Es ist höchste Zeit, euch hier im Blog für einmal persönlich anzusprechen, denn eigentlich gehört ihr zu den fleissigsten Kommentatoren. Tagein, tagaus versucht ihr, eure spammigen Links hier in den Kontakten abzusondern. In den letzten Wochen habt ihr sogar noch einen Zacken zugelegt und versucht, mich noch mehr mit euren unerwünschten Links zuzumüllen. Und manchmal habt ihr sogar Erfolg – zumindest für ein paar Stunden. Aber ihr könnt euch sicher sein, dass ich nach mehr als vier Jahren bloggen ein Gespür für eueren Spam entwickelt habe und diesen kommentarlos lösche.
Da gibts die einfach gestrickten unter euch, die sich schon durch ihren Namen verraten. Ob „Wandtattoo Tim“, „Thomas Teesieb“, „Minn Kota“, „Player1“, „Wasserbetten“ oder „kostenlose SMS“: Ich glaube kaum, dass euch eure Eltern so getauft haben. Und wenn doch, dann haben die, mit Verlaub, ein Problem.
Die Möchtegern-Schlauen wiederum kommen von irgendwelchen SEO- oder No-NoFollow-Listen hierher. Alternativ auch gerne von Backlink-Checkern, wo man die Links der Konkurrenz abcheckt. Damit macht ihr mir aber nur einen grossen Gefallen. So erkenne ich nämlich (meist) auch weitere Spam-Links, die ich dann genüsslich auch noch mitlöschen kann.
Die Super-Schlauen unter euch machen sich dann sogar die Mühe, eine halbe Stunde mein Blog abzusurfen und in der ganzen Tiefe des Archivs herumzusuchen. Blöd nur, wenn Standardantworten wie „hätt ich das mal vorher gelesen“, „vollkommen richtig!“, „sehe ich auch so“, „prima“ oder „wenn ich das gewusst hätte“ die Alarmglocken in meinen Kopf erst recht schrillen lassen. Der genüssliche Klick auf „Löschen“ ist euch also auch in diesem Fall sicher.
Um es kurz zu machen: Natürlich glaube ich nicht, dass euch dieser Beitrag vom weiteren Abladen eures Spams abhalten wird. Trotzdem möchte ich hier wieder einmal auf die Kommentarregeln dieses Blogs aufmerksam machen. Regeln, die übrigens in Kürze ergänzt werden. Dann nämlich werden werbende Kommentare kostenpflichtig. Wär doch gelacht, wenn ich mit der Werbung nicht auch ein paar Franken verdienen könnte. Schliesslich verfolgt ihr mit euren Links genau dasselbe Ziel…
Lustig ist immer dass man zumeist schon anhand dem verwendeten Namen erkannt dass es sich um Spam handelt. Wenn es dann noch handgeschriebene Beiträge sind die versuchen auf den Inhalt eines Beitrages einzugehen mach ich es dann jeweils so dass ich den Eintrag lasse, aber die URL einfach aus dem Kommentar entferne. 🙂
wenn ich das nur gewusst hätte 😀
@.wired: Bei der Stöckchenproblematik schliesse ich nicht von mir auf andere. Kommentare zu Stöckchen, die es in diesem Blog durchaus gab, haben mich dazu bewogen, diese nicht mehr zu beantworten.
Betreffend Geld verdienen mit Spamkommentaren: Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Offensichtliche Werbung wird ganz einfach kostenpflichtig. Ob die Inhaber der verlinkten Seiten an den Rechnungen Freude haben werden, wird sich dann zeigen.
Und übrigens; Akismet reicht nicht. Gerade die manuellen Spam-Kommentare, die rasant zunehmen, vermag das Tool nicht wirklich zu eliminieren.
Ich handhabe es gleich wie Christian, schreibe aber zuweilen ausdrücklich dazu, dass die Werbe-URL gelöscht wurde. Das vertreibt die Scheinkommentatoren in der Regel nachhaltig.
Vollkommen richtig! Das sehe ich genauso! Prima! 😉
Ich stehe dir gerade ziemlich zwiespältig gegenüber… einerseits ist mir das Spamproblem wohlbekannt, andererseits wirkst du auf mich wie ein kleiner Regelpionierfanatiker. So finde ich es schon überzogen, eine Regelseite für Kommentare zu haben – erstens liest sich die eh keiner derjenigen durch, für welche sie vermutlich bestimmt ist, und zweitens find ich das – mitsamt der Regeln – überzogen rigoros. Warum erwähnst du, dass du kaum Stöckchen annimmst (übrigens aus dem verständnislosen Grund heraus, von sich auf andere zu schließen), oder dass deine Beiträge nicht kopiert werden dürfen? Sowas ist freilich selbstverständlich und auch eine Straftat, wenn du es nicht erwähnt hättest.
