auf eine Strafanzeige.

Zum Schluss: Eigentlich wollte ich derzeit gar nichts mehr über die Eypo AG schreiben, was nicht heisst, dass ich die Postings gelöscht hätte. Allerdings nehmen die Anstrengungen des Herrn Kuhn gegen mich langsam Dimensionen an, die mich zu einer „Vorwärtsstrategie“; zwingen. Somit passiert nun wohl genau das, was ich Herrn Kuhn bereits vorausgesagt hatte, wenn ich die Postings löschen würde: Die Publizität wird wohl einfach nur grösser. Aber wie gesagt: Ich lasse mich nicht einschüchtern. Habe ich in strafrechtlicher Hinsicht etwas „falsch“; gemacht, dann bin ich jederzeit bereit, mich den Dingen zu stellen. Solange aber keine Anzeige eingereicht wird, ist dies wohl nicht zu klären…

[Update]
Weitere Artikel in diesem Blog zum Thema:

Edles WC-Papier

Renova Black - Toilettenpapier in schwarz

Warum sollte man sich nicht auch auf dem „stillen Örtchen“ mal etwas spezielles, luxuriöses gönnen? Zum Beispiel Toilettenpapier in edlem schwarz?

Da bleibt nur zu hoffen, dass das Papier nicht abfärbt 🙂

Zu kaufen im Webshop bei Renova

Kundenbindung bei der Cablecom

Cablecom

Eine seltsame Auffassung von Kundenbindung zeigt die Cablecom derzeit bei einer Kollegin. Nachdem bereits vor Monaten klar war, dass sie per 1. Oktober 2005 umziehen wird, hatte sie die Cablecom über Ihren Umzug informiert und gleichzeitig nachgefragt, ob ihr Hispeed– und Digitalphone-Abonnement auch am neuen Ort funktioniert. Dies wurde ihr sowohl am Telefon und danach auch schriftlich bestätigt.

Am 1. Oktober erhielt ich dann den ersten Anruf der Kollegin, die mich um Hilfe bat, da weder das Telefon noch das Internet funktioniere. Doch schon beim Hinfahren wurde ich unsicher: Was macht denn die TV-Antenne und der Sat-Spiegel auf dem Dach des Hauses? Kaum angekommen fiel weiter auf, dass auch der bereits programmierte Fernseher nur noch Flimmern zeigte. Also mal hingehockt und neu programmiert, doch was ist das? Anstelle der 48 Programme, welche kostenfrei empfangbar sein sollten, gibts nur noch deren zwölf. Die Nachfrage bei den Nachbarn ergibt, dass auch diese nicht mehr Sender empfangen und dass in diesem Haus kein Cablecom-Anschluss vorhanden sei. Trotzdem behauptete die Cablecom weiter, dass im Haus Kabelfernsehen vorhanden sei, und dass das Nichtfunktionieren wohl daran läge, dass „der Adressänderungsauftrag im System leider noch nicht ganz durchgelaufen sei“.
Heute bemühte sich dann ein Techniker der Cablecom zur Kollegin, um sich die Sache näher anzusehen, und bestätigte, was ich längst vorausgesagt hatte: Das Haus verfügt über keinen Anschluss zum Cablecom-Kabelnetz.

Der „Verfügbarkeits-Check“ auf der Cablecom-Homepage behauptet auch jetzt noch: „An dem von Ihnen angegebenen Standort ist bereits alles vorbereitet.“ Schön liebe Cablecom, nur ist dem nicht so.

Tragisch an der ganzen Sache ist ja, dass die Kollegin beruflich sowohl auf den Internet- als auch auf den Telefonanschluss angewiesen ist, und derzeit wohl mehr Däumchen dreht, anstatt zu arbeiten.
Aber nun wird sich zeigen, wie kulant die Cablecom mit der vergraulten Kundin (und deren Chef) umgeht, denn die Kosten, die durch diese Fehlinformationen entstanden und nach wie vor entstehen, dürften nicht ganz günstig sein. Und immerhin hat die Cablecom anlässlich der Bestätigung des Adresswechsels schriftlich mitgeteilt, dass die Anschlüsse am neuen Ort problemlos funktionieren…

Markenslogans

Slogorado

Wer kennt die Slogans der verschiedenen Marken? Mit Slogorado lässt sich herausfinden, wie fest man bereits von Werbung eingenommen ist.

Mit 425 Punkten muss ich mir da wohl noch nicht zuviele Sorgen machen. Allerdings sollen in Slogorado über 10’000 Slogans hinterlegt sein, was natürlich zu einer gewissen Verwässerung führt, da es unter den Marken dann auch Namen hat, von denen ich noch nie etwas gehört habe… Vielleicht weil die in der Schweiz gar nicht existieren oder dann doch einfach deshalb, weil mich deren Werbung noch nie erreicht hat.

(via pd.blog)