Monthly Archive: Februar 2005

Schluss mit ’napstern‘

AOL hat offenbar das Winamp-Plugin „Output Stacker“ von seiner Website entfernt, welches u.a. für das Kopieren von Musik von napster.com benötigt wird (ich habe bereits am Mittwoch unter „Kostenlos 252 CD’s ’napstern‘“ darüber geschrieben). Wie heise.de nun berichtet, will AOL mit einem Patch der über die Auto-Update-Funktion installiert wird, das Abspielen DRM-geschützter WMA-Dateien vollständig abschalten. In einer späteren Winamp-Version soll dies dann wieder aktiviert werden, allerdings erst, wenn sichergestellt sei, das Plugins keine DRM-Streams mehr mitschneiden könnten.

Warnung: Tiefgekühlte Poulets greifen an!

Unglaublich, aber kann man der seriösen ARD-Tagesschau misstrauen? Beim Stöbern im Shopblogger! brach ich unvermittelt in schallendes Gelächter aus, denn wer rechnet schon mit angreifenden Poulets? Dazu noch wenn sie tiefgekühlt sind? Aber das scheint gemäss einer Nachricht der ARD-Tagesschau in Australien offenbar der Fall zu sein.
In Newcastle seien in den vergangenen Wochen mindestens drei Wohnhäuser beschädigt worden, „als Tiefkühlhähnchen mit grosser Wucht aufprallten und zum Teil sogar Ziegeldächer durchschlugen“, teilte die Polizei mit.

Einfach köstlich… Den ganzen Artikel der ARD-Tagesschau findet ihr hier.

Kostenlos 252 CDs ’napstern‘

Wie der Spiegel Online heute schreibt, gibt es offfenbar einen Napster-Hack der es trotz Digital Rights Management (DRM) erlaubt, die heruntergeladenen Songs auf CD zu brennen. Napster bietet mit ‚Napster to go‘ eine Abo zum unlimiterten Audio-Download an, allerdings gibt es auch ein 14-tägiges kostenloses Probeabo.

In seinem Blog marv on record rechnet marv nun vor, dass man, das entsprechende Equipment vorausgesetzt, während den 14 Tagen Probeabo theoretisch rund 252 80-minütige Audio-CDs brennen könnte (14 Tage = 336 Stunden = 20’160 Minuten Musik = 252 80-Minuten CDs). Ebenfalls beschreibt er ausführlich, wie das DRM entsprechend ausgetrickst werden kann.

Womit einmal mehr bewiesen wäre: Alle bisherigen Versuche, digitale Daten vom Kopieren zu schützen, sei es nun mit DRM oder anderen Möglichkeiten, sind gesscheitert. Vielleicht sollte sich die Plattenfirmen doch endlich einmal Gedanken machen, wie sie Ihre Kunden zurückgewinnen, und nicht, wie sie sie möglichst rasch verärgern können…

Alles Scheisse oder was?

Bei einem alltäglichen Artikel wie WC-Papier macht man sich (oder ich) normalerweise nicht allzu viele Gedanken. Dabei stehen Dutzende von Sorten im Migros, Coop oder Carrefour… Doch gibts tatsächlich Unterschiede?

(c) by Martin Perscheid

Wie ich nun in einem Artikel des Stern entnehmen konnte, steckt dahinter offenbar doch einiges mehr.
So forscht man im Forschungszentrum von Procter&Gamble intensiv an den Gewohnheiten der Käufer. Als wichtigstes Kaufargument gilt bei rund 70% der Käufer der Preis und nur 26% achten auf Qualität und Marke.
Doch was ist mit den restlichen 4%? Diese gaben an, überhaupt kein Toilettenpapier zu kaufen! Aber hallo!?

Beim täglichen Praxistest scheinen sich die Nationen dann weiter zu unterscheiden: Während die meisten Amerikaner das WC-Papier zu Kugeln zusammenpressen, sind mehr als 90% unserer deutschen Nachbarn sogenannte Falter: Sie falten die Blätter sorgsam zusammen und putzen sich so ihren A…. „Sonst kommt der Finger durch , und man hat das Produkt in der Hand. Das möchte jeder vermeiden“, meinte dazu ein WC-Papier-Forscher…

Ich hör‘ nur noch Skype

Seit Wochen höre ich rund um mich herum nur noch Skype. Telefonieren mit Skype, ja das sei die Zukunft, so günstig käme ich wohl nie mehr zum telefonieren. Doch was ist und tut Skype denn genau?