Noch etwas bringt mich total durcheinander – Geld verdienen mit Spamkommentaren? Entweder du bist ein Marketinggenie oder ein Möchtegernversprecher und -spießer, der andere sinnlos androhen will. Was willst du machen? Wie auf deiner Kommentarregelseite erwähnt die Leute mit der IP verfolgen und verklagen? Eine andere Möglichkeit fällt mir nicht ein, wenn es eine gibt, so entschuldige mich bitte. Sollte meine Vermutung aber stimmen – dann versteh ich dich nicht. Wie willst du einem Richter klarmachen, ob ein Kommentar Spam ist oder nicht? Und vor allem: wie willst du damit überhaupt ins Gericht kommen? Es wird noch nicbt einmal jeder Uploader von „warez“ verfolgt, und du willst die Polizei oder wer auch immer dafür zuständig ist noch mit solcben Marginalien nerven?
Bitte entschuldige meinen Ton. Ich weiß, dass Spam nervt, aber man muss doch nicht gleich dermaßen überziehen. Reicht Akismet denn überhaupt nicht?
Du sprichst mir aus der Seele! Aber sei doch in Zukunft so gut und klick nicht auf „Löschen“ sondern auf „als Spam markieren“.
Ich weiß nicht, welches Spam-Plugin du verwendest, aber in der Regel wird nach einer Spam-Meldung „nach Hause telefoniert“, wodurch noch weitere Blogger von deinem Tun profitieren! 🙂
Schönen Gruß
Ole
vollkommen richtig! 😀 😛 *gg*
Wie du das mit kostenpflichtigen Kommentaren durchsetzen willst, ist mir jetzt aber nicht ganz klar. Wie willst du beweisen, dass es a) Spam war und b) der Autor auch wirklich in Zusammenhang mit der verlinkten Seite steht. Eine abschreckende Wirkung hätte es sicherlich, jedoch ist es fraglich, was passiert, wenn einige merken, dass du die Rechnung sowieso nicht durchsetzen kannst. Und das kannst du im Moment sicher nicht, wenn der Poster nicht gerade über einen Proxy des selben Servers kommt, auf dem die gespammte Website liegt (ja, solche Idioten gibt es wirklich 😀 ). Verstehe mich nicht falsch, ich finde die Idee nicht schlecht, aber irgendwie nicht vollständig durchdacht 😉
@.wired
Es würde sehr helfen, wenn Spamer, oder eben einfach alle, welche Mails zum Zweck des Marketings und damit zum ankurbeln ihres Business versenden, auch Geld ausgeben müssten, um ihren Müll zu verbreiten. Nur schon 1Rp pro Mail würde dem Problem wohl nachhaltig Einhalt gebieten, denn ich nehme nicht an, dass all die Kräutchen-Verkäufer gerne zuerst ein paar k$ ausgeben wollen um ein Döschen à $10 zu verkaufen! Aber leider ein illusorischer Gedanke und schliesslich wollen wir ja auch nicht, dass E-Mail für die normale Kommunikation noch teurer wird, neben den ganzen Access/Provider-Preisen und dergleichen.
Schönen Tag!
Oliver
Ja die Spamer nerven und doch geebn sie nicht auf. Bei mir reicht jedoch Akismet und die paar anderen, komischen Kommentare kann ich im Moment easy handlen. Kann aber den Unmut verstehen.
Ich kenne dich als sehr höflichen Zeitgenossen. Trotzdem meine Bewunderung, dass du die Tugend der Höflichkeit auch bei Leuten hochhälst, die eine zivilisierte Behandlung nicht verdient haben und die man mit Fug und Recht als A-Geigen, -Löcher oder -Gesichter titulieren und fernerhin nach den Regeln der Unflat beschimpfen könnte. Klar bringen einem die Kraftausdrücke dem eigentlichen Ziel nicht näher, aber befreiend sind sie schon.
@Oliver:
Ja, sowas habe ich mir auch schon mal überlegt gehabt. Ich habe sogar irgendwo gelesen, dass die Domain- und Internetkosten drastisch sinken würden, könnte man alle Spammer der Welt mit einem Schlag eliminieren. Ich bin der letzte, der nicht alles dafür tun würde, um diese Schmarotzer loszuwerden. Nur wie gesagt, die angesprochenen Methoden finde ich in diesem Fall etwas rigide bzw. unnütz, wie auch killerbees19 bereits festgestellt hat.
