Readers Edition überall

Bei soviel Readers Editions könnte man glatt den Überblick verlieren, denn die Readers Edition gibts hier, aber auch hier. Einziger Unterschied: Die Netzeitung hat mit diesem Namen ihr Citizen Journalism-Projekt gestartet und nun springt offenbar „hottelling„, „die Zeitschrift für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung“ auf den Zug auf und macht unter gleichem Namen ebenfalls auf Bürgerjournalismus:

Werden Sie selbst Redakteur. „Readers Edition“ ist die redaktionelle Plattform der digitalen Fachzeitschrift hottelling – know how to read – mit Beiträgen von Lesern für Leser. Hier veröffentlichen Experten aus der Praxis ihre Beiträge und Nachrichten zum Branchenalltag in Hotellerie, gehobener Gastronomie und Touristik.

Zufall? Kaum, zumindest lesen sich zum Beispiel die redaktionellen Richtlinien der beiden Readers Editions ziemlich ähnlich:

Readers Edition à la hotteling [PDF]:

[…] Alle Berichte müssen journalistischen Grundsätzen des Pressekodex folgen: Die Fakten müssen stimmen, unbestätigte Gerüchte oder Vermutungen werden nicht veröffentlicht. Zudem darf sich durch Berichte niemand beleidigt oder zu Unrecht beschuldigt fühlen.

und die Readers Edition der Netzeitung:

Alle Berichte müssen journalistischen Grundsätzen des Pressekodex folgen: Die Fakten müssen stimmen, unbestätigte Gerüchte oder Vermutungen werden nicht veröffentlicht. Zudem darf sich durch Berichte niemand beleidigt oder zu Unrecht beschuldigt fühlen. Über die Einhaltung der Kriterien entscheiden die Moderatoren und in letzter Instanz die Netzeitung.

Als „not amused“ würde ich die kurze inoffizielle Stellungnahme der Netzeitung umschreiben. hottelling wollte sich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht dazu äussern. Aber vielleicht kommt alles gut und die Netzeitung startet in Kürze mit einer Bürgerjournalismus-Site namens „hottelling“, wer weiss…

One Response

  1. Farlion 28.06.2006