Die Skype-Homepage meint dazu:
Skype ist ein kostenlos erhältliches und einfaches Programm, mit dem Sie im Handumdrehen kostenlos Gespräche in die ganze Welt führen können. Skype wurde von den Entwicklern von KaZaA programmiert und verwendet die innovative P2P (Peer-To-Peer) Technologie, um Verbindungen zu anderen Skype-Benutzern herzustellen. Wenn auch Sie genug von astronomisch hohen Telefonrechnungen haben, dann ist Skype genau richtig für Sie!

Astronomische Telefonrechnungen? Naja, hab ich eigentlich nicht, trotz gelegentlichen Telefonaten in die Karibik und nach Asien… Doch trotzdem, interessant scheint Skype für mich vor allem aus zwei Gründen:

1. Es kann mit jedermann auf der Welt der einen PC mit Skype hat, ‚geskypt‘ werden
2. Selbst Verbindungen ins gute alte Telefonnetz sind ziemlich günstig

Somit stellt sich nur noch die Frage: Wie stehts um die Qualität der Verbindungen? Doch das werde ich sicherlich in den nächsten Wochen während des Testens herausfinden.

Gmail für Normalos

Bereits seit einiger Zeit testet Google seinen geplanten eMail-Dienst (1 GB Speicher, Online-Zugriff, sowie Weiterleitung oder POP3) mit einem geschlossenen Nutzerkreis. Offiziell besteht keine Möglichkeit, zu einen solchen Account zu kommen. Allerdings erhalten die bereits angemeldeten Nutzer immer wieder Einladungen, die sie weitergeben dürfen.
Beim heutigen Surfen bin ich auf einen Eintrag bei unblogbar.com gestossen, der auf die Website isnoop.net verweist, wo man angeblich zu einer solchen Einladung kommen soll…
Ich habs probiert, und: Es funktioniert tatsächlich 🙂

Windows vs. Linux – Update

Nachdem mir die ganze url-rewriting Geschichte einfach keine Ruhe liess und mich unentwegt durch den Google-Dschungel kämpfte, bin ich auf meiner Suche nach einem kostenlosen IIS-rewriting-tool doch noch fündig geworden. Durch ein ausführliches Blog bei jdhodges.com (Rewrite URLs – ISAPI Rewriting and IIS – Hotlinking) bin ich auf URL-Replacer gestossen, eine ISAPI-DLL, welche sich in den IIS einklinkt und das URL-Rewriting sofort aktiviert…
Nach einigen Testversuchen scheint es, als erfülle das Tool bis auf die per-Host-Konfiguration alle meine Anforderungen, so dass ich mich in den nächsten Tagen wohl etwas eingehender damit beschäftigen werde.

Windows vs. Linux

Die Frage die wohl alle beschäftigt, die auch nur im entferntesten mit Servern im Internet zu tun haben, beschäftigt mich derzeitsehr intensiv. Neben zwei Windows-Servern betreibe ich auch einen Linux-Server, die alle direkt am Internet hängen und die diversesten Aufgaben (Hosting, Mail etc.) wahrnehmen.

Nachdem ich meine Webseiten nun jahrelang mit ColdFusion programmiert habe, begann ich vor ca. einem halben Jahr mich intensiv mit PHP zu beschäftigen. Nicht nur, dass PHP kostenlos ist, es bietet auch unendliche Möglichkeiten zur Umsetzung von Kundenanforderungen. Zudem ist die Unterstützung von PHP im Internet durch die unendlich vielen Foren etc. einfach umwerfend. So sind denn nun auch die ersten zwei von mir programmierten produktiven PHP-Sites in Kürze online.

Im Zusammenhang mit dieser Umstellung suchte ich dann auch nach Möglichkeiten, einem IIS-Webserver das bereits vom Apache allseits bekannten mod_rewrite beizubringen. Ich wollte die Session-Variablen in der URL „verstecken“, damit die Seiten auch von einer Suchmaschine einfacher indiziert werden können. Und da kam wieder mal eine Ernüchterung, die mich bestärkt, meine ganzen Hosting-Geschichten in Zukunft auf Linux-Servern zu betreiben:
Es scheint keine kostenfreie Möglichkeit zu geben, einem MS IIS das URL-Rewriting beizubringen…
Zwar finden sich allerlei ISAPI-Erweiterungen im Internet, keine davon ist jedoch (mit vollem Funktionsumfang) kostenlos…

Somit scheint derzeit klar: Ich muss meine Sites raschmöglichst auf meinen Linux-Server verschieben 🙂

ich bin auch ein Blogger…

Nun ist es soweit und auch ich habe mir ein eigenes Blog gegönnt. Brauch ich denn ein Blog? Interessiert sich die Welt für mein tägliches Leben? Nun ja, wir werden sehen 🙂
Nun muss ich mich nur noch daran gewöhnen, meine Gedanken, Ideen und was auch immer, hier zu verewigen…

Also seien wir gespannt 🙂