Wenn jemand irgendeine Idee haben sollte, wie man allen Spam der Welt blockieren kann und Hilfe beier Umsetzung braucht, ich wäre jederzeit bereit, selbst wenn mein Beitrag dazu noch so klein wär 😉
Größtes Problem mit den Kommentarregeln dürfte sein dass die niemand lesen wird. Insbesondere da sie sich ja anscheinend in den FAQs „verstecken“…
hallo tom
ich weiss diese spams sind extrem nervig, geht mir gleich wie dir oder wohl fast allen bloggern. ich lösche einfach immer die links und nutze den kostenlosen content der spammer für mich 🙂 (sofern es mehr als 1-2 worte sind) 🙂
Diese Herrschaften kapieren es leider einfach nicht. Offene Briefe helfen leider nicht, für diesen hier wurde ich sogar von einer sogenannten abgemahnt. Zum Glück aber wurde ich anwaltlich besser vertreten als die Gegenseite.
Ich melde weiter an Akismet, manchmal schreibe ich auch den Auftraggeber an. Aber gegen diese Art von Spam ist leider noch kein Kraut gewachsen.
Also ich bin vielleicht ein Spammer – wahrscheinlich ein Möchtegern SEO und schreib hier mal um das vielleicht „offiziell“ auch bestätigt zu kriegen. Ich versuch als Selbstständiger zu überleben, mach Webseiten etc. und hab auch eine Internetseite für Reiseangebote und muss, wie viele Kleinselbstständige eigentlich kontant schaun, dass ich mir wenigstens Versicherung und Grundlebenskosten irgendwie verdiene.
Ich gehöre aber auch zu den Leuten die eigentlich ganz gern ihren Senf zu diversen Themen dazugeben und bin daher durchaus immer wieder in Blogs unterwegs. Vielleicht auch weil man so im Prgrammierbereich eh viel zu Haus am PC sitzt – sicher auch tagsüber weniger Kontakte hat (eine Firma mit Kollegen fehlt ja) und dadurch auch durchaus viel Zeit hat. Ich fühl mich wohl dabei – mach das gerne und ich find es daher als positiven Nebeneffekt, wenn ich dabei auch einen Link zur Reiseseite unterbringen kann. Obs wirklich viel bringt weiß ich gar nicht (google reagiert nicht, Yahoo scheint die Links zu beachten) – aber ich hab zumindest das Gefühl etwas „Produktives“ für mich zu tun zusätzlich zum Spaß am schreiben.
Also daher hier nochmals die Frage: Bin ich ein Spammer? Ich selber hab nämlich eher das Gefühl, dass ich was für mich Angenehmes eben mit etwas (villeicht) Nützlichem verbinde und fühl mich eigentlich nicht als Spammer.
@Olaf
Aus meiner Sicht bist Du ganz klar ein Spammer – und auch nicht der einzige hier.
Es gibt für Leute, die ein privates Blog führen – die meisten davon tun dies sogar werbefrei – keinerlei Grund, als Gratiswerbeplattform für andere zu funktionieren. Auf meinem Blog hätte ich zwar nicht Deinen Kommentar aber sicher Deine kommerziell ausgerichtete URL unterdrückt.
Die Idee von Tom, anzukünden, dass Werbelinks in Rechnung gestellt würden – aus meiner Sicht müsste der Hinweis deutlich bei jedem Artikel platziert werden – , hatte ich auch schon, war bisher aber zu faul, dies umzusetzen. Aber das kann sich durchaus ändern.
@Olaf Ich sehe das weniger eng als Andreas. Wenn du dich in deinem Kommentar mit dem Thema beschäftigst und im Text selbst keine Werbebotschaft platzierst, dann würde es mich nicht stören, wenn du als Absender-URL eine kommerzielle Site angibst.
Der Kommentar muss natürlich minimal interessant sein, was für vorbehaltlose Zustimmung oder Ein-Wort-Reaktionen nicht zutrifft. Da hätte ich dann auch den Eindruck, dass das Suchmaschinenmarketing wichtiger ist als der Kommentar und würde löschen.
Ich denke nicht, dass ein manueller Spammer mit interessantem Inhalt ein Spammer ist.
Wie das Matthias sagte: Es ist ein abwägen zwischen Marketing und Inhalt.
@Andreas: In deiner Definition bist du auch ganz klar ein Spammer. Du verfolgst zwar keine kommerziellen Interessen, aber politische. Du fügst deine Hompage auch ein, damit Leute auf die Seite gehen.
