Das Mouse Rage Syndrom

Schlecht gestaltete Websites machen krank, wie das britische Social Issues Research Centre (SIRC) zu berichten weiss. Ich hoffe, dass beim lesen dieses Posts nun keiner einen beschleunigten Herzschlag spürt, übermässig schwitzt oder wild auf die Maus schlägt oder klickt, denn das wären bereits ernste Anzeichen für das Mouse Rage Syndrom…

Langsam ladende Webseiten, schwierige Navigation, nervende Popups oder gar die Unerreichbarkeit einer Webseite können Auslöser der neuen Krankheit sein. Im Test zeigte das SIRC 2’500 Testpersonen eine Webseite, die angeblich „perfekt“ sei. Danach seien den Probanden „verrückte Grafiken“ und langsam ladende Seiten gezeigt worden. Einige wenige seien ruhig geblieben, die anderen jedoch hätten mit Stresssymptomen reagiert:

Some changes in muscle tension were quite dramatic While this was happening, the participants faces also tensed visibly, with the teeth clenched together and the muscles around the mouth becoming taught. These are physically uncomfortable situations that reduce concentration and increase feelings of anger.

Könnte durchaus sein, dass ich heute morgen bereits vom Mouse Rage Syndrom befallen wurde, denn das Abholen der Mails und das Laden von Websites dauerte ungewöhnlich lange. Doch Abhilfe war nur ein Router weit entfernt: Kaum hatte ich des Tochters PC vom Internet getrennt, lief alles wieder geschmiert. Weiss der Geier, was da wieder runtergeladen wird. Auf alle Fälle gibts wohl so eine Art Selbstheilung bei einigen Arten des Mouse Rage Syndrom…

(via TechWeb)

2 Comments

  1. Udo 24.12.2006
  2. hfr 20.06.2007