Oder gilt das nicht als Spam? Nur bei kommerziellen Interessen? Wo ist die Grenze? Wie sieht es mit einem privaten Blog aus – mit Google Ads oder anderer Werbung drauf? Sind dass dann kommerzielle Interessen und damit Spam? Oder erst wenn die Werbung Pay-per-view bezahlt wird? Und ein geschäftliches Blog?
Wie man sieht das Ganze führt zu nichts. Ich finde man muss das ganze individuell betrachten und schauen, was überwiegt. Das kommerzielle Interesse oder der Beitrag, bevor etwas Spam ist.
@Ruben
Einverstanden, die Grenze ist schwammig, ich habe erwähnt, wo ich sie ziehe. Ein paar Unterschiede zwischen – als Beispiel – ‚Olaf‘ und mir sehe ich allerdings sehr wohl:
1. Ich zeichne meine Beiträge mit meinem Namen, der im Einklang mit meiner privaten Homepage steht. (Diese Kongruenz ist durchaus auch gegeben, wenn jemand seine Site unter einem Pseudonym betreibt und dieses als Absendernamen verwendet.) Wenn aber Leute mit irgend einem Namen zeichnen, der auch im Impressum ihres kommerziellen Dienstes nicht zu finden ist – so wie bei der angeblichen one man show ‚Olaf‘ – liegt der Verdacht auf der Hand, dass die Blog-Besuche nur einen Zweck haben: SEO unter dem Schutz der Anonymität.
2. Ich führe immerhin einen Blog mit Kommentarfunktion, biete also jedem Betreiber eines Blogs, das ich besuche und bei dem ich mich an einer Diskussion beteilige, dieselbe Möglichkeit, auf seine Homepage aufmerksam zu machen. Natürlich muss Bloggingtom bei mir nicht vorbei schauen, gut möglich, dass er dies auch gar nicht will. Aber wenn er sich bei einer Diskussion bei mir einklinken mag, hat er immerhin die Möglichkeit, im gleichen Stil auf seine eigene Homepage aufmerksam zu machen. (Und ich hätte übrigens auch keinerlei Probleme damit, wenn er auch nicht kommerzielle URLs wie meine ganz nach Belieben unterdrücken würde. Es ist seine Site.)
3. und last but not least: Es macht für mich sehr wohl einen Unterschied, ob ein Webauftritt kommerziellen Zielen dient oder nicht. Wer in erster Linie Einnahmen generieren will, soll bereit sein, für seine Werbung zu zahlen. Umgekehrt gilt: Mit Werbung lassen sich auf einem helvetischen Polit-Blog wohl höchstens die Betriebskosten decken. Christian Leu hat verdankenswerter Weise transparent gemacht, wo diesbezüglich ungefähr das Ende der Fahnenstange ist. Ein rentierendes Polit-Blog wird es in der Schweiz nicht geben, und auch ein Blog wie dieses hier rechnet sich wohl nicht wirklich. Ob sich die 523. Tapete auf eine Last-Minute-Datenbank oder der 312. SEO-Blog rechnet, ist mir eigentlich wurscht. Auf meinem Blog werde ich sicher nichts dafür tun, dass sich die Wahrscheinlichkeit erhöht.
@Olaf: Ich seh ja nicht jeden Selbständigen als Spammer an, wenn er seine Reise- oder Sockenseite angibt. Der Punkt ist aber, dass der Kommentar irgendwie ein Interesse am Beitrag ausdrückt. Wenn man dann aber sieht, wie wahllos zehn Beiträge innerhalb von 10 Minuten mit „Ja find ich toll“ kommentiert werden, dann ordne ich das ganz klar als Spam ein.
@Andreas: Natürlich wird der Hinweis gleich hier bei der Schaltfläche für das Absenden des Kommentars erscheinen.
@Ruben: Ob ich, und ich kann hier ja nur für mich sprechen, einen Kommentar als Spam einstufe, hängt grundsätzlich wenig von der verlinkten Seite ab (Mit Ausnahme von Made-for-Adsense-Seiten etc.). Somit ist für mich eigentlich irrelevant, ob der Kommentierende ein privater Blogger, ein Selbständiger oder ein Grosskonzern ist. Bewertungsgrundlage ist vor allem der Kommentarinhalt. Wenn dann einer aber als „Wasserbett Sepp“ kommentiert, gilt das für mich allerdings auch als Spam. Denn da gehts nur darum, irgendwelche Keywords zu optimieren…
Also wenn ich die Kommentare lese, lieg ich wohl irgendwo bei „Spammer aber möglicherweise nicht so schlimm“
Aber so ganz versteh ich die Problematik dennoch nicht. Was ist so schlimm wenn man auch seine eigene (in dem Fall auch kommerzielle) Webseite bekannt machen will und dies eben durch Angabe des Links machen kann.
Wozu ist dieses Feld „Webseite“ denn überhaupt da? Letztendlich doch sicher eben dafür, dass man die Möglichkeit hat seine Seite bekannt zu machen und weil man natürlich hofft, dass die Seite auch dann von jemanden besucht wird. Ohne Zweifel ist dies als SEO Aktivität zu bezeichnen – aber damit ist JEDER Link da eine SEO Aktivität weil es immer dazu da ist die eigene Seite bekannter zu machen – oder seh ich das falsch.
Was mir hier besonders auffällt ist, dass eigentlich die ganzen Links zu anderen Blogs führen. Lesen nur Blogbetreiber die Beiträge von anderen Blogs und dürfen nur die daher ihren Link hinterlassen? Das kommt mir aber vor als dürften nur Jene Leserbriefe an Zeitungen schreiben die selber Zeitungen herausgeben.
Ich hab aber auch schon etliche Blogbeiträge gelesen in denen immer wieder beklagt wird wie wenig Kommentare es gibt.
In meinen Augen ist doch der Sinn vieler Beiträge auch der, dass man darüber weiterreden (oder schreiben) kann – dass eben auch Kommentare dazugegeben werden und das manchmal auch wirklich unterschiedliche Meinungen aufeinander prallen können.
Ich finds immer wieder interessant meinen Senf wo dazuzugeben und dabei aber auch festzustellen, dass andere Leute ganz anders ticken. Das was ich für „logisch“ halte muß also durchaus immer wieder hinterfragt werden. Und wenn ich diese Lust am Schreiben verwende um auch was (vielleicht) nützliches für meine Seite unterzubringen dann kann ich zwar niemandem widersprechen der mich als Spammer bezeichnet – halte den Ausdruck aber für übertrieben da er ja bekannt negativst besetzt ist.
Für einen eigenen Blog fehlt mir definitiv das Wissen (oder auch die Hartnäckigkeit) aber zu bestimmten Themen was dazuzusagen möcht ich dennoch.
Ich verstehs, wenn Kommentare wie „interessant + Link“ oder dann auch noch ein paar passnede Keywörter etc. als Spam bezeichnet und rausgeschmissen werden – aber wenn man da wie ich versucht doch zumindest etwas Relevantes zu schreiben find ich, dass das erlaubt sein sollte – auch mit Link.
Zunächst finde ich, es ist okay jemanden einen Link zu geben, wenn er nützlichen Content für dich produziert in Form eines Kommentars.
Allerdings kann ich gut verstehen das diese Einsatzkommentare dich nerven.
Regeln werden da nicht helfen. Ich habe Blogs da wird nie ein Kommentar freigeschaltet weil da auch gleich Links eingefügt werden. Stört keinen. Es wird weiter gespamt.
Neulich hat sogar einer kommentiert, der hieß „Waschmaschine“ und der hat sogar einen Kommentar hinterlassen ( „tolle Seite“ ) ohne das es ein URL Feld zum Eintragen der Webseite gab 🙂
So hat das manchmal auch noch was lustiges für sich.
@pfoten-freunde: Also Namen wie deinen finde ich persönlich einfach nur lächerlich, das würde bei mir sofort als Spam aussortiert werden. Ist doch nicht so schwer einen normalen Namen oder Nick anzugeben 😉
Richtig, sehe ich genauso! 🙂 Allerdings hätte ich das nicht früher schon mal lesen sollen. Man freut sich über die Kommentar Benachrichtigungsmail von WordPress und jede zweite ist Schrott. Der Onkel aus Nigeria und die blauen Wunderpillchen, die meine Frau so glücklich machen sollen (ihr Unglück war mir ganz entgangen all die Jahre…).
Es wird eine Geissel bleiben, mit der wir leben müssen. So what.
Das Problem mit den Spammern ist auch mir ein wohlbekanntes Problem. Deshalb versuche auch ich zumindest den Content dankend anzunehmen. Jedoch lösche ich die Links aus den verlinkten Namen nicht heraus sondern nutze das Plugin ‚NO-Follow Case by Case‘ und setze die Links auf Nofollow. Aber da hat wohl jeder seinen eigenen Weg 😉